Wissen kann Leben retten
Windhoek - Premierminister Theo-Ben Gurirab hat den Organisatoren der beiden "New Start" HIV/Aids-Test- und Beratungszentren im Stadtteil Katutura ein großes Lob ausgesprochen. Das sagte er dieser Tage vor Ort bei einem Besuch in beiden Zentren.
Bereits vor einem Jahr haben die HIV/Aids-Zentren unter dem Namen "New Start" ihre Arbeit in Katutura aufgenommen. Sie haben zum Ziel, allen Namibiern die Möglichkeit zu geben, sich auf HIV/Aids testen und beraten zu lassen. Dabei soll der Schwerpunkt auf eine wirkliche Beratung und Begleitung von infizierten und nicht infizierten Personen gelegt werden, um ihnen einen "neuen Start" nach dem Test zu ermöglichen. Bisher gibt es bereits ähnliche "New Start"-Zentren in Katima Mulilo, Rundu, Walvis Bay und Oshakati. Sie wurden alle durch die Soziale Vermarktungsgesellschaft (SMA) eingerichtet und von der Europäischen Union finanziert. Geführt werden sie von Franchise-Partnern wie der Katholischen Aidshilfe, dem Namibischen Kirchenrat, Lifeline/Childline Namibia und dem Namibischen Roten Kreuz.
"Aufklärung spielt eine ungeheuer wichtige Rolle bei der Verhinderung dieser Krankheit, vor allem, um die Einstellung und das Verhalten in Bezug auf diese schreckliche Krankheit zu verändern", sagte der Premierminister während seines Besuchs. "Namibia hat in Afrika südlich der Sahara die fünftgrößte HIV- Infektionsrate. Schätzungen zufolge leben 23 Prozent aller Erwachsenen in Namibia mit HIV/Aids und nach den jüngsten Statistiken des Ministeriums für Gesundheit und soziale Dienste breitet sich die Krankheit weiter aus", so Gurirab. Und weiter:"Wir sind auf gegenseitige Hilfe angewiesen. Auch in Europa starben einst durch die Pest Millionen von Menschen. Aberglaube, Phobien und Stigmatisierung trugen zur Verschlimmerung bei. Wissen kann daher Leben retten", mahnte der Premierminister.
Auch der beim Besuch anwesende Botschafter der Europäischen Union, Antonius Brueser, lobte die Arbeit der "New Start"- Zentren. Seit 2001 unterstüze die Europäische Union das Vorhaben der Sozialen Vermarktungsgesellschaft, HIV/Aids-Beratungs- und Testzentren in ganz Namibia zu errichten. Dabei stehe die Überzeugung vorne an, dass nur mit dem Wissen um den HIV/Aids-Zustand diese Krankheit bekämpft werden könne.
Allerdings, sagte Brueser, so lobenswert die Arbeit von "New Start" auch ist, sei es dennoch erforderlich, dass die politisch Verantwortlichen in Namibia vordergründig Strategien entwickeln, die präventive Maßnahmen und eine spätere Behandlung der Krankheit regeln. "Dabei will die EU-Kommission die Regierung unterstützen", sagte Brueser zu. Zum Abschluss des Besuches wurde dem Premierminister ein Weidenbaum überreicht, der große Widerstandskraft in einem trockenen Klima und langfristiges Planen für die zukünftigen Generationen symbolisieren soll.
Seit Aufnahme ihrer Arbeit haben bereits tausende von Menschen die
Dienste von "New Start" in Anspruch genommen. In den nächsten sechs Monaten ist die Eröffnung von sechs weiteren Zentren in Rehoboth, Oshikuku, Onandjokwe, Andara, Nyangana, Mariental und Keetmanshoop geplant.
Bereits vor einem Jahr haben die HIV/Aids-Zentren unter dem Namen "New Start" ihre Arbeit in Katutura aufgenommen. Sie haben zum Ziel, allen Namibiern die Möglichkeit zu geben, sich auf HIV/Aids testen und beraten zu lassen. Dabei soll der Schwerpunkt auf eine wirkliche Beratung und Begleitung von infizierten und nicht infizierten Personen gelegt werden, um ihnen einen "neuen Start" nach dem Test zu ermöglichen. Bisher gibt es bereits ähnliche "New Start"-Zentren in Katima Mulilo, Rundu, Walvis Bay und Oshakati. Sie wurden alle durch die Soziale Vermarktungsgesellschaft (SMA) eingerichtet und von der Europäischen Union finanziert. Geführt werden sie von Franchise-Partnern wie der Katholischen Aidshilfe, dem Namibischen Kirchenrat, Lifeline/Childline Namibia und dem Namibischen Roten Kreuz.
"Aufklärung spielt eine ungeheuer wichtige Rolle bei der Verhinderung dieser Krankheit, vor allem, um die Einstellung und das Verhalten in Bezug auf diese schreckliche Krankheit zu verändern", sagte der Premierminister während seines Besuchs. "Namibia hat in Afrika südlich der Sahara die fünftgrößte HIV- Infektionsrate. Schätzungen zufolge leben 23 Prozent aller Erwachsenen in Namibia mit HIV/Aids und nach den jüngsten Statistiken des Ministeriums für Gesundheit und soziale Dienste breitet sich die Krankheit weiter aus", so Gurirab. Und weiter:"Wir sind auf gegenseitige Hilfe angewiesen. Auch in Europa starben einst durch die Pest Millionen von Menschen. Aberglaube, Phobien und Stigmatisierung trugen zur Verschlimmerung bei. Wissen kann daher Leben retten", mahnte der Premierminister.
Auch der beim Besuch anwesende Botschafter der Europäischen Union, Antonius Brueser, lobte die Arbeit der "New Start"- Zentren. Seit 2001 unterstüze die Europäische Union das Vorhaben der Sozialen Vermarktungsgesellschaft, HIV/Aids-Beratungs- und Testzentren in ganz Namibia zu errichten. Dabei stehe die Überzeugung vorne an, dass nur mit dem Wissen um den HIV/Aids-Zustand diese Krankheit bekämpft werden könne.
Allerdings, sagte Brueser, so lobenswert die Arbeit von "New Start" auch ist, sei es dennoch erforderlich, dass die politisch Verantwortlichen in Namibia vordergründig Strategien entwickeln, die präventive Maßnahmen und eine spätere Behandlung der Krankheit regeln. "Dabei will die EU-Kommission die Regierung unterstützen", sagte Brueser zu. Zum Abschluss des Besuches wurde dem Premierminister ein Weidenbaum überreicht, der große Widerstandskraft in einem trockenen Klima und langfristiges Planen für die zukünftigen Generationen symbolisieren soll.
Seit Aufnahme ihrer Arbeit haben bereits tausende von Menschen die
Dienste von "New Start" in Anspruch genommen. In den nächsten sechs Monaten ist die Eröffnung von sechs weiteren Zentren in Rehoboth, Oshikuku, Onandjokwe, Andara, Nyangana, Mariental und Keetmanshoop geplant.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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