Wirtschaftsdaten aus erster Hand
Windhoek - Eine koordinierte Studie soll fortan genaue Details über die Situation und Erwartungen der Geschäftswelt Aufschluss geben, um ihr und ihren Lobbyverbänden sowie der Regierung bessere Daten für etwaigen Handlungsbedarf zu liefern. Dieses Ziel wurde gestern mit der Unterzeichnung eines Abkommens (Memorandum of Understanding) zwischen der Industrie- und Handelskammer (NCCI), dem Namibischen Produzentenverband (NMA) und der Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ), die die erste Studie mit 200000 Namibia-Dollar finanziert, in Windhoek besiegelt.
An der Studie mit dem Titel Namibia Business and Investment Climate Survey (namBIC) sind neben den genannten Partnern auch das Forschungsinstitut IPPR und das Wirtschaftsforschungsinstitut NEPRU beteiligt. NCCI-Geschäftsführer Tarah Shaanika wies gestern darauf hin, dass eine solche Studie ein bewährtes Mittel sei, sich einen Überblick über die Lage der Geschäftswelt zu verschaffen und daraus Schlussfolgerungen bzw. Entscheidungen abzuleiten. "Bislang weiß niemand, was wirklich los ist. Deshalb stellen wir Daten aus erster Hand zur Verfügung", sagte er. Man brauche verlässliche Angaben für einen Dialog mit der Regierung, um dann Rahmenbedingungen zu schaffen, "die ein wirtschaftliches Wachstum gewährleisten", so der NCCI-Chef. Auch NMA-Geschäftsführer Hennie Fourie erhofft sich von den Ergebnissen eine "bessere Verhandlungsposition mit der Regierung", sagte er auf AZ-Nachfrage.
Wie der amtierende NEPRU-Direktor Klaus Schade ergänzte, sollen im Rahmen der Erhebung 800 Interviews mit Unternehmensgeschäftsführern im ganzen Land geführt werden, darunter 200 Firmen aus dem so genannten informellen Sektor. Die Gesprächspartner würden u.a. zum Stand von Infrastruktur, Bildung und Gesundheit, zum Registrierungsprozess von Unternehmen, zur Verfügbarkeit von Land/Grundstücken, zum Zugang zu Finanzdienstleistungen (Kredite von Banken) sowie zum Einfluss der Kriminalität auf die Wirtschaftsaktivitäten befragt. "Wir glauben, dass namBIC uns ein realistisches Bild über die Situation und Erwartungen im Land geben wird", sagte Schade.
Die Interviews sollen in zwei Wochen beginnen, die Ergebnisse der Studie werden im September erwartet.
An der Studie mit dem Titel Namibia Business and Investment Climate Survey (namBIC) sind neben den genannten Partnern auch das Forschungsinstitut IPPR und das Wirtschaftsforschungsinstitut NEPRU beteiligt. NCCI-Geschäftsführer Tarah Shaanika wies gestern darauf hin, dass eine solche Studie ein bewährtes Mittel sei, sich einen Überblick über die Lage der Geschäftswelt zu verschaffen und daraus Schlussfolgerungen bzw. Entscheidungen abzuleiten. "Bislang weiß niemand, was wirklich los ist. Deshalb stellen wir Daten aus erster Hand zur Verfügung", sagte er. Man brauche verlässliche Angaben für einen Dialog mit der Regierung, um dann Rahmenbedingungen zu schaffen, "die ein wirtschaftliches Wachstum gewährleisten", so der NCCI-Chef. Auch NMA-Geschäftsführer Hennie Fourie erhofft sich von den Ergebnissen eine "bessere Verhandlungsposition mit der Regierung", sagte er auf AZ-Nachfrage.
Wie der amtierende NEPRU-Direktor Klaus Schade ergänzte, sollen im Rahmen der Erhebung 800 Interviews mit Unternehmensgeschäftsführern im ganzen Land geführt werden, darunter 200 Firmen aus dem so genannten informellen Sektor. Die Gesprächspartner würden u.a. zum Stand von Infrastruktur, Bildung und Gesundheit, zum Registrierungsprozess von Unternehmen, zur Verfügbarkeit von Land/Grundstücken, zum Zugang zu Finanzdienstleistungen (Kredite von Banken) sowie zum Einfluss der Kriminalität auf die Wirtschaftsaktivitäten befragt. "Wir glauben, dass namBIC uns ein realistisches Bild über die Situation und Erwartungen im Land geben wird", sagte Schade.
Die Interviews sollen in zwei Wochen beginnen, die Ergebnisse der Studie werden im September erwartet.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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