Zahlreiche Brände im Nordosten
Wenig Buschfeuer in restlichen Regionen – Veldbrandgefahr immer noch vorhanden
Von Dirk Heinrich,
Windhoek
Seit 1994 werden die Veldfeuer und abgebrannte Gebiete Namibias von verschiedenen Satelliten erfasst und die Daten gespeichert. Das Nationale Fernerkundungszentrum (National Remote Sensing Centre) in der Forstbehörde des Ministeriums für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft) beobachtet täglich, welche Buschbrände in Namibia vorhanden sind, sowie jene die bis zu zehn Kilometer von Namibias Grenzen in den Nachbarstaaten wüten. Über die Jahre wurde dem Zentrum zufolge ein jährlicher und monatlicher Durchschnitt abgebrannter Flächen errechnet, um festzustellen, ob die Brände zugenommen, gleichgeblieben oder wegen unterschiedlicher Umstände abgenommen haben. Seit Anfang des Jahres sind n Namibia bzw. in der Sambesi-, Kavango-Ost-, Kavango-West- und Otjozondjupa-Region insgesamt 3214,6 Quadratkilometer Weide Opfer von Flammen geworden. Fast alle Brände wurden absichtlich von den Bewohnern der besagten Regionen gelegt.
Die meisten Buschbrände waren in den vergangenen drei Monaten, da es in den ersten fünf bis sechs Monaten des Jahres so gut wie nie zu Veldfeuern kommt, da die Vegetation dann nicht trocken ist. Allein im August dieses Jahres brannten in den vier genannten Regionen 2255,0 Quadratkilometer dem Nationalen Fernerkundungszentrum zufolge ab. In der Sambesi-Region fielen Buschfeuern vom 1. Januar bis zum 31. August dieses Jahres 622,1 km² zum Opfer, davon 323,2 km² im vergangenen Monat. Die Feuer wüteten im Bwabwata-Nationalpark, im Nkasa-Rupara- (ehemalige Mamili-Nationalpark) und im Mudumu-Nationalpark sowie in zahleichen kommunalen Hegegebieten. Auch staatliche und kommunale Forstgebiete wurden nicht verschont. In der Kavango-Ost- und Kavango-West-Region wurden insgesamt bis Ende August 2053,8 km² in schwarze Landschaften verwandelt. 1561,1 km² brannten im August ab, die restlichen 492,7 km² in den Monaten zuvor.
In der Otjozondjupa-Region brannte es fast ausschließlich in dem ehemaligen Buschmannland, in den dortigen kommunalen Hegegebieten. Insgesamt 538,7 km² fielen den Flammen zum Opfer, davon allein im August 365,7 km². Keine Brände wurden bisher in diesem Jahr aus der Kunene-, Omaheke-, Omusati-, Oshana- und Oshikoto- Region gemeldet, wo es in den vergangenen Jahren immer wieder zu zum Teil riesigen Flächenbränden gekommen war. Der Etoscha-Nationalpark fällt in die Omusati-, Oshana- und Oshikoto-Region. Der Forstbehörde zufolge werde es in der Kunene-Region wohl kaum zu Veldbränden kommen, da dort wegen der bereits seit Jahren anhaltenden Dürre kaum Gras gibt. Die Gefahr von Feuern ist noch vor allem in der Omaheke-Region vorhanden, besonders zu Beginn der Regensaison, wenn es zu Trockengewittern kommt und das trockene Gras durch Blitzschlag entzündet wird. Die meisten Veldfeuer werden im August, September und Oktober registriert, wobei die größten Flächen abbrennen, bedingt durch die dann herrschenden starken Winde. Die Bevölkerung ist aufgefordert besonders jetzt vorsichtig zu sein und kein Gras zu entzünden.
Windhoek
Seit 1994 werden die Veldfeuer und abgebrannte Gebiete Namibias von verschiedenen Satelliten erfasst und die Daten gespeichert. Das Nationale Fernerkundungszentrum (National Remote Sensing Centre) in der Forstbehörde des Ministeriums für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft) beobachtet täglich, welche Buschbrände in Namibia vorhanden sind, sowie jene die bis zu zehn Kilometer von Namibias Grenzen in den Nachbarstaaten wüten. Über die Jahre wurde dem Zentrum zufolge ein jährlicher und monatlicher Durchschnitt abgebrannter Flächen errechnet, um festzustellen, ob die Brände zugenommen, gleichgeblieben oder wegen unterschiedlicher Umstände abgenommen haben. Seit Anfang des Jahres sind n Namibia bzw. in der Sambesi-, Kavango-Ost-, Kavango-West- und Otjozondjupa-Region insgesamt 3214,6 Quadratkilometer Weide Opfer von Flammen geworden. Fast alle Brände wurden absichtlich von den Bewohnern der besagten Regionen gelegt.
Die meisten Buschbrände waren in den vergangenen drei Monaten, da es in den ersten fünf bis sechs Monaten des Jahres so gut wie nie zu Veldfeuern kommt, da die Vegetation dann nicht trocken ist. Allein im August dieses Jahres brannten in den vier genannten Regionen 2255,0 Quadratkilometer dem Nationalen Fernerkundungszentrum zufolge ab. In der Sambesi-Region fielen Buschfeuern vom 1. Januar bis zum 31. August dieses Jahres 622,1 km² zum Opfer, davon 323,2 km² im vergangenen Monat. Die Feuer wüteten im Bwabwata-Nationalpark, im Nkasa-Rupara- (ehemalige Mamili-Nationalpark) und im Mudumu-Nationalpark sowie in zahleichen kommunalen Hegegebieten. Auch staatliche und kommunale Forstgebiete wurden nicht verschont. In der Kavango-Ost- und Kavango-West-Region wurden insgesamt bis Ende August 2053,8 km² in schwarze Landschaften verwandelt. 1561,1 km² brannten im August ab, die restlichen 492,7 km² in den Monaten zuvor.
In der Otjozondjupa-Region brannte es fast ausschließlich in dem ehemaligen Buschmannland, in den dortigen kommunalen Hegegebieten. Insgesamt 538,7 km² fielen den Flammen zum Opfer, davon allein im August 365,7 km². Keine Brände wurden bisher in diesem Jahr aus der Kunene-, Omaheke-, Omusati-, Oshana- und Oshikoto- Region gemeldet, wo es in den vergangenen Jahren immer wieder zu zum Teil riesigen Flächenbränden gekommen war. Der Etoscha-Nationalpark fällt in die Omusati-, Oshana- und Oshikoto-Region. Der Forstbehörde zufolge werde es in der Kunene-Region wohl kaum zu Veldbränden kommen, da dort wegen der bereits seit Jahren anhaltenden Dürre kaum Gras gibt. Die Gefahr von Feuern ist noch vor allem in der Omaheke-Region vorhanden, besonders zu Beginn der Regensaison, wenn es zu Trockengewittern kommt und das trockene Gras durch Blitzschlag entzündet wird. Die meisten Veldfeuer werden im August, September und Oktober registriert, wobei die größten Flächen abbrennen, bedingt durch die dann herrschenden starken Winde. Die Bevölkerung ist aufgefordert besonders jetzt vorsichtig zu sein und kein Gras zu entzünden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen