Zahlreiche Motoren brummen für einen guten Zweck

Harley Davidson Fans gibt es auch in Namibia und erstaunlich viele Besitzer dieser Kultmotorräder, obwohl es bisher noch keine Niederlassung dieser Marke im Lande gibt. Noch müssen die Motorräder im Nachbarland oder gar in Übersee bestellt und gekauft werden. Ist Wartung oder Reparatur angesagt, so müssen die Mechaniker und natürlich die Teile aus Südafrika nach Namibia kommen. Am vergangenen Wochenende kamen an die 100 Harley-Davidson-Enthusiasten mit 63 Motorrädern nach Windhoek, zu den ersten Thunder Days (Donnertagen) in der Hauptstadt. Die Biker trafen sich zu Spaß, Ausflügen und zum Feiern. Zudem wurde eine Versteigerung bei einem Galadiner am Freitagabend abgehalten, deren Erlös von 100000 Namibia-Dollar der Anti-Wilderer-Organisation ISAB (Intelligence Support Against Poaching) gespendet wurde (AZ berichtete). Am Treffen in Windhoek waren Mitglieder des Namibia Chapters, welches seit drei Jahren besteht, aus der Hauptstadt, Swakopmund und Tsumeb zugegen, sowie Mitglieder des Free Chapters und Besucher aus Südafrika. Das Namibia Chapter hat 76 HOG-Mitglieder (Harley Owners Group), die sich an bestimmte international geltende Bestimmungen halten müssen. Nicht nur die Teilnehmer der „Donnertage“ bewunderten die Maschinen auf zwei Rädern mit den tiefbrummenden Motoren, sondern auch viele Schaulustige nahmen die Gelegenheit wahr, wo immer die Motorräder auftauchten. Manch ein stolzer Besitzer einer Harley Davidson erklärte interessierten Mitgliedern der Öffentlichkeit sein Motorrad. Im kommenden Jahr findet das nächste Treffen in Swakopmund statt.

Dirk Heinrich