Wunschzettel für Investoren
Windhoek - Neubau und Aufwertung von Straßen sowie Salzabbau in der Omusati-Region, Molkerei-Projekt bei Rundu, Reisanbau bei Katima Mulilo, Frischwarenmärkte in Ongwediva, Rundu und Windhoek, Entbuschung, Wasserspeicherung unter der Erde, Waterfront in Henties Bay, Entwicklung von Bauland in Gobabis - die Wunschliste ist lang. 28 Projekte sind in einem Katalog zusammengefasst, der eigens zur Investitionskonferenz vor wenigen Tagen in Windhoek herausgegeben wurde, um Geldgeber und Kooperationspartner zu locken. Für die meisten Projekte sind Kosten berechnet worden - insgesamt beinhaltet der Wunschkatalog Vorhaben mit einem Volumen von 3,4 Milliarden N$.
Gut die Hälfte aller Projekte entfallen auf Landwirtschaft und Infrastruktur. Darunter auch das vom Volumen her größte Projekt, das mit 75 Mio. US$ (ca. 622 Mio. N$) veranschlagt ist. Demnach will die Regierung Frischwarenmärkte in Ongwediva, Rundu und Windhoek errichten und sucht dafür private Partner. Als Ziel wird die Schaffung einer "sicheren und verlässlichen Marketing-Umgebung für Frischwaren" und somit die "Wertsteigerung durch Weiterverarbeitung" angegeben, überdies soll der Gartenbau in und am Rande der Stadt erweitert werden. Die Regierung hat es eilig, denn als Start für die Bauarbeiten wird "Anfang 2012" angegeben.
Mit 69 Mio. US$ (ca. 573 Mio. N$) steht die unterirdische Speicherung von Regenwasser im sogenannten Aquifer (Grundwasserleiter) von Windhoek an zweiter Stelle der Großinvestitionen. Dabei soll das Wasser in Bohrlöcher in "Karibib, Okahandja, Windhoek, bis zum Flughafen und nach Rehoboth" in das Grundwasserreservoir eingeleitet werden. Als potenzieller Finanzierungspartner wird die Weltbank in Kooperation mit Stadt Windhoek, NamWater, Wasserbauamt, Privatsektor und Entwicklungsbank genannt. Das Projekt soll 2012 beginnen.
Laut dem Katalog gibt es in der Omusati-Region einen großen Nachholbedarf für das Verkehrsnetz. Für den Neubau und die Aufwertung von Straßen werden rund 60,2 Mio.. US$ (ca. 500 Mio. N$) veranschlagt. Dabei geht es laut Projektbeschreibung um das Asphaltieren und den Bau von Schotterstraßen im kommenden Jahr. Als mögliche Finanzierungspartner sind Finanzinstitute, Entwicklungsbanken und der Privatsektor (PPP) vermerkt.
Indes wünscht sich die Küstengemeinde Henties Bay eine Waterfront, die aus einem kleinen Hafen mit Anlegesteg, Geschäften, Restaurants, Gesundheitseinrichtungen, Häusern/Wohnungen bestehen soll. Ziel sei u.a. die "Förderung der wirtschaftlichen Diversifizierung der Stadt", heißt es, eine Vor-Machbarkeitsstudie sei bereits vorhanden. Der Bau eines Hafendamms stelle die erste Bauphase dar und soll 3,1 Mio. US$ (ca. 26 Mio. N$) kosten und möglichst 2012 beginnen.
Mehr über dieses Thema demnächst in der AZ.
Gut die Hälfte aller Projekte entfallen auf Landwirtschaft und Infrastruktur. Darunter auch das vom Volumen her größte Projekt, das mit 75 Mio. US$ (ca. 622 Mio. N$) veranschlagt ist. Demnach will die Regierung Frischwarenmärkte in Ongwediva, Rundu und Windhoek errichten und sucht dafür private Partner. Als Ziel wird die Schaffung einer "sicheren und verlässlichen Marketing-Umgebung für Frischwaren" und somit die "Wertsteigerung durch Weiterverarbeitung" angegeben, überdies soll der Gartenbau in und am Rande der Stadt erweitert werden. Die Regierung hat es eilig, denn als Start für die Bauarbeiten wird "Anfang 2012" angegeben.
Mit 69 Mio. US$ (ca. 573 Mio. N$) steht die unterirdische Speicherung von Regenwasser im sogenannten Aquifer (Grundwasserleiter) von Windhoek an zweiter Stelle der Großinvestitionen. Dabei soll das Wasser in Bohrlöcher in "Karibib, Okahandja, Windhoek, bis zum Flughafen und nach Rehoboth" in das Grundwasserreservoir eingeleitet werden. Als potenzieller Finanzierungspartner wird die Weltbank in Kooperation mit Stadt Windhoek, NamWater, Wasserbauamt, Privatsektor und Entwicklungsbank genannt. Das Projekt soll 2012 beginnen.
Laut dem Katalog gibt es in der Omusati-Region einen großen Nachholbedarf für das Verkehrsnetz. Für den Neubau und die Aufwertung von Straßen werden rund 60,2 Mio.. US$ (ca. 500 Mio. N$) veranschlagt. Dabei geht es laut Projektbeschreibung um das Asphaltieren und den Bau von Schotterstraßen im kommenden Jahr. Als mögliche Finanzierungspartner sind Finanzinstitute, Entwicklungsbanken und der Privatsektor (PPP) vermerkt.
Indes wünscht sich die Küstengemeinde Henties Bay eine Waterfront, die aus einem kleinen Hafen mit Anlegesteg, Geschäften, Restaurants, Gesundheitseinrichtungen, Häusern/Wohnungen bestehen soll. Ziel sei u.a. die "Förderung der wirtschaftlichen Diversifizierung der Stadt", heißt es, eine Vor-Machbarkeitsstudie sei bereits vorhanden. Der Bau eines Hafendamms stelle die erste Bauphase dar und soll 3,1 Mio. US$ (ca. 26 Mio. N$) kosten und möglichst 2012 beginnen.
Mehr über dieses Thema demnächst in der AZ.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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