Zeitungs-Boykott gefordert
Windhoek - Der Parteisekretär der SWAPO-Jugendliga, Paulus Kapia, hat zum Boykott von drei namibischen Zeitungen aufgerufen, die nach seiner Einschätzung "Propagandainstrumente" sind.
"Diese Zeitungen sind Feinde des Friedens, der Sicherheit und der Stabilität in Namibia", sagte Kapia gestern bei einer Presskonferenz und bezog sich dabei auf die Zeitungen The Namibian, Die Republikein und Windhoek Oberserver. Die drei Zeitungen haben seinen Zorn durch die Veröffentlichung von Leserbriefen erweckt, deren Autoren sich kritisch über Präsident Sam Nujoma und die regierende SWAPO geäußert haben.
"Die Grenzen der Pressefreiheit sind von diesen tendenziösen und respektlosen Zeitungen überschritten worden, die sich im Besitz arroganter Weißer befinden", erklärte Kapia und ergänzte: "Ironischer Weise beziehen diese Zeitungen ihre Profite von der schwarzen Mehrheit des Landes, deren gewählte politische Führer sie mit ihrer unseriösen Berichterstattung beleidigen."
Vor diesem Hintergrund würde jeder Käufer einer dieser Zeitungen deren "Hetzkampagne" gegen Präsident Nujoma, die SWAPO und die schwarze Bevölkerungsmehrheit direkt unterstützen. "Die Weißen in Amerika, England und Holland kaufen keine schwarzen Zeitungen, warum also sollten wir weiße Zeitungen kaufen", wollte Kapia in diesem Zusammenhang rhetorisch wissen.
Seine Analyse der drei Presseorgane brachte ihn zu der Schlussfolgerung, dass sich diese in den Dienst neokolonialer Interessengruppen gestellt und sich gegen afrikanische Führer gewendet hätten. Diese Vermutung drängt sich Kapia unter anderem deshalb auf, weil die Zeitungen die "britische Kampagne" gegen den simbabwischen Präsidenten Robert Mugabe unterstützen würden.
Durch ihren "abscheulichen" Missbrauch der Pressefreiheit würden die "redaktionellen Marionetten" der drei Zeitungen die "friedliche Koexistenz der Rassen" in Namibia gefährden. Um diesem Treiben Einhalt zu gebieten, dürften die "weißen Zeitungen" nicht mehr mit "Samthandschuhen" angefasst werden. Dies werde auch in anderen Ländern wie beispielsweise Amerika praktiziert, wo die Veröffentlichung verleumderischer Leserbriefe "als Kapitalverbrechen mit dem Tod bedroht" sei.
"Diese Zeitungen sind Feinde des Friedens, der Sicherheit und der Stabilität in Namibia", sagte Kapia gestern bei einer Presskonferenz und bezog sich dabei auf die Zeitungen The Namibian, Die Republikein und Windhoek Oberserver. Die drei Zeitungen haben seinen Zorn durch die Veröffentlichung von Leserbriefen erweckt, deren Autoren sich kritisch über Präsident Sam Nujoma und die regierende SWAPO geäußert haben.
"Die Grenzen der Pressefreiheit sind von diesen tendenziösen und respektlosen Zeitungen überschritten worden, die sich im Besitz arroganter Weißer befinden", erklärte Kapia und ergänzte: "Ironischer Weise beziehen diese Zeitungen ihre Profite von der schwarzen Mehrheit des Landes, deren gewählte politische Führer sie mit ihrer unseriösen Berichterstattung beleidigen."
Vor diesem Hintergrund würde jeder Käufer einer dieser Zeitungen deren "Hetzkampagne" gegen Präsident Nujoma, die SWAPO und die schwarze Bevölkerungsmehrheit direkt unterstützen. "Die Weißen in Amerika, England und Holland kaufen keine schwarzen Zeitungen, warum also sollten wir weiße Zeitungen kaufen", wollte Kapia in diesem Zusammenhang rhetorisch wissen.
Seine Analyse der drei Presseorgane brachte ihn zu der Schlussfolgerung, dass sich diese in den Dienst neokolonialer Interessengruppen gestellt und sich gegen afrikanische Führer gewendet hätten. Diese Vermutung drängt sich Kapia unter anderem deshalb auf, weil die Zeitungen die "britische Kampagne" gegen den simbabwischen Präsidenten Robert Mugabe unterstützen würden.
Durch ihren "abscheulichen" Missbrauch der Pressefreiheit würden die "redaktionellen Marionetten" der drei Zeitungen die "friedliche Koexistenz der Rassen" in Namibia gefährden. Um diesem Treiben Einhalt zu gebieten, dürften die "weißen Zeitungen" nicht mehr mit "Samthandschuhen" angefasst werden. Dies werde auch in anderen Ländern wie beispielsweise Amerika praktiziert, wo die Veröffentlichung verleumderischer Leserbriefe "als Kapitalverbrechen mit dem Tod bedroht" sei.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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