Wirtschaftlicher Druck erhöht
Privatschulen bitten Regierung um finanzielle Unterstützung
Windhoek (NMH/sb) - Durch die Aufnahme von Schülern an Privatschulen fallen für Staatsschulen entsprechende Kosten weg, so die Aussage von Wouter Niehaus, dem Vorsitzenden vom Verein für Privatschulen in Namibia (NAPSO). „Dem Bildungsministerium bleiben somit jährliche Kosten von 833 Millionen Namibia-Dollar erspart. Gerechnet über die vergangenen 18 Jahre ergibt sich eine Summe von 14,9 Milliarden Namibia-Dollar“. Die Zahlen machten laut Niehaus Teil eines Apells seitens der NAPSO an die Bildungsministerin Anna Nghipondoka aus, „dringend finanzielle Maßnahmen zu ergreifen, damit die 24 NAPSO-Schulen die nächsten sechs Monate überleben können“.
NAPSO habe das Ministerium im Namen der Mitgliedsschulen des Verbands um einen Zuschuss von 17 Millionen Namibia-Dollar gebeten. Das entspreche bei den circa 6620 Schülern, die den NAPSO-Schulen angehören, 2608 Namibia-Dollar pro Schüler. Sollte dieser Zuschuss auf alle 206 Privatschulen des Landes mit ihren 43886 Schülern ausgedehnt werden, beliefe sich dieser Betrag in den nächsten Monaten auf circa 114 Millionen Namibia-Dollar. „Das wäre immer noch ein Bruchteil im Vergleich zu den Kosten, die das Ministerium hätte, wenn diese Schüler Staatschulen besuchen würden“, so Niehaus.
Sollten Privatschulen nicht unterstützt werden, wird dies laut dem NAPSO-Vorsitzenden 2021 zu einer Erhöhung des Bildungsetats führen, da Eltern keine andere Wahl hätten, als ihre Kinder bei Staatschulen anzumelden. „Das Ministerium wird folglich die Kosten übernehmen müssen, die normalerweise von Privatschulen getragen werden“. Bis zu 43886 Schüler müssten dann an Staatschulen untergebracht werden. Sollte das Ministerium Klassenzimmer anbauen müssen, würden die Kosten bei 450 Klassenzimmern auf 337 Millionen Namibia-Dollar berechnet werden müssen. Weitere Kosten würde auch die Einstellung von circa 1250 Lehrern an Staatschulen verursachen, um die zusätzlichen Schüler unterrichten zu können.
„Da die Verhältniszahl zwischen Lehrern und Schülern an Privatschulen geringer ist, würden mit der Schließung von Privatschulen circa 1900 Lehrer ihren Arbeitsplatz verlieren. Das beutet auch weniger Einkommenssteuer für die Regierung“, sagt Niehaus. Dazu kämen Jobverluste von Verwaltungspersonal, Gärtnern und Reinigungskräften.
Sollten die NAPSO-Schulen gezwungen sein, ihre Türen zu schließen, könnten sie auch ihre Bankkredite nicht mehr zurückzahlen. „Privatschulen haben 100 Prozent ihrer Patenschaften und Spendenprojekte für 2020 verloren. Diese machen 35 bis 60 Prozent des Schuleinkommens aus und belaufen sich pro Schule auf ein Jahreseinkommen zwischen 294000 und 1,2 Millionen Namibia-Dollar“, so Niehaus.
NAPSO habe das Ministerium im Namen der Mitgliedsschulen des Verbands um einen Zuschuss von 17 Millionen Namibia-Dollar gebeten. Das entspreche bei den circa 6620 Schülern, die den NAPSO-Schulen angehören, 2608 Namibia-Dollar pro Schüler. Sollte dieser Zuschuss auf alle 206 Privatschulen des Landes mit ihren 43886 Schülern ausgedehnt werden, beliefe sich dieser Betrag in den nächsten Monaten auf circa 114 Millionen Namibia-Dollar. „Das wäre immer noch ein Bruchteil im Vergleich zu den Kosten, die das Ministerium hätte, wenn diese Schüler Staatschulen besuchen würden“, so Niehaus.
Sollten Privatschulen nicht unterstützt werden, wird dies laut dem NAPSO-Vorsitzenden 2021 zu einer Erhöhung des Bildungsetats führen, da Eltern keine andere Wahl hätten, als ihre Kinder bei Staatschulen anzumelden. „Das Ministerium wird folglich die Kosten übernehmen müssen, die normalerweise von Privatschulen getragen werden“. Bis zu 43886 Schüler müssten dann an Staatschulen untergebracht werden. Sollte das Ministerium Klassenzimmer anbauen müssen, würden die Kosten bei 450 Klassenzimmern auf 337 Millionen Namibia-Dollar berechnet werden müssen. Weitere Kosten würde auch die Einstellung von circa 1250 Lehrern an Staatschulen verursachen, um die zusätzlichen Schüler unterrichten zu können.
„Da die Verhältniszahl zwischen Lehrern und Schülern an Privatschulen geringer ist, würden mit der Schließung von Privatschulen circa 1900 Lehrer ihren Arbeitsplatz verlieren. Das beutet auch weniger Einkommenssteuer für die Regierung“, sagt Niehaus. Dazu kämen Jobverluste von Verwaltungspersonal, Gärtnern und Reinigungskräften.
Sollten die NAPSO-Schulen gezwungen sein, ihre Türen zu schließen, könnten sie auch ihre Bankkredite nicht mehr zurückzahlen. „Privatschulen haben 100 Prozent ihrer Patenschaften und Spendenprojekte für 2020 verloren. Diese machen 35 bis 60 Prozent des Schuleinkommens aus und belaufen sich pro Schule auf ein Jahreseinkommen zwischen 294000 und 1,2 Millionen Namibia-Dollar“, so Niehaus.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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