Wo lahme Vögel aufgepeppt werden
Ein leises Fauchen dringt aus dem großen Käfig, der in dem halb abgedunkeltem Zimmer in einer Wohnung im Windhoeker Stadtteil Suiderhof steht. "Komm mein Kleiner", lockt ihn Suzan Mallet-Veale. Und tatsächlich springt eine junge Schleiereule auf ihre ausgestreckte Hand und schmiegt sich an die ältere Dame. Tyto nennt sie den Vogel, "Das kommt von Tyto alba, dem lateinischen Namen für Schleiereule", meint die Namibierin die auf einer Farm zwischen Seeis und Omitara aufgewachsen ist. Tyto wurde vor ungefähr zwei Wochen von einer Mitarbeiterin der Katzenschutzgesellschaft zu Suzan gebracht. Sie hat den Jungvogel, der da noch mit dem typischen Daunenfedern bedeckt war unter einem hohen Baum auf dem Windhoeker Zentralfriedhof gefunden. Er muss aus dem Nest gefallen sein. Ob dies von selbst geschah oder ob jemand mit Steinen nachgeholfen hat, weiß man nicht, da letzteres bereits einmal beobachtet wurde.
Bereits seit vielen Jahrzehnten kümmert sich Suzan um verletzte Vögel und pflegt diese gesund, beziehungsweise päppelt Jungvögel die aus dem Nest gefallen sind auf, bis sie sich selbstständig ernähren können. Anschließend werden sie freigelassen. "Die Jungvögel können überall ausgesetzt werden, bei den älteren ist es anders, diese werden da freigelassen, wo sie gefunden wurden".
Eigentlich nimmt Suzan keine Raubvögel bei sich auf, Tyto war eine Ausnahme. Obwohl sie akribisch Buch über all ihre Schützlinge führt kann sie aus dem Kopf heraus nicht genau sagen, wie viele Vögel es im Laufe der Jahre waren, die Suzan in Pflege hatte. "Manchmal fällt es mir schon schwer sie wieder frei zu lassen", so die Vogelfreundin, doch es ist wichtig, dass sie in ihren natürlichen Lebensraum wieder zurückkommen.
Suzan arbeitet viel mit Windhoeker Tierärzten zusammen. Vor allem in Dr. Wolfgang Späth hat sie einen Helfer gefunden. Er behandelt die verletzten Vögel und ruft hin und wieder bei Suzan an, wenn ein geflügelter Patient bei ihm abgegeben wurde, dem noch geholfen werden kann. "Oft kommen Leute zu mir die einen verletzten Vogel gefunden haben", erzählt Suzan. Manches mal ist allerdings jede Hilfe zu spät, auch wenn es anfangs nicht so scheint. Zum Beispiel wenn ein Vogel vor einer Katze gerettet wurde, diese ihn aber schon gebissen hat, sind die Überlebenschancen eher gering. "Katzen haben wohl ähnlich wie viele andere Raubtiere sehr viele gefährliche Bakterien an den Zähnen und im Speichel. Wunden werden sehr schnell infiziert und sobald Bakterien durch einen Biss ins Fleisch dringen, können die Tiere innerhalb weniger Tage verenden".
Bereits seit vielen Jahrzehnten kümmert sich Suzan um verletzte Vögel und pflegt diese gesund, beziehungsweise päppelt Jungvögel die aus dem Nest gefallen sind auf, bis sie sich selbstständig ernähren können. Anschließend werden sie freigelassen. "Die Jungvögel können überall ausgesetzt werden, bei den älteren ist es anders, diese werden da freigelassen, wo sie gefunden wurden".
Eigentlich nimmt Suzan keine Raubvögel bei sich auf, Tyto war eine Ausnahme. Obwohl sie akribisch Buch über all ihre Schützlinge führt kann sie aus dem Kopf heraus nicht genau sagen, wie viele Vögel es im Laufe der Jahre waren, die Suzan in Pflege hatte. "Manchmal fällt es mir schon schwer sie wieder frei zu lassen", so die Vogelfreundin, doch es ist wichtig, dass sie in ihren natürlichen Lebensraum wieder zurückkommen.
Suzan arbeitet viel mit Windhoeker Tierärzten zusammen. Vor allem in Dr. Wolfgang Späth hat sie einen Helfer gefunden. Er behandelt die verletzten Vögel und ruft hin und wieder bei Suzan an, wenn ein geflügelter Patient bei ihm abgegeben wurde, dem noch geholfen werden kann. "Oft kommen Leute zu mir die einen verletzten Vogel gefunden haben", erzählt Suzan. Manches mal ist allerdings jede Hilfe zu spät, auch wenn es anfangs nicht so scheint. Zum Beispiel wenn ein Vogel vor einer Katze gerettet wurde, diese ihn aber schon gebissen hat, sind die Überlebenschancen eher gering. "Katzen haben wohl ähnlich wie viele andere Raubtiere sehr viele gefährliche Bakterien an den Zähnen und im Speichel. Wunden werden sehr schnell infiziert und sobald Bakterien durch einen Biss ins Fleisch dringen, können die Tiere innerhalb weniger Tage verenden".
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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