Wirtschaftliches Schicksal neubestimmt
Geingob umwirbt Investoren und erklärt NEEEF zur Realität
Von Frank Steffen & Nampa, Windhoek
Das namibische Staatsoberhaupt, Hage Geingob, eröffnete gestern Morgen formell einen zweitägigen Wirtschaftswachstums-Gipfel in Windhoek unter dem Motto „Wirtschaftliche Wiederbelebung für integratives Wachstum: Stärkung des namibischen Hauses.“ Laut Geingob ist Namibia nach wie vor aufgrund der historischen, strukturellen Ausgrenzung eines gewissen Bevölkerungsteils, eine der ungleichsten Gesellschaften der Welt.
Er betonte, dass einige zuvor benachteiligte Namibier von Ermächtigungsmöglichkeiten hätten profitieren können, doch entspreche dies nicht dem gewünschten Ausmaß einer breit-angelegten Transformation, wie es sich die Regierung vorgestellt habe. „Um die strukturellen Ungleichheiten auszubügeln müssen die Ermächtigungsmöglichkeiten einer breiteren Bevölkerungsschicht zugutekommen. Wenn wir von Armutsbekämpfung und gemeinsamem Wohlstand sprechen, erwarten wir nicht, dass alle Bürger in Luxus leben“, erklärte er seinen Ansatz.
Die Regierung wolle allerdings eine Gesellschaft schaffen, in der alle Einwohner gleichberechtigte Chancen und Grundvoraussetzungen erhalten, ihre Talente zu entwickeln und sie voll auszunutzen. „Auf dem Weg zu einer neuen wirtschaftlichen Identität, die ein gerechteres Namibia widerspiegelt, wollen wir nicht denjenigen den Rücken zukehren, die mit an dieser Wirtschaft gebaut haben, sondern eben diese Wirtschaft stärken, sodass mehr Namibier an der Wirtschaft beteiligt sind“, führte Geingob aus.
Geingob erklärte den Gesetzesentwurf zur wirtschaftlichen Ermächtigung (NEEEF) zu einer sich anbahnenden, unumkehrbaren Realität. Lediglich die anfangs als verpflichtete Eigentumsumverteilung in die Kritik geratene Klausel werde geändert.
Die Regierung bevorzuge Konsultation und Partnerschaft, wodurch die Vertrauensbildung unter der Bevölkerung gefördert werde. Die sozioökonomische Struktur des Landes zeige allerdings trotz einiger Erfolge, im Bereich der Regierungsführung weiterhin Defizite auf, räumte Geingob ein. „So kann es nicht weitergehen - diese strukturellen Ungleichheiten müssen behoben“ mahnte der Präsident.
Darum habe er im März 2019 wegen der anhaltenden Wirtschaftsflaute einen hochrangigen Wirtschaftsausschuss damit beauftragt, alternative Lösungen zur Beseitigung der Arbeitslosigkeit und Armut sowie Einkommens- und Vermögensungleichheiten zu finden. Dieser Gipfel sei von historischer Bedeutung, da das „wirtschaftliche Schicksal unseres Landes neubestimmt wird“, erklärte er den rund 600 internationalen und lokalen Investoren, die in den kommenden 24 Monaten eine Milliarde US-Dollar für die lokale Wirtschaft auftreiben sollen.
Das namibische Staatsoberhaupt, Hage Geingob, eröffnete gestern Morgen formell einen zweitägigen Wirtschaftswachstums-Gipfel in Windhoek unter dem Motto „Wirtschaftliche Wiederbelebung für integratives Wachstum: Stärkung des namibischen Hauses.“ Laut Geingob ist Namibia nach wie vor aufgrund der historischen, strukturellen Ausgrenzung eines gewissen Bevölkerungsteils, eine der ungleichsten Gesellschaften der Welt.
Er betonte, dass einige zuvor benachteiligte Namibier von Ermächtigungsmöglichkeiten hätten profitieren können, doch entspreche dies nicht dem gewünschten Ausmaß einer breit-angelegten Transformation, wie es sich die Regierung vorgestellt habe. „Um die strukturellen Ungleichheiten auszubügeln müssen die Ermächtigungsmöglichkeiten einer breiteren Bevölkerungsschicht zugutekommen. Wenn wir von Armutsbekämpfung und gemeinsamem Wohlstand sprechen, erwarten wir nicht, dass alle Bürger in Luxus leben“, erklärte er seinen Ansatz.
Die Regierung wolle allerdings eine Gesellschaft schaffen, in der alle Einwohner gleichberechtigte Chancen und Grundvoraussetzungen erhalten, ihre Talente zu entwickeln und sie voll auszunutzen. „Auf dem Weg zu einer neuen wirtschaftlichen Identität, die ein gerechteres Namibia widerspiegelt, wollen wir nicht denjenigen den Rücken zukehren, die mit an dieser Wirtschaft gebaut haben, sondern eben diese Wirtschaft stärken, sodass mehr Namibier an der Wirtschaft beteiligt sind“, führte Geingob aus.
Geingob erklärte den Gesetzesentwurf zur wirtschaftlichen Ermächtigung (NEEEF) zu einer sich anbahnenden, unumkehrbaren Realität. Lediglich die anfangs als verpflichtete Eigentumsumverteilung in die Kritik geratene Klausel werde geändert.
Die Regierung bevorzuge Konsultation und Partnerschaft, wodurch die Vertrauensbildung unter der Bevölkerung gefördert werde. Die sozioökonomische Struktur des Landes zeige allerdings trotz einiger Erfolge, im Bereich der Regierungsführung weiterhin Defizite auf, räumte Geingob ein. „So kann es nicht weitergehen - diese strukturellen Ungleichheiten müssen behoben“ mahnte der Präsident.
Darum habe er im März 2019 wegen der anhaltenden Wirtschaftsflaute einen hochrangigen Wirtschaftsausschuss damit beauftragt, alternative Lösungen zur Beseitigung der Arbeitslosigkeit und Armut sowie Einkommens- und Vermögensungleichheiten zu finden. Dieser Gipfel sei von historischer Bedeutung, da das „wirtschaftliche Schicksal unseres Landes neubestimmt wird“, erklärte er den rund 600 internationalen und lokalen Investoren, die in den kommenden 24 Monaten eine Milliarde US-Dollar für die lokale Wirtschaft auftreiben sollen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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