"Wir wollen Ergebnisse sehen"
Windhoek - Das Staatsoberhaupt hatte während der Parlamentssitzung seine diesjährige Rede zur Lage der Nation gehalten. Dabei zählte er Armut, Arbeitslosigkeit, Wissensmangel und sozi-ökonomische Ungleichheit als Hauptherausforderungen des Landes auf. Der Entwurf des Staatshaushaltes 2011/12, der derzeit im Parlament diskutiert wird, setze einen Fokus auf diese Herausforderungen, führte er aus.
So sollen im Rahmen des TIPEEG-Programms binnen drei Jahren 14,6 Mrd. N$ in vier Schwerpunktbereiche (Landwirtschaft, Transport, Tourismus sowie Wohnungsbau und Sanitäranlagen) investiert werden, um 104000 Arbeitsplätze zu schaffen. Die Angestellten des Öffentlichen Dienstes hätten nun die Aufgabe und Ehre, sicherzustellen, dass das Geld auch die Zielgruppe erreicht. "Wir wollen Ergebnisse sehen", forderte Pohamba. Er nannte das Programm "eine Herausforderung für die Nation" und rief alle Schichten der Gesellschaft - Regierung, Privatsektor, Gewerkschafter und Farmer - dazu auf, sich die Hände zu reichen und dem Programm zum Erfolg zu verhelfen. Es sei eine Herausforderung für jeden Namibier, härter zu arbeiten und dabei Armut, Arbeitslosigkeit und Unterentwicklung zurückzudrängen.
Die Zentralbank (BoN) sagte dem Programm TIPEEG, an deren Ausarbeitung sie mitgearbeitet hat, ihre "volle Unterstützung" zu. "Es ergibt einen Sinn", erklärte BoN-Vizegouverneur Paul Hartmann gestern auf AZ-Nachfrage. So sei es richtig, jetzt Schulden zum Vorteil und Wohl künftiger Generationen zu machen, welche die Schulden dann bezahlen bzw. das Programm finanzieren würden, führte er aus. Ebson Uanguta, Direktor der Forschungsabteilung bei BoN, ergänzte, dass die Investitionen für "die richtigen Bereiche", nämlich hauptsächlich Infrastruktur, vorgesehen seien. "Das ist eine gute Initiative und ein Schritt in die richtige Richtung, auch zum Erreichen der Vision 2030", so Uanguta.
Rückblickend auf das Jahr 2010 sprach der Präsident von einer "Phase der Erholung" von der Weltwirtschaftskrise, die auch in Namibia stattgefunden und zu einem Wachstum der Ökonomie von 4,8% geführt habe. Mittelfristig rechne man mit einem Wachstum von 5,3%, was der Präsident "vorteilhaft" nannte. Als einen Höhepunkt der Wirtschaftsentwicklung erwähnte er den Anschluss an das Glasfaser-Unterseekabel (WACS-Projekt) in Swakopmund, der Namibias Kommunikationsstandard auf das Niveau der westlichen Welt bringen wird (AZ berichtete).
Das Staatsoberhaupt versprach, dass sich die Regierung weiterhin den genannten Herausforderungen sowie der Verbesserung von Bildung ("Das ist die beste Investition, die wir machen können.") und Gesundheitswesen widmen werde. Pohamba rief die Nation dazu auf, die harte Arbeit zum Wohle und Fortschritt des Landes fortzusetzen. Darüber hinaus müsse man alle Formen zum Beispiel von Tribalismus, Sexismus, Rassismus und Korruption ablehnen, führte er aus. Im Anschluss hat die Opposition Fragen an den Präsidenten gestellt. Mehr dazu lesen Sie in der morgigen Ausgabe.
So sollen im Rahmen des TIPEEG-Programms binnen drei Jahren 14,6 Mrd. N$ in vier Schwerpunktbereiche (Landwirtschaft, Transport, Tourismus sowie Wohnungsbau und Sanitäranlagen) investiert werden, um 104000 Arbeitsplätze zu schaffen. Die Angestellten des Öffentlichen Dienstes hätten nun die Aufgabe und Ehre, sicherzustellen, dass das Geld auch die Zielgruppe erreicht. "Wir wollen Ergebnisse sehen", forderte Pohamba. Er nannte das Programm "eine Herausforderung für die Nation" und rief alle Schichten der Gesellschaft - Regierung, Privatsektor, Gewerkschafter und Farmer - dazu auf, sich die Hände zu reichen und dem Programm zum Erfolg zu verhelfen. Es sei eine Herausforderung für jeden Namibier, härter zu arbeiten und dabei Armut, Arbeitslosigkeit und Unterentwicklung zurückzudrängen.
Die Zentralbank (BoN) sagte dem Programm TIPEEG, an deren Ausarbeitung sie mitgearbeitet hat, ihre "volle Unterstützung" zu. "Es ergibt einen Sinn", erklärte BoN-Vizegouverneur Paul Hartmann gestern auf AZ-Nachfrage. So sei es richtig, jetzt Schulden zum Vorteil und Wohl künftiger Generationen zu machen, welche die Schulden dann bezahlen bzw. das Programm finanzieren würden, führte er aus. Ebson Uanguta, Direktor der Forschungsabteilung bei BoN, ergänzte, dass die Investitionen für "die richtigen Bereiche", nämlich hauptsächlich Infrastruktur, vorgesehen seien. "Das ist eine gute Initiative und ein Schritt in die richtige Richtung, auch zum Erreichen der Vision 2030", so Uanguta.
Rückblickend auf das Jahr 2010 sprach der Präsident von einer "Phase der Erholung" von der Weltwirtschaftskrise, die auch in Namibia stattgefunden und zu einem Wachstum der Ökonomie von 4,8% geführt habe. Mittelfristig rechne man mit einem Wachstum von 5,3%, was der Präsident "vorteilhaft" nannte. Als einen Höhepunkt der Wirtschaftsentwicklung erwähnte er den Anschluss an das Glasfaser-Unterseekabel (WACS-Projekt) in Swakopmund, der Namibias Kommunikationsstandard auf das Niveau der westlichen Welt bringen wird (AZ berichtete).
Das Staatsoberhaupt versprach, dass sich die Regierung weiterhin den genannten Herausforderungen sowie der Verbesserung von Bildung ("Das ist die beste Investition, die wir machen können.") und Gesundheitswesen widmen werde. Pohamba rief die Nation dazu auf, die harte Arbeit zum Wohle und Fortschritt des Landes fortzusetzen. Darüber hinaus müsse man alle Formen zum Beispiel von Tribalismus, Sexismus, Rassismus und Korruption ablehnen, führte er aus. Im Anschluss hat die Opposition Fragen an den Präsidenten gestellt. Mehr dazu lesen Sie in der morgigen Ausgabe.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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