Zeuge verteidigt RA-Ingenieure
Stefaans Poolman, der Leiter der Abteilung Instandhaltung, stellte sich in seiner gestrigen Aussage vor der Untersuchungskommission zu Unregelmäßigkeiten der Straßenbehörde vor seine Ingenieurskollegen. Fakt sei: Niemandem in den technischen Abteilungen werde Ausbildung verweigert.
Windhoek - Poolman wies alle Vorwürfe zuvor gehörter Zeugen zurück, die leitenden Ingeneure bei der Sraßenbehörde würden Wissen für sich behalten und junge Ingenieure nicht anständig ausbilden. "Die ganze Problematik rund um Empowerment und Fortbildung ist hier vor der Kommission meiner Meinung nach völlig falsch dargestellt worden", so Poolman. "Bei der Straßenbehörde fließen ganz im Gegenteil zu den Vorwürfen Riesensummen in Fortbildungsmaßnahmen. Zudem wird niemandem Ausbildung verweigert, es macht aber manchmal einfach keinen Sinn, einen Jungingenieur nach England zu einem Seminar über Managementfragen zu schicken, nur weil der oder die das gerne möchte."
Laut Poolman seien aktuell mehrere Dutzend Personen auf Initiative der Straßenbehörde in der Ausbildung. Dabei werde ein ganzer Mix an Fördermaßnahmen angewandt, darunter Stipendien, Praktika und regelmäßige Schulungen. An diesen Maßnahmen seien diverse ausländische Organisationen mit viel Geld beteiligt, unter anderm die Carl Duisberg Gesellschaft (CDG ), die Swedish International Development Cooperation (Sida) und das Young Professionals Program der Weltbank, YPP.
Auch die Kritik des leitenden Ermittlungsbeamten Otni"l Podewiltz, die Beispiele Poolmans würden eher die Theorie beschreiben und weniger die Praxis, konterte der Zeuge deutlich. "Was hier von anderen Zeugen gegen einzelne Kollegen vorgebracht wurde, ist mir einfach zu vage. So kann ich bezeugen, dass Peter Thiemann entgegen den Vorwürfen sehr wohl Wissen weitergibt und gründlich ausbildet. Das gleiche kann ich über Andreas Helmich sagen und die anderen Senioringenieure."
Poolman sagte, es gehe in diesem Bereich außerdem nicht nur um Theorie und Praxis, sondern auch um Realität. So komme es ein ums andere Mal vor, dass die Straßenbehörde viel Geld in das Studium einer angehenden Fachkraft investiere, und diese im Anschluss zu einem anderen Staatsbetrieb oder in die Privatwirtschaft abwandere, weil dort höhere Gehälter gezahlt werden würden.
Die Kommission geht in die Weihnachtspause. Die geplanten Aussagen des RA-Geschäftsführers Justin Runji sowie des RFA-Geschäftsführers Shakespear Masiza sind ins nächste Jahr verlegt worden. Die Wiederaufnahme der Anhörungen ist für den 19. Januar 2004 angesetzt.
Windhoek - Poolman wies alle Vorwürfe zuvor gehörter Zeugen zurück, die leitenden Ingeneure bei der Sraßenbehörde würden Wissen für sich behalten und junge Ingenieure nicht anständig ausbilden. "Die ganze Problematik rund um Empowerment und Fortbildung ist hier vor der Kommission meiner Meinung nach völlig falsch dargestellt worden", so Poolman. "Bei der Straßenbehörde fließen ganz im Gegenteil zu den Vorwürfen Riesensummen in Fortbildungsmaßnahmen. Zudem wird niemandem Ausbildung verweigert, es macht aber manchmal einfach keinen Sinn, einen Jungingenieur nach England zu einem Seminar über Managementfragen zu schicken, nur weil der oder die das gerne möchte."
Laut Poolman seien aktuell mehrere Dutzend Personen auf Initiative der Straßenbehörde in der Ausbildung. Dabei werde ein ganzer Mix an Fördermaßnahmen angewandt, darunter Stipendien, Praktika und regelmäßige Schulungen. An diesen Maßnahmen seien diverse ausländische Organisationen mit viel Geld beteiligt, unter anderm die Carl Duisberg Gesellschaft (CDG ), die Swedish International Development Cooperation (Sida) und das Young Professionals Program der Weltbank, YPP.
Auch die Kritik des leitenden Ermittlungsbeamten Otni"l Podewiltz, die Beispiele Poolmans würden eher die Theorie beschreiben und weniger die Praxis, konterte der Zeuge deutlich. "Was hier von anderen Zeugen gegen einzelne Kollegen vorgebracht wurde, ist mir einfach zu vage. So kann ich bezeugen, dass Peter Thiemann entgegen den Vorwürfen sehr wohl Wissen weitergibt und gründlich ausbildet. Das gleiche kann ich über Andreas Helmich sagen und die anderen Senioringenieure."
Poolman sagte, es gehe in diesem Bereich außerdem nicht nur um Theorie und Praxis, sondern auch um Realität. So komme es ein ums andere Mal vor, dass die Straßenbehörde viel Geld in das Studium einer angehenden Fachkraft investiere, und diese im Anschluss zu einem anderen Staatsbetrieb oder in die Privatwirtschaft abwandere, weil dort höhere Gehälter gezahlt werden würden.
Die Kommission geht in die Weihnachtspause. Die geplanten Aussagen des RA-Geschäftsführers Justin Runji sowie des RFA-Geschäftsführers Shakespear Masiza sind ins nächste Jahr verlegt worden. Die Wiederaufnahme der Anhörungen ist für den 19. Januar 2004 angesetzt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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