Ya Nangoloh entschuldigt sich bei Nujoma
Swakopmund/Windhoek (er) - Der Direktor der Menschenrechtsorganisation NamRights und SWAPO-Kritiker, Phil ya Nangoloh, hat gestern Morgen eine bedingungslose Entschuldigung an Altpräsident Sam Nujoma veröffentlicht. In einer langen Erklärung hat er sich „für alles, was ich persönlich zu seiner Ehre und seinem Ruf gesagt oder getan haben könnte“, entschuldigt.
Ya Nangoloh entschuldigt sich aber nicht, dass er eine Untersuchung beim Internationalen Strafgerichtshof gegen Nujoma und andere hochrangige Politiker gefordert hatte. „Ich entschuldige mich streng in meiner persönlichen und individuellen Eigenschaft aufrichtig bei allen Menschen Namibias für die groben und systematischen Menschenrechtsverletzungen, die wir SWAPO-Mitglieder während des erbitterten Befreiungskampfes im Exil an unserem eigenen Volk ausgeübt haben, unter der Leitung von Nujoma“, erklärte ya Nangoloh. Zur gleichen Zeit „vergibt ich allen ehemaligen Koevoet- und SWATF-Kämpfern dafür, dass sie gleichermaßen grobe und systematische Menschenrechtsverletzungen unterstützt und begünstigt haben“.
Ya Nangoloh hat eine SWAPO-Mitgliedschaft beantragt, die er lediglich dann bekommen kann, wenn es sich bei Nujoma entschuldigt. Im AZ-Gespräch erklärte ya Nangoloh allerdings: „Die Mitgliedschaft ist mir egal. Mit ist wichtig, dass wir gemeinsam friedlich zusammenleben.“
Ya Nangoloh entschuldigt sich aber nicht, dass er eine Untersuchung beim Internationalen Strafgerichtshof gegen Nujoma und andere hochrangige Politiker gefordert hatte. „Ich entschuldige mich streng in meiner persönlichen und individuellen Eigenschaft aufrichtig bei allen Menschen Namibias für die groben und systematischen Menschenrechtsverletzungen, die wir SWAPO-Mitglieder während des erbitterten Befreiungskampfes im Exil an unserem eigenen Volk ausgeübt haben, unter der Leitung von Nujoma“, erklärte ya Nangoloh. Zur gleichen Zeit „vergibt ich allen ehemaligen Koevoet- und SWATF-Kämpfern dafür, dass sie gleichermaßen grobe und systematische Menschenrechtsverletzungen unterstützt und begünstigt haben“.
Ya Nangoloh hat eine SWAPO-Mitgliedschaft beantragt, die er lediglich dann bekommen kann, wenn es sich bei Nujoma entschuldigt. Im AZ-Gespräch erklärte ya Nangoloh allerdings: „Die Mitgliedschaft ist mir egal. Mit ist wichtig, dass wir gemeinsam friedlich zusammenleben.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen