Wüsten-Abenteuer

Vier Grad ist es draußen, viel zu kalt und noch viel zu dunkel, das kuschelige Bett im Zelt verlassen zu müssen. Aber Jacques Delport, unser Reiseleiter von Uri Adventures, drängt zum Aufbruch. "Der erste Tag ist der härteste, was die Fahrdistanz betrifft", hatte er am Vorabend als Grund fürs frühe Aufstehen genannt. Noch schnell die warme Dusche am Zeltlager von Klein-Aus-Vista nutzen, denn wer weiß, wann und ob ich in den nächsten Tagen überhaupt einen warmen Wasserstrahl zu spüren bekomme. Alles ist gepackt, die Kühlbox aufgefüllt, der Tank ist voll. Abfahrt! Es geht los, durch ein verbotenes Paradies, das ohne spezielle Genehmigung nicht besucht werden darf: das Diamanten-Sperrgebiet im Namib Naukluft Park.

Wir sind eine Gruppe von 24 abenteuerlustigen Allradfans aus Otjiwarongo, Swakopmund, Kapstadt und Johannesburg, die mit ihren Allradwagen die zwischen Lüderitzbucht und Walvis Bay die Gegenwart erleben und gleichzeitig in die Vergangenheit eintauchen wollen. Durch das gigantische Terrain führt das Gemeinschaftsunternehmen Uri Adventures und Coastway Tours. Beide haben eine Konzession für ein bestimmtes Gebiet und gemeinsam ist so die Möglichkeit gegeben, binnen sechs Tagen das ganze Areal zu erforschen. Vor uns liegt ein Gebiet, das mehr verlangt als nur mal eben Dünenfahren und mehr verspricht als nur Sand.

Zwischen Aus und Lüderitzbucht, beim "Saddle-Hill-Abdreh", stoßen Ruan Cloete (21), freischaffender Reiseleiter von Uri Adventures, und Ramon Druker (24) von Coastways Tours zu uns; mit dabei sind auch die beiden Angestellten Rechabean Neronga und Jonny Shikongo. Hier nutzt Jacques die Gelegenheit und spricht die Tourregeln kurz und bündig an: "Erstens: erst Frühstücken, dann packen, sonst seid ihr fertig und wir fangen gerade an, das Lager abzubauen. Dann: Der Abfalleimer bei uns in der ,Küche' ist nur für unseren Küchenabfall gedacht. Jeder ist für seinen eigenen Müll verantwortlich, was du mit in die Wüste nimmst, bringst du auch wieder zurück. Wer abends duschen möchte, bringt sein Wasser, wir erhitzen es. Klopapier wird bitte nicht ins Chemie-Klo geworfen, sondern in den Eimer nebenan. Wer in die Dünen geht, nimmt gleich Streichhölzer mit und verbrennt sein Papier, sonst flattern bald nur noch Klorollen durch die Wüste."

Der erfahrene Reiseleiter legt jedem noch nahe, angeschnallt zu fahren. Es brauche keine hohe Düne, sich mit einem Wagen zu überschlagen. Auch der Alkoholkonsum wird besprochen. Abends gerne, aber tagsüber ist Vorsicht geboten, denn zwischen elf Uhr bis Nachmittags können die Dünen blenden. Volle Konzentration ist jetzt gefragt.

Die Namib liegt vor uns. "Namib bedeutet: das große Nichts", sagt Ramon über Funk. "Von wegen nichts", denke ich beim Anblick des unendlich weiten Tals und dieses riesigen Sandhügels, den es auf der anderen Seite zu bewältigen gilt. "Okay, gib den Kerlen mit den Landcruisern eine Chance", unterbricht ein Isuzu-Fahrer per Funk das stille Genießen der Landschaft, "die haben meist hinten auf ihren Autos draufstehen was sie angeblich draufhaben, jetzt sollen sie mal zeigen was sie können". Mit diesem Spruch beginnt die Herausforderung, ab jetzt geht es um Isuzu oder Toyota Landcruiser - welcher Wagen fährt wohl besser durch den weichen Sand, wer fährt sich richtig fest, wer muss das Auto ausbuddeln?

Was ist denn so imposant am Dünen- und nochmals Dünenfahren? Wird das nicht langweilig, sich sechs Tage lang durch solch eine Einöde zu kämpfen? Was kann denn daran abenteuerlich sein? Fragen, die ich mir stelle, und während meine Augen das Weite bestaunen, suche ich eine Antwort: Es sind zwölf Fahrzeuge, ausgestattet mit sämtlichem Komfort, vollgepackten Kühlboxen, Klimaanlage und Funkgerät. Die Wagen der Reiseleiter haben zusätzlich GPS an Bord. Hier wird den "großen Jungs" die Gelegenheit gegeben, ihre Fahrkunst zu beweisen. Zwölf kompakte Einheiten mit je (grob gerechnet) 200 Pferdestärken. Bildlich vorgestellt eine kraftvolle "Herde".

Und die Landschaft? Ist das nicht alles einfarbig, immer wieder das gleiche Bild? Eben nicht. Die Dünen ändern am Tag ihre Farben wie ein Chamäleon. Elegante Konturen, wie fein verwischte Pinselstriche eines Aquarells. Mal wirken sie Indischrot, dann verzaubern sie sich in Violett, vermischen sich mit Ockergelb, gebräuntem Sienna und Beige. Zwischendrin wiegen sich die verbrannten Halme des Buschmanngrases im Wind hin und her, das Dornengestrüpp der Narapflanze schimmert grünlich. Zur Mittagszeit glimmert dann die Landschaft mitunter so grellend weiß, dass selbst hinter einer guten Sonnenbrille die Augen geblendet zusammengekniffen werden.

An unserem ersten Abenteuertag lassen wir das Koichabtal hinter uns. Wie auf einem Parcours erklimmen wir jetzt Hürde um Hürde - tiefes Einatmen, was erwartet uns auf der anderen Seite? Der Hals streckt sich, dann ein "Whow".

Unsere Fahrt führt uns zur "Suzy", einem "Stompneus" (Flachnasen-) Ford, der seit 1953 - die letzte Diamanten-Konzessionszeit unter Moses Kahan - seinem Schicksal überlassen wurde. Neben Suzy steht verlassen eine alte Schubkarre, als wäre es der letzte Kamerad, mit dem Suzy ihr Schicksal teilen kann. Lange verweilen können wir hier nicht, denn zu unserem ersten Camp, dem Suzycamp, müssen wird noch durch anspruchsvolles Terrain.

Bemerkenswert und angenehm ist, dass Dünensand bei der Fahrt - im Gegensatz zu Sandstraßen - nicht staubt, aber wenn Äolus, der Gott der Winde, sich meldet und sein Spiel mit dem Sand beginnt, rieselt es selbst durch die Klimaanlage. Was das Spiel von Sand und Wind bedeuten kann, bekommen wir gleich am ersten Abend beim Zelten im Suzycamp zu spüren. Die feinen Körnchen peitschen umher, wie kleine Stecknadeln bohren sie sich in die Haut. Wer noch mag, zieht beim Abendessen erst die Haut vom servierten "Sandhuhn" ab, bevor es dann recht schnell in den Mund gesteckt wird. Und Schaschlikspieße gespickt mit Sand kaut man halt eben nicht ganz durch, sonst knirscht es zu sehr zwischen den Zähnen. Zugekniffene Augen, zugehaltene Gläser und Bierdosen - um uns herum schneit es Sand, so geht der erste Tag zur Neige.

Ein neuer Tag bricht an. Heute liegen lediglich 30 Kilometer Luftlinie zwischen dem ersten Camp und unserem Ziel am Meer. Doch erst gegen Abend erreichen wir - nach Besichtigung des alten Raupenschleppers von Moses Kahan aus der Schürfzeit um 1953 und nach Auskosten mehrerer Herausforderungen - Sylvia Hill bei St. Francois Bay. Windstill, oh wie herrlich. Und welch ein Sonnenuntergang!

Gegen zwei Uhr nachts gibt es dann doch das böse Erwachen. Ein Ostwindsturm haut uns die Zelte um die Ohren. Aufregung für 20 Minuten, raus aus den Zelten um Flatterplanen abzubauen und zu retten was zu retten ist. Bei der Aktion rieselt überall Sand in die Zeltspalten. Danach plötzlich Stille.

"Die ersten beiden Tage haben wir nur geübt", schmunzelt Jacques an Tag drei, "heute müsst ihr euch beweisen". Bei dieser Aufforderung schlägt bei unseren Fahrern das Allradherz höher. Noch höhere Kämme, noch tiefere Kessel, Achterbahn ist angesagt.

Off-Road-Fahren ist nicht jedermans Sache. Schon gar nicht die Dünenbewältigung. Da sind Könner gefragt. Nur weil sich mal ein Allradbesitzer am Langstrand von Swakopmund durch den Sand gewagt hat, heißt es noch lange nicht, dass eine Fahrt durch Flugsanddünen zu einer Spazierfahrt wird. Da gibt es Tipps und Techniken, die unbedingt beachtet werden wollen, wenn man sein Ziel erreichen und den Spaß daran nicht verlieren will.

Jan und Doc Tietz sind da einer Meinung: "Waxen"! Was? "Na, hämmer die Karre", erklärt der Doc. Also richtig Gas geben - aber das klingt ja wie "Autovergewaltigung". Natürlich nutzt dies auch ohne gefühlvolles Fahren nichts. Bewiesen haben es Almut und Ilona, die beiden weiblichen "Rallyeexperten" unter uns. Almut bekam für ihre bravourösen Dünenbewältigungen gleich von Coastway Tours einen Job als Off-Road-Fahrlehrerin angeboten.

"Fingerspitzengefühl", erklärt Wilfried seine Strategie, "genau wissen, wann geschaltet werden muss". Reiseleiter Ramon hingegen meint: "Die große Regel bei der Dünenfahrt ist schon das ,Momentum?, das bedeutet, ,Tempo?." Wilfried versucht es, mit einer Formel deutlicher zu beschreiben: "Masse mal Geschwindigkeit." Die Kraft der Maschine richtig anzuwenden ist wichtig, ebenso: "Den Wagen an der ,Slipside? (Rückseite) in der ,Low-Range?-Geländeübersetzung auf der Kompression des Autos herunterfahren", so Ramon. Wer also an der Rückseite der Düne bremst, kann schnell ins Rutschen geraten, dabei stellen sich oft auch noch die Räder quer. Eine Schräglage des Wagens am Hang ist besonders gefährlich, zu schnell kippt das Auto um und überschlägt sich.

Nur weiß ich denn, was mich auf der anderen Seite erwartet, wenn ich mit Tempo den ersten Hang hinauffahre? "Nicht voreilig zögern, nur weil man nicht weiß, wie tief es dahinter abwärts geht, sonst schafft der Wagen den Kamm nicht", rät Ramon. "Wer nicht steckenbleiben will, muss seinen Allrad mindestens zu Dreiviertel über dem Kamm stehen haben, bevor er vom Gas lässt." Landcruiser-Fahrer Norbert glaubt derweilen an gute Reifen: "Durch 0,8 Bar Luftdruck wird der Reifen nicht dicker, sondern länger und robbt sich dann wie eine Planierraupe durch den weichen Sand." Aber: Nicht zu schnell in eine Sandkurve, sonst können sich die Reifen von der Felge lösen.

Die anstrengenden, achtungsgebietenden Eroberungen der Giganten werden zwischendrin immer wieder mit einem kühlen Bier und dann auch mit eindrucksvollen Strandfahrten belohnt, die im Endeffekt zur Suchaktion ausarten: In dem "SWA-Annual 1960" beschreibt Paul Vincent das 1926 gestrandete Wrack "Cawdor Castle", wovon derzeit nur noch der Mast aus den Dünen herausragt. Es sollen sich 1000 Kisten Whiskey im Schiffsrumpf befinden. Die Schatzsuche lockt, nur leider bleibt die Cawdor Castle "unsichtbar" und verschwunden.

Ein kurzer Abstecher und vor uns liegt Fischersbrunn, eine Station, die aus mehreren Holzhütten und einem Gemüsegarten, in dem jetzt nur noch Binsengras wächst, besteht. Hier gibt es Frischwasser aus dem Brunnen und unsere leeren Wasserkanister werden aufgefüllt. Allerdings ist das brackige Nass eher fürs Waschen und nicht als Trinkwasser geeignet.

Wir befinden uns nun auf geschichtlichem Terrain, jetzt geht's nach Meob Bay, an Hollam?s Bird Island vorbei. Diese Insel vor der Küste Namibias hatte als Walfangstation gedient. Schockierend liegt der Beweis von einer Massenabschlachtung am Strand - wir fahren durch einen Walfisch-Friedhof. Knochen über Knochen vom Südlichen Glattwal liegen im Sand. Gerüchten zufolge soll dieser Wal bevorzug gefangen worden sein, weil er nach der Harpunierung nicht sinkt, sondern sich auf die Seite kippt und an der Wasseroberfläche treibt.

Die Landschaft um die Bucht von Meob Bay ist wie "handgemacht". Überall erinnern aufgestapelte kleine Gesteinspyramiden an die abgestecken Grenzen von knapp 2000 Diamantenfeldern. Dazwischen häufen sich die feinen Hügel - gesiebter, feiner Sand nach ausgiebiger Suche. Acht Diamanten mussten gefunden werden, um einen Karat zu bekommen. Das bedeutete damals elf "Shorttonnes" (2000 Pfund) an Sand zu bewegen, um einen Karat zu gewinnen. Die Bezeichnung für das Diamantengewicht kommt übrigens von der Saat des Johannesbrotbaums, wo jedes Saatkorn gleichschwer ist und daher als Gewicht geeignet war.

Die Strecke von Meob Bay bis Grillenberger ist durch Gesteinsbrocken entlang der Straße markiert. "Das soll mal die Frau eines Naturschutzbeamten gemacht haben", erklärte Ramon, "sie hat angeblich die Steine platziert, während er nebenher gefahren ist...". Wir stoßen auf eine alte Pferdekarre, und die noch recht gut erhaltene, 80 Kilometer lange Eisenwasserleitung schlängelt sich durch das Gebiet in Richtung Grillenberger, Charlottental und Holsatia, die drei Lagerstätten der Diamantenschürfer. Wir tauchen in die Geschichte des Edelsteinrausches vergangener Jahrzehnte ein und bestaunen die Zeitzeugen. Ein alter Kessel steht noch auf dem Herd. Zerfleddert liegen Reste einer Rosshaarmatraze auf einem verrosteten Bettgestell, das Dach und die Holzwände des Schlafgemachs existieren nicht mehr. Einige "Hundehütten" (die Unterkünfte der Arbeiter) trotzen noch der Naturgewalt, Holzschaufeln stehen mitunter in Reih und Glied. Fässer zum Wassertransport liegen verstreut herum, ein Ochsenwagen mit extra breiten "Spezialrädern" steht verlassen geparkt da. Wir tauchen ein in die Geschichte der Diamantensucher und versuchen - unter gespannter Schattenplane und bei einem köstlich vorbereiteten Mittagsmal - die Maloche um "ein bisschen Ruhm und Reichtum" nachzuempfinden. Das Gebiet um uns glitzert und blinkt. Hier muss es doch noch ein paar Stücke geben? Ein Diamantring wird zum Vergleich in den Sand gelegt: Nur damit wir auch wissen, auf welches farbliche Funkeln geachtet werden muss.

Nächster Halt: Eduard Bohlen. Das Fracht- und Passagierschiff, das am 5. September 1909 strandete und nicht mehr gerettet werden konnte, liegt inzwischen nicht mehr am Wasser, sondern 800 Meter landeinwärts. Aufgegeben und vom Dünensand halb zugeweht ragen vom Wrack lediglich noch ein Teil des Hecks und die verrostete Reeling am Bug heraus.

Unsere Weiterfahrt führt uns am Strand entlang nach Conception Bay. Jacques erzählt, dass der Name aus der portugiesischen Segelzeit stammt. Angeblich habe an dem Tag des Vorbeisegelns eines Schiffes eine Dame an Bord mit dem Namen "de Conceptione" Geburtstag gehabt und die Bucht wurde nach ihr benannt.

Die Küste lädt zu einer gemütlichen, lässigen Fahrt ein. Welch ein anderes Bild, welch eine verzauberte Welt. Die Sonnenstrahlen spiegeln sich im Wasser und lassen das Meer glitzern. Gischt spritzt auf und mit jeder Welle werden Schaumkronen an den Strand getragen, die dann durch den Südwestwind wie Pusteblumen in die Luft gewirbelt werden und umhertanzen. Tausende von Seeschwalben heben, vom Motorengeräusch erschreckt, kurz ab, schweben vom Wind getragen über uns und lassen sich danach wieder friedlich nieder.

Bevor bei Sandwich Hafen in den Dünen zum letzten Mal ein Camp aufgebaut wird, kommt es an der "Langen Wand" (eine tückische Strecke, wo bei Flut die Wellen an den Dünenhang schlagen) noch zu einem Duell: Doc Tietz' Isuzu gegen Norberts Landcruiser. "Maak hom bymekaar (Halte den Wagen zusammen)", kommt gutgemeinter Rat, "jong (Junge), das hier ist ein anderer Spielplatz". Die Motoren jaulen auf, die Räder tanzen bei der hohen Geschwindigkeit über den kurzen, unebenen Strand der steilen Düne entgegen. Mit einem Schwung hüpfen beide fast gleichzeitig in den Sand und beide Fahrer holen alles heraus, was die Maschinen ihrer Wagen hergeben.

"Wax ihn, wax ihn, wax ihn", feuert das Publikum beide an. Ein paar Meter hinter Doc sackt der Landcruiser in den Sand und auch der Isuzu bohrt sich beim Versuch, noch einen Meter mehr zu gewinnen, am Hang fest. Jubel beim Gewinner. "Ich will ihm doch nicht gleich den Mut nehmen", gibt Norbert als Grund für sein Unterliegen an.

Den letzten Abend verbringen wir in einem Dünencamp in der Nähe von Sandwich Hafen. Es ist kalt, aber Ramon versorgt - besonders die Frauen - mit ein paar Stückchen heißer Kohle unter dem Campingstuhl. Jacques serviert uns zum Abschluss Steaks vom Rost, je nach Wunsch "medium to rare" oder "welldone". Auch wenn es morgen nach Hause geht, die Dusche wird noch einmal genutzt. Schließlich haben wir ja nicht umsonst bei Fischersbrunn aus dem Brunnen geschöpft. Aus Befürchtung vor möglichem Ostwind wird die Plane gegen die Meeresfeuchtigkeit nicht über das Zelt gespannt. Das Resultat am anderen Morgen: Alles ist nass und klamm. Wir hatten wirklich fast alles was uns der Wettergott in so einer Wüste bieten kann: peitschender Ostwind, pfeifender Südwester, Nebel, Niesel und eisige Kälte - doch nie hat es die Harmonie gestört.

Hinter der Grenze vom Sandwich-Hafen-Gebiet liegt plötzlich Melancholie in den Stimmen der "Funk-Muntermacher". Gleich ist die Tour vorbei. "Wir machen es auf jeden Fall noch einmal", da sind sich alle einig, "vielleicht das nächste Mal alle mit Landrovern - ohne Servolenkung? Eine "Abschiedszeremonie" bei Paaltjies unweit von Walvis Bay wird beschlossen. Hier muss sich Jacques leider von uns verabschieden. Der 28-jährige Namibier und Besitzer von Uri Adventures ist ein gefragter Reiseleiter und deshalb schon wieder auf den Weg nach Palmwag, wo eine neue Gruppe und ein neues Abenteuer auf ihn warten. Seit 1998 betreibt er Uri Adventures, kennt die Wüste wie seine Westentasche und liest die Dünen wie ein Buch. Ein feiner Kerl, ruhiger Geselle, überhaupt nicht aufschneidig und daher besonders sympathisch. Die Geduld, die er mitbringt, die Ruhe, die er ausstrahlt, seine Art, trotz Abenteuer und Herausforderungen, Sicherheit und Vertrauen zu vermitteln und dabei strickt den Naturschutz zu beachten, macht ihn zu einem Profi. Er hat sein Ziel erreicht, uns "in einem Stück" nach Hause zu bringen. Aber auch Ramon und Ruan verdienen großes Lob. Sie haben mit ihrer Aufgeschlossenheit, ihrer Begeisterung für das Gebiet, für den Dünenkitzel und für einige Rettungsaktionen aus dem tiefen Sand zu diesem besonderen Erlebnis beigetragen.

Und doch, sei es nicht für die Harmonie und die allgegenwärtig gute Laune der Gruppe, hätte der Trip schnell ins Augen gehen können. Paul meint: "Diese Dünen haben mich inspiriert, nach neuen Idealen und Vorhaben zu streben. " Recht hat er.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-09-28

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