Zahlreiche Kadaver entdeckt
Von Dir Heinrich, Windhoek
Dank einer intensiveren Luftüberwachung und neuer Anti-Wilderermethoden wurden im Etoscha-Nationalpark in den letzten Wochen zahlreiche neue Kadaver von Nashörnern, vor allem im östlichen Teil des Parks entdeckt. „Es sind einige frische Kadaver dabei, aber die meisten, 35 Kadaver, scheinen im vergangenen Jahr gewildert worden zu sein. Damit erhöht sich die Zahl der im Jahre 2015 gewilderten Nashörner auf 125. In diesem Jahr wurden bereits 37 Nashörner gewildert, 28 im Etoscha-Nationalpark, acht in der Kunene-Region und eines auf einer Privatfarm“, sagte gestern der Minister für Umwelt und Tourismus, Pohamba Shifeta. Das Ministerium hatte zu einer Pressekonferenz geladen, um vor allem die Situation der Flusspferde in dem kommunalen Hegegebiet Bamunu zu erläutern.
„Als wir am vergangenen Wochenende das Gebiet in der Sambesi-Region im und um das Hegegebiet Bamunu abflogen, entdeckten wir zudem drei Kadaver von Elefanten. Einer, knapp zehn Kilometer von den etwa 100 in zwei Tümpeln eingeschlossenen Flusspferden entfernt, muss vor wenigen Tagen gewildert worden sein, ein weiterer vor etwa einem Monat. Bei einem dritten Elefantenkadaver waren die Stoßzähne noch vorhanden und es wird vermutet, dass er angeschossen wurde und schließlich dort verendete, wo wir ihn entdeckten“, betonte Shifeta. Im vergangenen Jahr wurden in Namibia 49 Elefanten gewildert, die meisten im Nordosten.
Im Juni und Juli konnten einige Erfolge im Kampf gegen die Wilderei verbucht werden, als zwei Männer in Katutura in Windhoek mit vier Nasenhörnern festgenommen wurden (AZ berichtete), zwei weitere Verdächtige mit einem Gewehr mit Teleskop und Schalldämpfer bei Okahao verhaftet wurden und die Waffe mit Nashornwilderei in Verbindung gebracht werden konnte, und fünf weitere Personen mit drei Nasenhörnern in ihrem Besitz in Outjo in Haft genommen wurden. Im Etoscha-Nationalpark wurden zwei weitere Personen inhaftiert, die zugaben, Nashörner gewildert zu haben. Bei Divundu wurde eine Person mit einem Elefantenstoßzahn in seinem Besitz festgenommen und einige Zeit später zwei weitere Personen mit vier Stoßzähnen.
„Irgendjemand muss den Wilderern die Informationen gegeben haben, dass wir im Westen Etoschas besonders intensiv zu patrouillieren begonnen hatten und die Wilderer in den östlichen Teil des Parks geschickt haben. Diese Personen müssen sich sehr gut auskennen“, betonte der Umweltminister gestern. Shifeta betätigte zudem, dass bereits fünf Flusspferdbullen im kommunalen Hegegebiet Bamunu umgekommen sind. Die Tiere sollen ihren Verletzungen nach heftigen Kämpfen erlegen sein. „Wir werden so schnell wie möglich zwei Bohrlöcher schlagen und Wasser in die beiden Tümpel pumpen, damit die etwa 100 Flusspferde und drei Krokodile nicht der Sonne ausgesetzt sind. Wir werden auch fünf Bullen zum Abschuss freigeben und die Gemeinschaft das Fleisch nutzen lassen. Weniger Bullen bedeuten weniger Territorialkämpfe und weniger Tiere sterben durch Verletzungen“, erläuterte der Minister.
„Ich möchte nochmals mit aller Deutlichkeit das Wildern in unseren Nationalparks, auf Wildfarmen, Farmen und anderen Schutzgebieten verurteilen. Gerade neulich haben ein Farmer in Outjo und einer bei Khorixas insgesamt zehn Oryxantilopen, einen Kudu und ein Hartmanns-Zebra verloren. Das Ministerium konzentriert sich im Augenblick auf den Norden des Landes, aber wir wollen auch allen Farmern helfen“, sagte Pohamba Shifeta.
Dank einer intensiveren Luftüberwachung und neuer Anti-Wilderermethoden wurden im Etoscha-Nationalpark in den letzten Wochen zahlreiche neue Kadaver von Nashörnern, vor allem im östlichen Teil des Parks entdeckt. „Es sind einige frische Kadaver dabei, aber die meisten, 35 Kadaver, scheinen im vergangenen Jahr gewildert worden zu sein. Damit erhöht sich die Zahl der im Jahre 2015 gewilderten Nashörner auf 125. In diesem Jahr wurden bereits 37 Nashörner gewildert, 28 im Etoscha-Nationalpark, acht in der Kunene-Region und eines auf einer Privatfarm“, sagte gestern der Minister für Umwelt und Tourismus, Pohamba Shifeta. Das Ministerium hatte zu einer Pressekonferenz geladen, um vor allem die Situation der Flusspferde in dem kommunalen Hegegebiet Bamunu zu erläutern.
„Als wir am vergangenen Wochenende das Gebiet in der Sambesi-Region im und um das Hegegebiet Bamunu abflogen, entdeckten wir zudem drei Kadaver von Elefanten. Einer, knapp zehn Kilometer von den etwa 100 in zwei Tümpeln eingeschlossenen Flusspferden entfernt, muss vor wenigen Tagen gewildert worden sein, ein weiterer vor etwa einem Monat. Bei einem dritten Elefantenkadaver waren die Stoßzähne noch vorhanden und es wird vermutet, dass er angeschossen wurde und schließlich dort verendete, wo wir ihn entdeckten“, betonte Shifeta. Im vergangenen Jahr wurden in Namibia 49 Elefanten gewildert, die meisten im Nordosten.
Im Juni und Juli konnten einige Erfolge im Kampf gegen die Wilderei verbucht werden, als zwei Männer in Katutura in Windhoek mit vier Nasenhörnern festgenommen wurden (AZ berichtete), zwei weitere Verdächtige mit einem Gewehr mit Teleskop und Schalldämpfer bei Okahao verhaftet wurden und die Waffe mit Nashornwilderei in Verbindung gebracht werden konnte, und fünf weitere Personen mit drei Nasenhörnern in ihrem Besitz in Outjo in Haft genommen wurden. Im Etoscha-Nationalpark wurden zwei weitere Personen inhaftiert, die zugaben, Nashörner gewildert zu haben. Bei Divundu wurde eine Person mit einem Elefantenstoßzahn in seinem Besitz festgenommen und einige Zeit später zwei weitere Personen mit vier Stoßzähnen.
„Irgendjemand muss den Wilderern die Informationen gegeben haben, dass wir im Westen Etoschas besonders intensiv zu patrouillieren begonnen hatten und die Wilderer in den östlichen Teil des Parks geschickt haben. Diese Personen müssen sich sehr gut auskennen“, betonte der Umweltminister gestern. Shifeta betätigte zudem, dass bereits fünf Flusspferdbullen im kommunalen Hegegebiet Bamunu umgekommen sind. Die Tiere sollen ihren Verletzungen nach heftigen Kämpfen erlegen sein. „Wir werden so schnell wie möglich zwei Bohrlöcher schlagen und Wasser in die beiden Tümpel pumpen, damit die etwa 100 Flusspferde und drei Krokodile nicht der Sonne ausgesetzt sind. Wir werden auch fünf Bullen zum Abschuss freigeben und die Gemeinschaft das Fleisch nutzen lassen. Weniger Bullen bedeuten weniger Territorialkämpfe und weniger Tiere sterben durch Verletzungen“, erläuterte der Minister.
„Ich möchte nochmals mit aller Deutlichkeit das Wildern in unseren Nationalparks, auf Wildfarmen, Farmen und anderen Schutzgebieten verurteilen. Gerade neulich haben ein Farmer in Outjo und einer bei Khorixas insgesamt zehn Oryxantilopen, einen Kudu und ein Hartmanns-Zebra verloren. Das Ministerium konzentriert sich im Augenblick auf den Norden des Landes, aber wir wollen auch allen Farmern helfen“, sagte Pohamba Shifeta.
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Allgemeine Zeitung
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