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Wo die Ovambo zuhause sind
Wo die Ovambo zuhause sind

Wo die Ovambo zuhause sind

Wiebke Schmit
Frank Steffen

Nicht jeder von uns hat die Möglichkeit eine Reise von Kapstadt nach Kairo zu unternehmen. Als Alternative schlägt Tourismus Namibia eine Reise in den Norden Namibias vor. Und anstelle des Kaokoveldes oder der Sambesi-Region, haben wir uns diesmal die vier O-Regionen ausgesucht: Ohangwena, Omusati, Oshana und Oshikoto.

Tourismus Namibia empfiehlt seiner Leserschaft einen Besuch in diesen als Ovamboland bekannt stehenden Gebieten mit einem Abstecher in den Etoscha Nationalpark zu verbinden. Das Ovamboland ist nicht endlos mit Museen und derartigen Sehenswürdigkeiten bestückt, aber genau wie sonstige Reisen ins Herz Afrikas, sollte sich dieser Besuch auf das Kennenlernen des Landes und seiner Menschen beschränken. Denn eines ist sicher, auch der Norden Namibias ist mit vielen Naturschauspielen und bezaubernden Landschaften gesegnet.

Aus Tsumeb kommend bin ich direkt hoch nach Tsintsabis und weiter an die angolanische Grenze bei Mpungu gefahren. Dort ging es ab nach links und entlang der Grenze durch die Ohangwena-Region, wodurch ich die Ortschaften Okongo, Eenhana, Helao Nafidi, Okalongo, Outapi und die Umgebung rundum Ruacana kennenlernte. Es gibt immer wieder Möglichkeiten eigene Routen zu erforschen und wild im Freien zu kampieren, doch habe ich mich diesmal an die Teerstraßen gehalten, womit der Beweis erbracht ist, dass die Route mit einem normalen Wagen erkundet werden kann.

Für eine Übernachtung im Hippo Pools Kommunalrastlager unterhalb der Ruacana-Fälle wird ein Allrad-Fahrzeug benötigt, aber in Ruacana selbst gibt es wunderschöne, alternative Unterkünfte und können die restlichen Routen, auch wenn sie teilweise aus Sandstraßen bestehen, mit einem normalen Pkw befahren werden. Selbst von Ruacana aus runter nach Onesi und Tsandi, und von da weiter zum Freiheitskampf-Denkmal bei Omugulugwombashe (oder einfach Omgulumbashe) ist mit einem normalen Wagen zu schaffen. Über Okahao nach Oshakati fährt man dann wieder auf einer Teerstraße.

Schön an der Fahrt sind die vielen Sehenswürdigkeiten, was die Menschen und ihre Gewohnheiten anbetrifft, ob nun von Ochsen gezogener Sandschlitten oder Hüttenbau und derartige Gewohnheiten. Indessen variieren die Umgebung und die Vegetation ständig zwischen Mopane-Wäldern, Makalani-Palmenhainen sowie Maroela- und Kameldornbäumen. Selbst ein besonders niedriger Kunene-Fluss bleibt eine Augenweide.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-07

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