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Zehn Tote am Osterwochenende

Swakopmund/Windhoek - Diese tragische Bilanz von der Küste teilte Aubrey Oosthuizen vom Rettungsdienst ISOS der AZ über den Karfreitag mit. Hinzu kommen laut Polizeisprecher Amulungu von der Windhoeker Wache drei Verkehrstote, die von einzelnen Unfällen auf der Strecke Rehoboth/Kalkrand, auf der Schotterpad bei Seeheim und aus Katutura gemeldet werden. In Katutura wurde ein Passant von einem Fahrzeug tödlich getroffen. Der Fahrer beging Fahrerflucht. Die Polizei meldet ferner zwei Morde aus Windhoek sowie einen weiteren Mord aus Okahandja. In einem Mordfall in Katutura sind am Karfreitag kurz vor Mitternacht drei Personen, die angeblich von unbekannten Männern beraubt worden waren, mit einer Schusswaffe an den Tatort zurückgekehrt, wo sie zwei Männer beim Urinieren auf dem Bürgersteig antrafen. Der 23-jährige Lawrence Hangala erhielt einen tödlichen Kopfschuss und ein Ungenannter eine Kugel in den Fuß. Die angegriffenen Verdächtigen sind angeblich Soldaten der namibischen Armee. Aus Okahandja berichtet die Polizei, dass ein elfjähriger Junge den 13-jährigen Theofilus Nicanor am Anfang des Monats mit einem Knopkierie über den Kopf geschlagen hat. Nicanor ist kurz vor Ostern an der Verletzung gestorben.

Von Donnerstag bis Samstag hat die Polizei allein in Windhoek fünf Fälle der Vergewaltigung notiert. In zwei Fällen sind der Polizei die Täter als Minderjährige bekannt.

Am Ostermontag und bei der Rückreise ins Inland sind den ISOS-Sanitätern der Erongo-Region keine weiteren Verkehrsunfälle gemeldet worden.
Auf der Heimreise am Ostermontag passierten zwischen 9 und 15 Uhr rund 530 Wagen pro Stunde den Verkehrskontrollpunkt östlich von Swakopmund. "Erst gegen 15 Uhr hat der Verkehr sichtbar nachgelassen", informierte Oosthuizen, "dennoch haben sich bis 19 Uhr immer noch etwa 160 Wagen pro Stunde auf den Heimweg begeben". Erschreckend sei für den Sanitäter die Tatsache, dass der Sicherheitsgurt von Fahrgästen auf dem Rücksitz so gut wie nie angelegt war. "Wir haben insgesamt 9300 ISOS-Notfall-Infopakete ausgeteilt", bestätigte Oosthuizen. Das habe die Zahl von Dezember bis nach dem Osterwochenende auf 28600 angehoben.

Die Verkehrsabteilung informierte, dass trotz des mitunter zähfließenden Verkehrs - an manchen Abschnitten reihten sich bis zu 60 Wagen aneinander - Raser versucht hätten, die Wagenkolonnen zu überholen. Die höchste gemessene Geschwindigkeit habe bei 161 km/h (erlaubt sind maximal 120 km/h) gelegen. Während eines Überholmanövers zweier Wagen in den frühen Morgenstunden des Karfreitags in der Nähe der Spitzkoppe-Uis-Abfahrt sind zwei weitere Wagen - unabhängig voneinander, jedoch fast zeitgleich - von der Straße gedrängt worden. Einer der Unfallwagen mit sechs chinesischen Staatsbürgern überschlug sich dabei. Ein Passagier war sofort tot, fünf der Fahrgäste wurden so schwer verletzt, dass sie per Rettungswagen erst nach Windhoek und dann per Rettungsflug nach Südafrika gebracht werden mussten.

Am späten Freitagnachmittag hatte sich ein Pkw knapp zehn Kilometer östlich von Arandis überschlagen. Drei Personen, davon ein Teenager, sind dabei ums Leben gekommen. Sonntag wiederum hatten sich im Dünengürtel bei Swakopmund ein Quadbike- und dann ein Allradwagenunfall zugetragen. Der Fahrer des Quadbikes soll angeblich einen Dünenhang falsch eingeschätzt haben und mit seinem Gefährt kopfüber in den Sand gestürzt sein. Der Allradwagen überschlug sich an einem Dünenhang. Wegen eines komplizierten Handgelenkbruchs musste der Beifahrer nach Windhoek gebracht werden.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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