Zahl der Bedürftigen im Norden steigt
Windhoek - Obwohl Namibias Präsident den Notstand in vier Regionen im Norden des Landes am Dienstag ausgerufen hat, sind bisher keine genauen Zahlen über kurzfristig benötigte Hilfsmittel erhältlich. "Täglich kommen neue Personen an verschiedenen Stellen an, die ihre Unterkünfte verloren haben oder Hilfe benötigen. Augenblicklich haben wir keine genauen Zahlen und können bisher noch nicht berechnen, wie viele Tonnen Nahrungsmittel benötigt werden", sagte der Leiter der staatliche Nothilfeeinheit (EMU), Gabriel Kangova gestern. Es solle so schnell wie möglich ein Treffen aller Staatssekretäre einberufen werden, um die Situation mit den vorhandenen Informationen zu analysieren. Anschließend könne errechnet werden wie viele Tonnen Maismehl, Liter Speiseöl, Tonnen eingemachtes Fleisch, Bohnen und Fisch benötigt werden. Weiterhin müsse Seife verteilt werden, um die hygienischen Zustände zu verbessern, Toilettenpapier bereitgestellt und ein Ersatz für Feuerholz gefunden werden. "Das wenige Feuerholz welches im Norden noch erhältlich ist, ist nass und unbrauchbar. Sehr viel Holz zum kochen wird in der Tsumeb- und Otavigegend gesammelt, aber auch dieses ist wegen der ständigen Regenfälle nass", sagte Kangova. Den vom Efundja (Hochwasser) betroffenen Familien müssen wahrscheinlich Öfen zur Verfügung gestellt werden, die mit einfachen und effektiven Brennmaterial bedient werden können. Ein Unternehmen habe bereits 50 Gel-Öfen gespendet, die mit einer geleeartigen brennbaren Masse betrieben würden, sagte der Leiter der EMU.
Täglich würden mehr Menschen angemeldet, die aus ihren überfluteten Gebieten geflüchtet seien. Da weiteres Wasser aus dem Süden Angolas in den Oshanas (Senken) des Cuvelai-Systems nach Süden und damit auf den Weg in den Norden Namibias sei, könne mit einem Absinken des Wasserpegels in den nächsten Tagen und Wochen nicht gerechnet werden.
Der Gouverneur der Omusati-Region, Sakey Kayone, gab in einem Bericht über die Hochwassersituation in einer Region bekannt, dass unter normalen Umständen eine Ernte von etwa 140 kg Mais oder Mahangu pro Hektar geerntet werden. Dies bedeute 8,4 Tonnen pro bestellten Acker für eine Großfamilie. In der Omusati-Region seien jedoch die meisten Felder überflutet und eine sehr schlechte Ernte zu erwarten. Unzählige traditionelle Getreidesilos aus geflochtenen Ästen und Lehm seien aufgeweicht und zusammengebrochen. In seiner Region habe die EMU bereits 47 Zelte, 200 Wolldecken, 100 Moskitonetze, zehn Säcke mit Kleidung und Schuhen, vier mobile Toiletten, 186 Säcke mit je 20 kg Maismehl, 164 Säcke mit je 10 kg Maismehl, 900 Dosen eingemachten Fisch und 700 Flaschen mit je 750 ml Speiseöl verteilt. Zudem habe das Rote Kreuz mit drei Zelten, 50 Wolldecken, 50 Moskitonetzen und zwei mobilen Toiletten geholfen.
Eine ähnliche Situation herrsche in der Oshana-Region, wo allein im Oshakati-Ost Wahlbezirk 28 Wohnungen durch das Hochwasser zerstört worden seien. 350 Menschen seien obdachlos. Im Wahlkreis Ompundja seien 800 Personen durch den Efundja betroffen und 400 Hektar Ackerland unter Wasser.
Die 660 auf dem Messegelände Ongwedivas und 220 im Fußballstadion untergebrachten Menschen sollen wegen der unhygienischen Umstände so schnell wie möglich auf einem Gelände gegenüber dem Grundstück der Namibia Brauerei in Oshakati untergebracht werden. Dort könnten bis zu 1000 Menschen in einem Zeltlager Unterschlupf finden, so der Bericht des Regionalrates von Oshana.
Aus der Ohangwena-Region wird berichtet, dass dort 711 Haushalte durch das Hochwasser betroffen und mindestens 5022 Menschen auf Hilfe angewiesen seien. Die meisten Felder dieser Familien seien überflutet und Getreidevorräte durch das Hochwasser und anhaltenden Regen zerstört worden.
Täglich würden mehr Menschen angemeldet, die aus ihren überfluteten Gebieten geflüchtet seien. Da weiteres Wasser aus dem Süden Angolas in den Oshanas (Senken) des Cuvelai-Systems nach Süden und damit auf den Weg in den Norden Namibias sei, könne mit einem Absinken des Wasserpegels in den nächsten Tagen und Wochen nicht gerechnet werden.
Der Gouverneur der Omusati-Region, Sakey Kayone, gab in einem Bericht über die Hochwassersituation in einer Region bekannt, dass unter normalen Umständen eine Ernte von etwa 140 kg Mais oder Mahangu pro Hektar geerntet werden. Dies bedeute 8,4 Tonnen pro bestellten Acker für eine Großfamilie. In der Omusati-Region seien jedoch die meisten Felder überflutet und eine sehr schlechte Ernte zu erwarten. Unzählige traditionelle Getreidesilos aus geflochtenen Ästen und Lehm seien aufgeweicht und zusammengebrochen. In seiner Region habe die EMU bereits 47 Zelte, 200 Wolldecken, 100 Moskitonetze, zehn Säcke mit Kleidung und Schuhen, vier mobile Toiletten, 186 Säcke mit je 20 kg Maismehl, 164 Säcke mit je 10 kg Maismehl, 900 Dosen eingemachten Fisch und 700 Flaschen mit je 750 ml Speiseöl verteilt. Zudem habe das Rote Kreuz mit drei Zelten, 50 Wolldecken, 50 Moskitonetzen und zwei mobilen Toiletten geholfen.
Eine ähnliche Situation herrsche in der Oshana-Region, wo allein im Oshakati-Ost Wahlbezirk 28 Wohnungen durch das Hochwasser zerstört worden seien. 350 Menschen seien obdachlos. Im Wahlkreis Ompundja seien 800 Personen durch den Efundja betroffen und 400 Hektar Ackerland unter Wasser.
Die 660 auf dem Messegelände Ongwedivas und 220 im Fußballstadion untergebrachten Menschen sollen wegen der unhygienischen Umstände so schnell wie möglich auf einem Gelände gegenüber dem Grundstück der Namibia Brauerei in Oshakati untergebracht werden. Dort könnten bis zu 1000 Menschen in einem Zeltlager Unterschlupf finden, so der Bericht des Regionalrates von Oshana.
Aus der Ohangwena-Region wird berichtet, dass dort 711 Haushalte durch das Hochwasser betroffen und mindestens 5022 Menschen auf Hilfe angewiesen seien. Die meisten Felder dieser Familien seien überflutet und Getreidevorräte durch das Hochwasser und anhaltenden Regen zerstört worden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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