Witbooi-Clan fühlt sich ignoriert
Windhoek/Gibeon (cev) – Während sich die Regierung auf die Repatriierung der Bibel und der Peitsche von Hendrik Witbooi vorbereitet, wächst auf Seiten seiner direkten Nachfahren der Unmut. Das zuständige Ministerium für Bildung, Kunst und Kultur wolle die traditionelle /Khowesen-Behörde der Witbooi ausgrenzen, heißt es in einer aktuellen Erklärung der Gemeinde.
Beispielsweise sei deutschen Behörden der Eindruck vermittelt worden, dass sich die namibische Regierung mit der Witbooi-Familie verständigt habe, dass die Artefakte in einem Museum aufbewahrt werden sollen. „Mit wem wurde wann eine solche Abmachung gemacht?“, fragt das Königshaus /Khowesen.
Am 1. März ist die Rückführung geplant. Die Landesministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst von Baden-Württemberg, Theresia Bauer (B'90/Grüne), soll dem namibischen Staatspräsidenten Hage Geingob die beiden Artefakte überreichen. Weil Hendrik Witbooi (ca. 1830-1905) ein namibischer Nationalheld sei, sollen die Bibel und die Peitsche laut Regierung in ein Museum ausgestellt werden und nicht in den Privatbesitz der Nachfahren übergehen.
Beispielsweise sei deutschen Behörden der Eindruck vermittelt worden, dass sich die namibische Regierung mit der Witbooi-Familie verständigt habe, dass die Artefakte in einem Museum aufbewahrt werden sollen. „Mit wem wurde wann eine solche Abmachung gemacht?“, fragt das Königshaus /Khowesen.
Am 1. März ist die Rückführung geplant. Die Landesministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst von Baden-Württemberg, Theresia Bauer (B'90/Grüne), soll dem namibischen Staatspräsidenten Hage Geingob die beiden Artefakte überreichen. Weil Hendrik Witbooi (ca. 1830-1905) ein namibischer Nationalheld sei, sollen die Bibel und die Peitsche laut Regierung in ein Museum ausgestellt werden und nicht in den Privatbesitz der Nachfahren übergehen.
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Allgemeine Zeitung
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