Zahlungs-Engpass bleibt
Windhoek (fis) – Aufgrund der momentanen wirtschaftlichen Schwierigkeiten wird sich die Zahlungssituation der Regierung nicht so schnell verbessern. Das räumte Finanzminister Calle Schlettwein (Bild) gestern in einer Rede vor der Nationalversammlung ein, als er einen Bericht zur aktuellen ökonomischen Situation gab. „Der Finanzfluss (cash flow) ist eng und es ist anzunehmen, dass dies in der vorhersehbaren Zukunft so bleibt“, sagte Schlettwein. Er machte aber deutlich, dass der Staatshaushalt trotz aller Probleme „voll finanziert“ sei. Indes gab der Minister einen Ausblick auf die Einnahmen aus der Zollunion SACU: Diese waren im aktuellen Haushaltsjahr von 14 auf 19,6 Milliarden N$ gestiegen, sollen aber im kommenden Jahr wahrscheinlich auf 17,8 Milliarden N$ fallen. Schlettwein erwähnte auch den vor kurzem mit der Afrikanischen Entwicklungsabank abgeschlossenen Finanzierungsveertrag über zehn Milliarden Rand. Diese sein „kein zusätzlicher Kredit, sondern ein Haushaltsdefizit-Finanzierungsmeachinmus“, so der Politiker.
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Allgemeine Zeitung
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