Zeuge wackelte, aber er fiel nicht
Windhoek - Lawrence Kiggundu, Leiter der Ingenieursabteilungen bei der Straßenbehörde (Road Authority, RA), ließ sich gestern nicht aus der Ruhe bringen.
Zu jeder Frage der Untersuchungskommission zu Unregelmäßigkeiten der Straßenbehörde hatte er eine plausible Erklärung parat. Am Ende musste auch der leitende Vernehmungsbeamte Otni"l Podewiltz einsehen, dass ohne weitere Recherchen hier nichts mehr zu machen ist und ließ von dem Zeugen ab. Podewiltz kündigte eine zweite Vernehmung Kiggundus im nächsten Jahr an, bei der es noch einmal ausschließlich um die umstrittene Finanzierung der Straße von Okahandja nach Otjiwarongo gehen soll. Kiggundu wird in diesem Zusammenhang unter anderem vorgeworfen, an einer Fehlkalkulation von N$ 100 Millionen beteiligt zu sein.
Dieses Projekt wird zudem von der Straßenbaufirma Windhoek Consulting Engeneers, Wce, ausgeführt. Der gleichen Firma, von der Kiggundus Tochter ein Stipendium in Höhe von N$ 40000 jährlich erhält, um in Südafrika Ingenieurswissenschaften zu studieren. Doch der Verdacht eines Zusammenhangs zwischen der Auftragsvergabe an Wce und dem Stipendium ließ sich auch nach einem zweiten Kreuzverhör nicht erhärten. "Meine Tochter hat sich auf Grund ihres sehr guten Schulabschlusses bei vielen Firmen um ein Stipendium beworben", beharrte Kiggundu. "Dass ausgerechnet Wce sich dazu bereit erklärte, liegt außerhalb meines Einflusses. Aber ich habe das Angebot von Wce mit dem Geschäftsführer und dem Vorstand besprochen, einen möglichen Interessenkonflikt angemeldet". Beide Instanzen hätten ihre Genehmigung unter der Bedingung erteilt, Kiggundu würde sich nicht mehr an Ausschreibungsverfahren beteiligen, in die Wce verwickelt ist. Die Anhörungen werden heute fortgesetzt.
Zu jeder Frage der Untersuchungskommission zu Unregelmäßigkeiten der Straßenbehörde hatte er eine plausible Erklärung parat. Am Ende musste auch der leitende Vernehmungsbeamte Otni"l Podewiltz einsehen, dass ohne weitere Recherchen hier nichts mehr zu machen ist und ließ von dem Zeugen ab. Podewiltz kündigte eine zweite Vernehmung Kiggundus im nächsten Jahr an, bei der es noch einmal ausschließlich um die umstrittene Finanzierung der Straße von Okahandja nach Otjiwarongo gehen soll. Kiggundu wird in diesem Zusammenhang unter anderem vorgeworfen, an einer Fehlkalkulation von N$ 100 Millionen beteiligt zu sein.
Dieses Projekt wird zudem von der Straßenbaufirma Windhoek Consulting Engeneers, Wce, ausgeführt. Der gleichen Firma, von der Kiggundus Tochter ein Stipendium in Höhe von N$ 40000 jährlich erhält, um in Südafrika Ingenieurswissenschaften zu studieren. Doch der Verdacht eines Zusammenhangs zwischen der Auftragsvergabe an Wce und dem Stipendium ließ sich auch nach einem zweiten Kreuzverhör nicht erhärten. "Meine Tochter hat sich auf Grund ihres sehr guten Schulabschlusses bei vielen Firmen um ein Stipendium beworben", beharrte Kiggundu. "Dass ausgerechnet Wce sich dazu bereit erklärte, liegt außerhalb meines Einflusses. Aber ich habe das Angebot von Wce mit dem Geschäftsführer und dem Vorstand besprochen, einen möglichen Interessenkonflikt angemeldet". Beide Instanzen hätten ihre Genehmigung unter der Bedingung erteilt, Kiggundu würde sich nicht mehr an Ausschreibungsverfahren beteiligen, in die Wce verwickelt ist. Die Anhörungen werden heute fortgesetzt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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