Zeichen stehen noch auf neutral
Windhoek (dh) - Namibias Regenfälle seien in verschiedenen Gegenden, in Mengen und in Zeiträumen sehr unterschiedlich. „Unter normalen Umständen beginnt die Regensaison im Nordosten des Landes und bewegt sich nach Süden bzw. Südwesten. Von der Sambesi-Region in Richtung !Karas-Region nimmt die Niederschlagsmenge ab und der Beginn der Regenzeit wird später“, sagte Sepiso Mwangala vom Wetteramt in Windhoek.
„In der vergangenen Regensaison lagen wir anfänglich mit unserer Prognose richtig, aber es gibt immer wieder Faktoren, die wir nicht voraussehen können. So haben uns drei Zyklone Ende Januar und Anfang Februar dieses Jahres einen Strich durch unsere Voraussagungen gemacht. Zudem waren, wie in diesem Jahr, die Anzeichen für El Nino und La Nina im Pazifik neutral, was eine Prognose erschwert“, sagte Isabella Kapolo vom Wetteramt. Mit den bisherigen Erkenntnissen, Daten von mindestens 30 Jahren und Vergleichssituationen sagt das Wetteramt offiziell für Oktober bis Dezember ein mit hoher Wahrscheinlichkeit unterdurchschnittliche bis normale Regenfälle für den westlichen Streifen des Landes von Ruacana bis Ai-Ais voraus. Im Rest des Landes werden für diese Zeitspanne durchschnittliche bis überdurchschnittliche Niederschläge erwartet.
Für die Zeitspanne Dezember bis Februar werden für ganz Namibia normale und überdurchschnittliche Regenfälle erwartet. Von Januar bis März werden in dem westlichen Streifen normale bis überdurchschnittliche Regenmengen prognostiziert und für den Rest des Landes eher durchschnittliche und unterdurchschnittliche Mengen.
„Wir werden alle zwei Monate unsere Prognosen korrigieren, so wie wir neue Erkenntnisse erhalten. Im Oktober werden wir aller Vorrausicht mehr über El Nino oder La Nina wissen und dementsprechend mehr Regen oder Trockenheit voraussagen können. Es folgt eine weitere Prognose im Dezember und Februar“, sagte Kapolo. Es dürfe jedoch nie vergessen werden, dass Langzeitprognosen weltweit eine Herausforderung seien und diese niemals als Fakten aufgenommen werden sollten, so der Vize-Direktor des Wetteramtes, Franz /Uirab.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen