Wut angesichts der Ohnmacht
Der Studentenrat des Polytechnikums hat gestern anlässlich des brutalen Mordes von Juanita Mabula zu einer "Massendemonstration gegen die Gewalt gegenüber Frauen und Kindern" aufgerufen. Zusammen mit Schülern von insgesamt sechs Windhoeker Schulen versammelten sich mehrere hundert Demonstranten vor dem Nampower Convention Centre zu einer Kundgebung. Anschließend überreichten Studentenvertreter eine Petition an Premierminister Nahas Angula, der sich wegen einer zeitgleich stattfindenden Veranstaltung zum UN-Weltbevölkerungstag im Nampower Convention Centre befand. Zum Abschluss der Demonstration zündeten die Studenten zusammen mit Familienangehörigen von Juanita am Fundort ihrer Leiche Kerzen an und legten Blumen nieder (siehe Bild).
Mit Kopfschütteln und auch offen geäußerter Ablehnung reagierten hingegen mehrere Gäste der Veranstaltung zum UN-Weltbevölkerungstag auf den Inhalt der verlesenen Petition. Wie schon bei vorangegangenen Kundgebungen wurden auch von den Lernenden erneut "harte Strafen" bis hin zu Hinrichtung und Arbeitslager für Gewalttäter gefordert. "Was soll das denn bringen, solange wir die Ursachen für die Gewaltausbrüche nicht beseitigen?" war nur einer von mehreren Zwischenrufen.
Mit Kopfschütteln und auch offen geäußerter Ablehnung reagierten hingegen mehrere Gäste der Veranstaltung zum UN-Weltbevölkerungstag auf den Inhalt der verlesenen Petition. Wie schon bei vorangegangenen Kundgebungen wurden auch von den Lernenden erneut "harte Strafen" bis hin zu Hinrichtung und Arbeitslager für Gewalttäter gefordert. "Was soll das denn bringen, solange wir die Ursachen für die Gewaltausbrüche nicht beseitigen?" war nur einer von mehreren Zwischenrufen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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