Wo Kinder fehlen, will Zentrum helfen
Windhoek - In Partnerschaft mit der "Cape Fertility Clinic", einem führenden Institut seiner Art auf dem afrikanischen Kontinent, hat das ärztliche Zentrum Rhino Park in der Hauptstadt die "Namibia Fertility Clinic" gegründet, ein Unterfangen, das bisher als unmöglich gegolten hatte.
Laut Gesundheitsminister Dr. Richard Kamwi, dessen Rede am Freitag von seinem Vizestaatssekretär Dr. Norbert Forster verlesen wurde, geht in Namibia in etwa zehn Prozent der Ehen der Kinderwunsch nicht in Erfüllung. Solche Eltern haben zuweilen die aufwändige Reise zum Kapstädter Fertilitätszentrum angetreten oder sie haben ein Kind adoptiert.
Laut Dr. Kimberg übernehmen die namibischen Krankenkassen die Kosten einer Diagnose, die ergründen soll, woran die Kinderlosigkeit bei einem Paar liegt. Die Kosten für künstliche Befruchtung oder eine Embryonalverpflanzung übernehmen die Krankenkassen jedoch nicht. Immerhin sei mit der Erstellung einer Diagnose vor Ort und die mögliche Behandlung große Kostenersparnis möglich.
Minister Kamwi hat die Eröffnung des Zentrum begrüßt, mahnt die Betreiber jedoch, dass sie vor ethischen Fragen stünden, human bleiben sollten und auf kulturelle Ethik Rücksicht nehmen sollten. Das mit modernsten Apparaten ausgestatte Zentrum nimmt Spermazählungen vor, kann unbefruchtete Eier aus dem Frauenleib entfernen, Befruchtungen vornehmen und kann befruchtete Eier, bzw. im Entstehen begriffene Embryos ein- und verpflanzen. Diese Eingriffe werfen ethische Fragen auf, die in Südafrika teilweise jetzt dahingehend gesetzlich geregelt werden, dass die Einpflanzung eines Embryos in einer Ersatzmutter durch das Obergericht bewilligt werden muss. Der medizinische Fertilitätsbereich ist in Namibia Neuland und es gibt noch keinerlei Gesetzgebung außerhalb der ethischen Wertordnung, nach denen die Mediziner handeln. Dr. Matti Kimberg: "Hier herrscht noch ,carte blanche`". Die anwesenden Ärzte gaben am Freitag jedoch zu verstehen, dass es um wahre Hilfe für kinderlose Eltern gehe und nicht um die Manipulation, ob ein Junge oder Mädchen zur Welt kommen soll.
Laut Gesundheitsminister Dr. Richard Kamwi, dessen Rede am Freitag von seinem Vizestaatssekretär Dr. Norbert Forster verlesen wurde, geht in Namibia in etwa zehn Prozent der Ehen der Kinderwunsch nicht in Erfüllung. Solche Eltern haben zuweilen die aufwändige Reise zum Kapstädter Fertilitätszentrum angetreten oder sie haben ein Kind adoptiert.
Laut Dr. Kimberg übernehmen die namibischen Krankenkassen die Kosten einer Diagnose, die ergründen soll, woran die Kinderlosigkeit bei einem Paar liegt. Die Kosten für künstliche Befruchtung oder eine Embryonalverpflanzung übernehmen die Krankenkassen jedoch nicht. Immerhin sei mit der Erstellung einer Diagnose vor Ort und die mögliche Behandlung große Kostenersparnis möglich.
Minister Kamwi hat die Eröffnung des Zentrum begrüßt, mahnt die Betreiber jedoch, dass sie vor ethischen Fragen stünden, human bleiben sollten und auf kulturelle Ethik Rücksicht nehmen sollten. Das mit modernsten Apparaten ausgestatte Zentrum nimmt Spermazählungen vor, kann unbefruchtete Eier aus dem Frauenleib entfernen, Befruchtungen vornehmen und kann befruchtete Eier, bzw. im Entstehen begriffene Embryos ein- und verpflanzen. Diese Eingriffe werfen ethische Fragen auf, die in Südafrika teilweise jetzt dahingehend gesetzlich geregelt werden, dass die Einpflanzung eines Embryos in einer Ersatzmutter durch das Obergericht bewilligt werden muss. Der medizinische Fertilitätsbereich ist in Namibia Neuland und es gibt noch keinerlei Gesetzgebung außerhalb der ethischen Wertordnung, nach denen die Mediziner handeln. Dr. Matti Kimberg: "Hier herrscht noch ,carte blanche`". Die anwesenden Ärzte gaben am Freitag jedoch zu verstehen, dass es um wahre Hilfe für kinderlose Eltern gehe und nicht um die Manipulation, ob ein Junge oder Mädchen zur Welt kommen soll.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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