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„Wir werden sicher keine Unterkunft mehr bei NWR buchen“

Wir waren dieses Jahr zum vierten Mal als Familie in Namibia unterwegs. Ich bin schon das siebte Mal da gewesen. Wir sind einfach von Namibia fasziniert. Aber von der staatlichen Organisation NWR ganz und gar nicht. Als wir im Fischfluss ankamen und uns anmelden wollten hatten wir den Eindruck „oh Sche**e ich muss arbeiten“. Widerwillig ohne lächeln oder sonstiger Freundlichkeit machte er sein Ding. Den Campingplatz durften wir selbst aussuchen, was gut war, denn mehr als die Hälfte war von der Überschwemmung vom Februar (jetzt August) noch kein bisschen aufgeräumt. (lose Stromkabel, umgekippte Laternen, Grillstellen usw.) Und das in dieser Zeit, wo fast keine Touristen da sind und man eigentlich genug Zeit hätte, diese Dinge zu beseitigen und alles wieder instand zu setzen.

Da ich schon mehrmals da war, auch im Etoscha usw. kann ich gut vergleichen, wie es damals war und heute ist. Da stellt sich mir schon die Frage: Will der NWR noch Touristen anziehen oder lieber NICHT.

Wenn man ein privates Camp zu einem staatlichen gegenüberstellt, ist der Vergleich etwa 10:1. Ich denke nicht, dass das das Ziel von NWR sein kann. Im Etoscha vor zwölf Jahren war das Namutoni Fort noch offen und belebt. Später nur noch offen und heute kann man das Fort nur noch von außen anschauen.

Ich habe den Eindruck, von den Mitarbeiten (auch Führung), wieso arbeiten, der Lohn kommt ja von allein.

Wenn wir wiederkommen, werden wir sicher keine Unterkunft bei NWR buchen. Wir werden auch unsere Freunde und Bekannten über die Zustände dort informieren und empfehlen, andere Unterkünfte zu buchen, sicher keine von NWR.

Freundliche Grüsse

Pirmin Heer

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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