Zentralbank warnt vor Betrug
Windhoek - Die Zentralbank (BoN) hat jetzt vor Gewinn- und Anlageformen nach dem Pyramiden-Prinzip gewarnt. Dies seien "illegale Praktiken", sagte BoN-Vizegouverneur Paul Hartmann diese Woche in Windhoek. Als Beispiele für solche Projekte nannte er "Holiday and Cash" und "TVI Express".
Das Pyramiden-Prinzip sei dadurch gekennzeichnet, dass Leute an der Spitze einer Struktur versuchen, Geld von anderen Leuten (meist zunächst Familienangehörige und Freunde) zu bekommen - die dann ihrerseits versuchen müssen, genügend Nachrücker zu finden, damit mehr Geld in den großen "Topf" fließt und man nach "oben" rücken kann. Dabei wird den Teilnehmern eine Vervielfachung des Einsatzbetrages versprochen; je mehr Nachrücker man findet, desto besser sind die Gewinnchancen. Meist müsse Geld eingesetzt werden, manchmal seien es aber auch andere Leistungen, z.B. Reisepakete. Einige dieser Gewinn- und Anlageformen seien auf den ersten Blick nicht als solche zu erkennen, weil sie unter dem Mantel von Marketing- und Verkaufskonzepten getarnt seien, räumte Hartmann ein. Dennoch stehe fest: "Die Anwerbung von Teilnehmern im Austausch für Geld oder andere relevante Vorteile ist gegen das Bankengesetz".
Wie der Vizegouverneur mitteilte, sei die Zentralbank durch Hinweise aus der Öffentlichkeit auf solche Projekte aufmerksam gemacht worden. Einige Teilnehmer hätten berichtet, dass sie ihren Einsatz (ca. 2000 bis 2500 N$) verloren hätten.
Ins Visier der BoN seien nun die Projekte "Holiday and Cash" sowie "TVI Express" geraten, da deren Geschäftsmodelle "die Gesetzeskriterien nicht erfüllen". "Wir werden jetzt handeln", kündigte Hartmann in Bezug auf "Holiday and Cash" an. Indes sei ein Treffen mit den Anwälten von "TVI Express" vereinbart worden, bei dem diese ihre Standpunkte erläutern sollen. Dieses Projekt soll nach eigenen Angaben ca. 3000 "Kunden" haben. Wenn es nötig sei, werde man auch dagegen vorgehen, erklärte die Zentralbank.
Laut Gesetz drohen in solchen Fällen Strafen von mindestens einer Million Namibia-Dollar und/oder bis zu zehn Jahre Haft. Ein weiteres Projekt, vor dem die Zentralbank bereits im Mai gewarnt habe, heiße "Millionairs List", ebenfalls als suspekt eingestuft werde "MWAY".
Das Pyramiden-Prinzip sei dadurch gekennzeichnet, dass Leute an der Spitze einer Struktur versuchen, Geld von anderen Leuten (meist zunächst Familienangehörige und Freunde) zu bekommen - die dann ihrerseits versuchen müssen, genügend Nachrücker zu finden, damit mehr Geld in den großen "Topf" fließt und man nach "oben" rücken kann. Dabei wird den Teilnehmern eine Vervielfachung des Einsatzbetrages versprochen; je mehr Nachrücker man findet, desto besser sind die Gewinnchancen. Meist müsse Geld eingesetzt werden, manchmal seien es aber auch andere Leistungen, z.B. Reisepakete. Einige dieser Gewinn- und Anlageformen seien auf den ersten Blick nicht als solche zu erkennen, weil sie unter dem Mantel von Marketing- und Verkaufskonzepten getarnt seien, räumte Hartmann ein. Dennoch stehe fest: "Die Anwerbung von Teilnehmern im Austausch für Geld oder andere relevante Vorteile ist gegen das Bankengesetz".
Wie der Vizegouverneur mitteilte, sei die Zentralbank durch Hinweise aus der Öffentlichkeit auf solche Projekte aufmerksam gemacht worden. Einige Teilnehmer hätten berichtet, dass sie ihren Einsatz (ca. 2000 bis 2500 N$) verloren hätten.
Ins Visier der BoN seien nun die Projekte "Holiday and Cash" sowie "TVI Express" geraten, da deren Geschäftsmodelle "die Gesetzeskriterien nicht erfüllen". "Wir werden jetzt handeln", kündigte Hartmann in Bezug auf "Holiday and Cash" an. Indes sei ein Treffen mit den Anwälten von "TVI Express" vereinbart worden, bei dem diese ihre Standpunkte erläutern sollen. Dieses Projekt soll nach eigenen Angaben ca. 3000 "Kunden" haben. Wenn es nötig sei, werde man auch dagegen vorgehen, erklärte die Zentralbank.
Laut Gesetz drohen in solchen Fällen Strafen von mindestens einer Million Namibia-Dollar und/oder bis zu zehn Jahre Haft. Ein weiteres Projekt, vor dem die Zentralbank bereits im Mai gewarnt habe, heiße "Millionairs List", ebenfalls als suspekt eingestuft werde "MWAY".
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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