Wohnungsbau in Swakopmund
Kleinunternehmer sollen knapp 1600 neue Häuser errichten
Von Erwin Leuschner
Swakopmund
Die Bürgermeisterin des namibischen Küstenorts Swakopmund, Paulina Nashilundo, hatte das Bauvorhaben während der jüngsten Ratssitzung angekündigt. „Ihr werdet sofort mit dem Bau beginnen müssen, damit wir unsere Einwohner in ordentlichen Wohnungen unterbringen können“, sagte sie an jenem Abend, als sie die schriftlichen Aufträge an einige der anwesenden Bauunternehmer verteilte.
Die Swakopmund Residents Association (SRA) äußerte sich in ihrem jüngsten Rundbrief positiv über das neue Wohnungsbauprojekt. „Diese Entwicklung steht als Matutura bekannt und befindet sich in der Umgebung der früheren Müllhalde. Das Gesamtareal besteht aus 3600 Grundstücken, die zum größten Teil inzwischen bebaut sind“, heißt es darin.
In dem Rundbrief wird es aber auch als „bedauerlich und beunruhigend“ angesehen, dass neben diesen zahlreichen neuen Wohnungen „keine zusätzlichen Schulen seitens der Regierung geplant“ würden. „Dabei sind unsere Regierungsschulen überfüllt und in einem baufälligen Zustand“, heißt es ferner. Das führe jedes Jahr erneut zu einem öffentlichen Aufschrei, weil Grundstücke für den Bau neuer Schulen zur Verfügung stünden, jedoch keine zusätzlichen Ausbildungsstätten errichtet würden.
Bürgermeisterin Nashilundo hatte während der Ratssitzung das Wohnungsbauvorhaben angekündigt und überreichte dann den ersten 26 Kleinunternehmern ihre Aufträge. Die restlichen 13 Bauunternehmer hätten noch kein Design eingereicht, würden aber ihre Aufträge erhalten, sobald sie dies nachgeholt hätten, erklärte sie.
Diese sogenannten 39 „kleinen Bauunternehmer“ sollen jeweils 40 Wohnungen errichten. 16 dieser 40 Wohnungen sollen sogenannte Credit-Link-Wohnungen sein, während die restlichen 24 Bauten als „Sozialwohnungen“ gelten. „Die Credit-Link-Häuser müssen zwischen 200000 und 500000 Namibia-Dollar kosten. Somit kann die Finanzierung eines Wohnungskaufes über eines der Finanzhäuser geregelt werden“, fügte Nashilundo hinzu. Mit dem Bau der Sozialwohnungen soll allerdings erst später begonnen werden, da die entsprechenden Verträge noch abgeschlossen werden müssten, erklärte die Bürgermeisterin weiter.
Ähnliche Wohnungsbauprojekte wurden bereits in anderen Städten in Namibia abgeschlossen – in der Erongo-Region wurde diese Initiative bereits erfolgreich in Walvis Bay durchgeführt.
In dem jüngsten Rundbrief der SRA geht diese Organisation auch auf die Zukunft von Swakopmund ein – und dessen Stadtgrenzen. So sei ein neuer Stadtteil nördlich von Matutura geplant, wobei es sich um ein weiteres Wohngebiet mit Sportfeld sowie einem Friedhof und Krematorium handelt. „Leider beansprucht eine solche städtische Planung viel Zeit und somit wird diese wahrscheinlich erst in etwa 18 Monaten abgeschlossen sein“, heißt es in der Mitteilung.
Ein weiteres Wohngebiet sei indessen in der Gegend des Flugplatzes geplant. Zwischen diesem sowie dem Stadtteil Kramersdorf soll außerdem eine Universität entstehen. Genaueres wird allerdings nicht angegeben. Zuletzt soll noch östlich von Kramersdorf ein weiteres Wohngebiet entstehen.
Swakopmund
Die Bürgermeisterin des namibischen Küstenorts Swakopmund, Paulina Nashilundo, hatte das Bauvorhaben während der jüngsten Ratssitzung angekündigt. „Ihr werdet sofort mit dem Bau beginnen müssen, damit wir unsere Einwohner in ordentlichen Wohnungen unterbringen können“, sagte sie an jenem Abend, als sie die schriftlichen Aufträge an einige der anwesenden Bauunternehmer verteilte.
Die Swakopmund Residents Association (SRA) äußerte sich in ihrem jüngsten Rundbrief positiv über das neue Wohnungsbauprojekt. „Diese Entwicklung steht als Matutura bekannt und befindet sich in der Umgebung der früheren Müllhalde. Das Gesamtareal besteht aus 3600 Grundstücken, die zum größten Teil inzwischen bebaut sind“, heißt es darin.
In dem Rundbrief wird es aber auch als „bedauerlich und beunruhigend“ angesehen, dass neben diesen zahlreichen neuen Wohnungen „keine zusätzlichen Schulen seitens der Regierung geplant“ würden. „Dabei sind unsere Regierungsschulen überfüllt und in einem baufälligen Zustand“, heißt es ferner. Das führe jedes Jahr erneut zu einem öffentlichen Aufschrei, weil Grundstücke für den Bau neuer Schulen zur Verfügung stünden, jedoch keine zusätzlichen Ausbildungsstätten errichtet würden.
Bürgermeisterin Nashilundo hatte während der Ratssitzung das Wohnungsbauvorhaben angekündigt und überreichte dann den ersten 26 Kleinunternehmern ihre Aufträge. Die restlichen 13 Bauunternehmer hätten noch kein Design eingereicht, würden aber ihre Aufträge erhalten, sobald sie dies nachgeholt hätten, erklärte sie.
Diese sogenannten 39 „kleinen Bauunternehmer“ sollen jeweils 40 Wohnungen errichten. 16 dieser 40 Wohnungen sollen sogenannte Credit-Link-Wohnungen sein, während die restlichen 24 Bauten als „Sozialwohnungen“ gelten. „Die Credit-Link-Häuser müssen zwischen 200000 und 500000 Namibia-Dollar kosten. Somit kann die Finanzierung eines Wohnungskaufes über eines der Finanzhäuser geregelt werden“, fügte Nashilundo hinzu. Mit dem Bau der Sozialwohnungen soll allerdings erst später begonnen werden, da die entsprechenden Verträge noch abgeschlossen werden müssten, erklärte die Bürgermeisterin weiter.
Ähnliche Wohnungsbauprojekte wurden bereits in anderen Städten in Namibia abgeschlossen – in der Erongo-Region wurde diese Initiative bereits erfolgreich in Walvis Bay durchgeführt.
In dem jüngsten Rundbrief der SRA geht diese Organisation auch auf die Zukunft von Swakopmund ein – und dessen Stadtgrenzen. So sei ein neuer Stadtteil nördlich von Matutura geplant, wobei es sich um ein weiteres Wohngebiet mit Sportfeld sowie einem Friedhof und Krematorium handelt. „Leider beansprucht eine solche städtische Planung viel Zeit und somit wird diese wahrscheinlich erst in etwa 18 Monaten abgeschlossen sein“, heißt es in der Mitteilung.
Ein weiteres Wohngebiet sei indessen in der Gegend des Flugplatzes geplant. Zwischen diesem sowie dem Stadtteil Kramersdorf soll außerdem eine Universität entstehen. Genaueres wird allerdings nicht angegeben. Zuletzt soll noch östlich von Kramersdorf ein weiteres Wohngebiet entstehen.
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Allgemeine Zeitung
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