Wrack blockiert Van-Zyl’s-Pass
Havarierter Unglückswagen teilweise abgebaut - Reise ist nichts für Verzagte
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Kamanjab
Ein beliebtes Ziel für Urlauber und Adrenalin-Junkies ist der Van-Zyl’s-Pass in der Kunene-Region, gelegen auf dem Weg von Okongwati direkt runter zum Marienfluss. Von einer Fahrt über den Pass wird zunächst aus Sicherheitsgründen abgeraten.
Grund: ein Land Cruiser Doppelkabiner liegt quer überm Weg. „Wir haben vor gut einer Woche vom Vorfall am Van-Zyl‘s-Pass erfahren“, teilten Ryan und Sarah Christinger vom Camp-Syncro, am Kunene-Fluss weiter nördlich gelegen, der AZ mit. Es sei eine Reisegruppe gewesen, die über den Pass unterwegs zum Camp gewesen sei, die auf das Wrack gestoßen sei. „Auch nach drei Stunden Aufwand haben sie es nicht am Fahrzeug vorbeigeschafft und mussten umkehren“, teilte das Paar mit.
Aus zuverlässiger Quelle hat die AZ erfahren, dass der Wagen einem gewissen Roger Jorgensen aus Wellington/Südafrika gehöre. Bei dem Unfall habe es sich um eine Gruppe gehandelt, die mit einem gemieteten Toyota Hilux sowie dem Land Cruiser unterwegs waren. Die Touristen hatten von den Epupa-Fällen kommend den Pass durchqueren wollen, als das Unheil geschah. Berichte von Verletzungen gab es keine. „Als das eine Fahrzeug steckenblieb, sind wohl alle Insassen mit dem zweiten Fahrzeug umgekehrt“, erklärte Christinger.
„Die Südafrikaner waren kurz darauf bei mir und wollten den Wagen herausziehen“, berichtete Lars Falkenberg von der Falkenberg Garage in Kamanjab. Er habe einen Kostenvoranschlag gemacht, der allerdings für die Touristen zu teuer ausgefallen sei. „Es war durchaus ein realistischer Preis. Man muss bedenken, dass der Pass sehr abgelegen und es sehr schwer ist, ein Auto dort zu bergen“, so Falkenberg.
Die Touristen hätten daraufhin die Firma Tow-In Specialists in Windhoek beauftragt, das Wrack zu holen. „Aber auch die Firma hat es nicht geschafft. Eigentlich hat es keinen Zweck, weil man dort ohnehin nicht viel tun kann“, meinte Falkenberg.
Somit wurde der Toyota Land Cruiser an Ort und Stelle gelassen.
Am Mittwoch dieser Woche ist allerdings eine Gruppe durch den Pass gefahren und bei Camp-Syncro angekommen. „Sie haben das gekippte Fahrzeug mit einer Winde etwas zur Seite ziehen können. Man kann nun das Wrack umfahren, aber die Pad führt sehr nahe am Abgrund vorbei. Aus Sicherheitsgründen raten wir bis auf weiteres von solch einer Fahrt über den Pass ab“, sagte Christinger.
Obwohl der Vorfall knapp eine Woche zurückliegt, ist vom Doppelkabiner wenig übrig. Die Reifen und sonstige Wertsachen wurden geklaut - sogar der Motor wurde ausgebaut.
Der maßlos steile Van-Zyl’s-Pass wird als die berüchtigtste Herausforderung dieser Art in Namibia gehandelt. Allein die Anfahrt von der D3703-Schotterstraße dorthin ist schon eine Herausforderung - das letzte Stück - eine etwa zehn Kilometer lange Anfahrt - beansprucht im Schnitt sechs Stunden.
Ein beliebtes Ziel für Urlauber und Adrenalin-Junkies ist der Van-Zyl’s-Pass in der Kunene-Region, gelegen auf dem Weg von Okongwati direkt runter zum Marienfluss. Von einer Fahrt über den Pass wird zunächst aus Sicherheitsgründen abgeraten.
Grund: ein Land Cruiser Doppelkabiner liegt quer überm Weg. „Wir haben vor gut einer Woche vom Vorfall am Van-Zyl‘s-Pass erfahren“, teilten Ryan und Sarah Christinger vom Camp-Syncro, am Kunene-Fluss weiter nördlich gelegen, der AZ mit. Es sei eine Reisegruppe gewesen, die über den Pass unterwegs zum Camp gewesen sei, die auf das Wrack gestoßen sei. „Auch nach drei Stunden Aufwand haben sie es nicht am Fahrzeug vorbeigeschafft und mussten umkehren“, teilte das Paar mit.
Aus zuverlässiger Quelle hat die AZ erfahren, dass der Wagen einem gewissen Roger Jorgensen aus Wellington/Südafrika gehöre. Bei dem Unfall habe es sich um eine Gruppe gehandelt, die mit einem gemieteten Toyota Hilux sowie dem Land Cruiser unterwegs waren. Die Touristen hatten von den Epupa-Fällen kommend den Pass durchqueren wollen, als das Unheil geschah. Berichte von Verletzungen gab es keine. „Als das eine Fahrzeug steckenblieb, sind wohl alle Insassen mit dem zweiten Fahrzeug umgekehrt“, erklärte Christinger.
„Die Südafrikaner waren kurz darauf bei mir und wollten den Wagen herausziehen“, berichtete Lars Falkenberg von der Falkenberg Garage in Kamanjab. Er habe einen Kostenvoranschlag gemacht, der allerdings für die Touristen zu teuer ausgefallen sei. „Es war durchaus ein realistischer Preis. Man muss bedenken, dass der Pass sehr abgelegen und es sehr schwer ist, ein Auto dort zu bergen“, so Falkenberg.
Die Touristen hätten daraufhin die Firma Tow-In Specialists in Windhoek beauftragt, das Wrack zu holen. „Aber auch die Firma hat es nicht geschafft. Eigentlich hat es keinen Zweck, weil man dort ohnehin nicht viel tun kann“, meinte Falkenberg.
Somit wurde der Toyota Land Cruiser an Ort und Stelle gelassen.
Am Mittwoch dieser Woche ist allerdings eine Gruppe durch den Pass gefahren und bei Camp-Syncro angekommen. „Sie haben das gekippte Fahrzeug mit einer Winde etwas zur Seite ziehen können. Man kann nun das Wrack umfahren, aber die Pad führt sehr nahe am Abgrund vorbei. Aus Sicherheitsgründen raten wir bis auf weiteres von solch einer Fahrt über den Pass ab“, sagte Christinger.
Obwohl der Vorfall knapp eine Woche zurückliegt, ist vom Doppelkabiner wenig übrig. Die Reifen und sonstige Wertsachen wurden geklaut - sogar der Motor wurde ausgebaut.
Der maßlos steile Van-Zyl’s-Pass wird als die berüchtigtste Herausforderung dieser Art in Namibia gehandelt. Allein die Anfahrt von der D3703-Schotterstraße dorthin ist schon eine Herausforderung - das letzte Stück - eine etwa zehn Kilometer lange Anfahrt - beansprucht im Schnitt sechs Stunden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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