Zeuge belastet Angeklagte
Windhoek - Wie der Taxi-Fahrer Nahasan Kaahangoro gestern während seiner Vernehmung durch Staatsanwältin Antonia Verhoef zu Protokoll gab, habe er zwei der drei Angeklagten unmittelbar vor der Tat zu der Wohnung von Stoop gefahren, wo dieser in der Nacht zum 29. August 2009 ermordet wurde.
Nach Darstellung des Zeugen kenne er die beiden angeklagten Brüder George Tjikuao Katjingisua und Erwin Kasorere Tjiueza Katjingisiua seit der Kindheit, die sie gemeinsam in Aminius verbracht hätten. Deshalb könne er sich gut erinnern, dass er die Beiden in die Nähe der ihm damals unbekannten Wohnung von Stoop gebracht habe, wo sich wenig später der Mord ereignete.
Nach Angaben des Taxifahrers habe er am fraglichen Tag zunächst die Hauptangeklagte Nelsiene Utiapatie Kauaria in Katutura aufgeladen und zu einer Bar gefahren. Dort seien ihre zwei mutmaßlichen Komplizen zugestiegen und hätten ihn beauftragt, sie zu einem nahegelegenen Supermarkt zu bringen. Hier angekommen, habe die Hauptangeklagte das Taxi verlassen und sei in einen roten Mazda "mit einem weißen Mann hinter dem Steuer" gestiegen.
Als dieser losgefahren sei, hätten die beiden Brüder ihn beauftragt, dem roten Mazda zu folgen. Dies habe er getan und auf Wunsch seiner beiden Passagiere schließlich in der Nähe der Wohnung von Stoop im Windhoeker Stadtteil Cimbebasia gehalten. Anschließend habe einer der beiden Brüder ihn um sein Handy gebeten, mit dem er nach eigenen Angaben die Haupt-Beschuldigte habe anrufen wollen.
Nachdem diese wenig später aus einer ihm unbekannten Wohnung gekommen und sich kurz mit ihren beiden mutmaßlichen Komplizen unterhalten habe, hätten die drei ihn gebeten auf sie zu warten und seien zu Fuß davongegangen. Als sie jedoch nach längerer Zeit nicht zurückgekehrt seien, sei er wieder "weggefahren", ohne die drei Angeklagten noch einmal zu sehen.
Der Taxifahrer sagte ferner aus, er habe etwa eine Woche vor Prozessbeginn einen Anruf von einem der beiden Brüder erhalten. Dieser habe ihn gebeten, vor Gericht eine Falschaussage zu machen. Konkret sei ihm dabei nahegelegt worden, "keine Angaben darüber zu machen, dass ich zwei der Angeklagten nach Cimbebasia gefahren und die dritte Beschuldigte dort gesehen habe".
Die Zeugenaussage des Taxi-Fahrers deckt sich mit der Version der Staatsanwaltschaft insofern, als dass diese eine gemeinschaftliche Absicht der drei mutmaßlichen Täter vermutet. Demnach hatte die Hauptbeschuldigte ein Verhältnis mit Stoop und sich von diesem zu seiner Wohnung bringen lassen, während die zwei angeblichen Mittäter in einem Taxi folgten.
In der Wohnung sollen sie den 78-jährigen Stoop dann gefesselt, geknebelt und ihm mehrere Messerstiche zugefügt bzw. Fußtritte versetzt haben, an denen er später gestorben ist. Dann sollen sie den Senioren ins Badezimmer eingesperrt und ihm diverse Wertgegenstände abgenommen haben.
Nach Darstellung des Zeugen kenne er die beiden angeklagten Brüder George Tjikuao Katjingisua und Erwin Kasorere Tjiueza Katjingisiua seit der Kindheit, die sie gemeinsam in Aminius verbracht hätten. Deshalb könne er sich gut erinnern, dass er die Beiden in die Nähe der ihm damals unbekannten Wohnung von Stoop gebracht habe, wo sich wenig später der Mord ereignete.
Nach Angaben des Taxifahrers habe er am fraglichen Tag zunächst die Hauptangeklagte Nelsiene Utiapatie Kauaria in Katutura aufgeladen und zu einer Bar gefahren. Dort seien ihre zwei mutmaßlichen Komplizen zugestiegen und hätten ihn beauftragt, sie zu einem nahegelegenen Supermarkt zu bringen. Hier angekommen, habe die Hauptangeklagte das Taxi verlassen und sei in einen roten Mazda "mit einem weißen Mann hinter dem Steuer" gestiegen.
Als dieser losgefahren sei, hätten die beiden Brüder ihn beauftragt, dem roten Mazda zu folgen. Dies habe er getan und auf Wunsch seiner beiden Passagiere schließlich in der Nähe der Wohnung von Stoop im Windhoeker Stadtteil Cimbebasia gehalten. Anschließend habe einer der beiden Brüder ihn um sein Handy gebeten, mit dem er nach eigenen Angaben die Haupt-Beschuldigte habe anrufen wollen.
Nachdem diese wenig später aus einer ihm unbekannten Wohnung gekommen und sich kurz mit ihren beiden mutmaßlichen Komplizen unterhalten habe, hätten die drei ihn gebeten auf sie zu warten und seien zu Fuß davongegangen. Als sie jedoch nach längerer Zeit nicht zurückgekehrt seien, sei er wieder "weggefahren", ohne die drei Angeklagten noch einmal zu sehen.
Der Taxifahrer sagte ferner aus, er habe etwa eine Woche vor Prozessbeginn einen Anruf von einem der beiden Brüder erhalten. Dieser habe ihn gebeten, vor Gericht eine Falschaussage zu machen. Konkret sei ihm dabei nahegelegt worden, "keine Angaben darüber zu machen, dass ich zwei der Angeklagten nach Cimbebasia gefahren und die dritte Beschuldigte dort gesehen habe".
Die Zeugenaussage des Taxi-Fahrers deckt sich mit der Version der Staatsanwaltschaft insofern, als dass diese eine gemeinschaftliche Absicht der drei mutmaßlichen Täter vermutet. Demnach hatte die Hauptbeschuldigte ein Verhältnis mit Stoop und sich von diesem zu seiner Wohnung bringen lassen, während die zwei angeblichen Mittäter in einem Taxi folgten.
In der Wohnung sollen sie den 78-jährigen Stoop dann gefesselt, geknebelt und ihm mehrere Messerstiche zugefügt bzw. Fußtritte versetzt haben, an denen er später gestorben ist. Dann sollen sie den Senioren ins Badezimmer eingesperrt und ihm diverse Wertgegenstände abgenommen haben.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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