Zehn Jahre Angola-Frieden
Windhoek - Über 1000 Angolaner haben am vergangenen Samstag an einem Gedenkmarsch teilgenommen, um an den Neubeginn in ihrem Land zu erinnern, nachdem am 4. April 2002 in der Hauptstadt Luanda zwischen den rivalisierenden Parteien MPLA und der UNITA, die zugleich als Marionetten des Kalten Krieges auf afrikanischem Boden galten, nach 27 Jahren Bürgerkrieg ein Friedensabkommen unterzeichnet worden war. Der UNITA-Führer Dr. Jonas Savimbi, war am 22. Februar 2002 bei einem Kommando-Einsatz gegen sein Versteck erschossen worden. Nampa berichtet nun, dass er "im Kampf gefallen" sei.
Savimbi hatte bis dahin zahlreiche Anschläge auf sein Leben überlebt. Das Experiment, die UNITA mit ihm an der Spitze in eine Regierung und ins Parlament einzubinden, war zu Beginn der neunziger Jahre an mehreren Faktoren gescheitert. Die Machtstrategen Angolas haben sich letztlich für seine "Liquidierung" entschieden, weil seine starke Persönlichkeit bis zu seinem Tode kämpfende Widerstandskräfte binden konnte.
Die Demonstranten in Windhoek haben Präsident Eduardo dos Santos, Savimbis Gegner, als "Architekt und Friedensstifter Angolas" gefeiert.
Savimbi hatte bis dahin zahlreiche Anschläge auf sein Leben überlebt. Das Experiment, die UNITA mit ihm an der Spitze in eine Regierung und ins Parlament einzubinden, war zu Beginn der neunziger Jahre an mehreren Faktoren gescheitert. Die Machtstrategen Angolas haben sich letztlich für seine "Liquidierung" entschieden, weil seine starke Persönlichkeit bis zu seinem Tode kämpfende Widerstandskräfte binden konnte.
Die Demonstranten in Windhoek haben Präsident Eduardo dos Santos, Savimbis Gegner, als "Architekt und Friedensstifter Angolas" gefeiert.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen