Loading svg Please wait while we translate the article
Zeugnisse gefälscht
Zeugnisse gefälscht

Zeugnisse gefälscht

Von Eberhard Hofmann Windhoek Die NQA-Behörde wird in diesem Haushaltsjahr mit 34,8 Mio. N$ an Betriebsmitteln sowie 20,6 Mio. N$ für Projektentwicklung versehen, um ihre Kontrollfunktion auszuüben, erklärte die neue Hochschulministerin, Dr. Itah Kandjii-Murangi, kürzlich im Parlament, als sie ihren Gesamtposten für das neue Geschäftsjahr 2015/16 in Höhe von 4,03 Milliarden N$ motivierte. NQA hat im vergangenen Jahr 6587 Zeugnisse evaluiert und überprüft und ist dabei zur Feststellung gelangt, dass die Fälle der Fälschung zunehmen. NQA prüft auch Institutionen, die Fort- und Berufsbildung betreiben. Weil das NQA-Gesetz, Nr. 29 von 1996, von solchen Institutionen keine Akkreditierung verlangt, „schießen nicht akkreditierte Ausbildungsorganisationen wie Pilze aus dem Boden und verteilen wertlose Zeugnisse“, lamentiert die Ministerin. Indessen hat die NQA im vergangenen Jahr 17 neue seriöse Bildungsstätten akkreditiert und 137 neue Qualifikationen anerkannt. Das Ressort Kandjii-Murangis teilt sich in drei Bereiche auf: Hochschulen, Berufsbildung und Innovation. In Bereich I werden die etablierten Hochschulen UNAM und Polytechnikum mit insgesamt 1,1 Milliarden N$, bzw. 718,5 Mio. N$ unterstützt. Von 2012 bis 2014 ist die Studentenzahl an der UNAM von 17536 auf 19509 gestiegen. Die Ministerin gibt die Pro-Kopf-Subvention der UNAM-Studenten nicht an, errechnet diese jedoch für das Polytechnikum: 27382 N$, was die Studienkosten der technischen Hochschule jedoch nicht abdeckt, denn aus Studiengebühren und anderen Quellen muss die Hochschule den Durchschnittsbetrag auf insgesamt 46293 N$ pro Kopf berechnen, um ein vollwertiges Studienjahr anbieten zu können. Die Fachrichtungen Landwirtschaft, Natürliche Ressourcen und Tourismus werden am meisten belegt. Mit der Lehrerausbildung, Ingenieurswesen, Computertechnik und Naturwissenschaft hinzugezählt werden diese Fakultäten von 56% der Studenten besucht. Durch den Studienhilfsfonds NSAF (Namibia Student Financial Assistance Fund) bezuschusst das Ministerium derzeit 22611 Studenten, für die pro Kopf 14366 N$ berechnet werden. Für den Bereich Forschung (genannt Innovation) fordert die Ministerin 75,1 Mio. N$. Hieraus werden zahlreiche Projekte finanziert, einige mit südafrikanischer Kooperation. Das Ressort ist auch beauftragt, die namibische Kooperation mit UNESCO zu gestalten.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Katima Mulilo: 23° | 38° Rundu: 24° | 35° Eenhana: 23° | 35° Oshakati: 25° | 34° Ruacana: 24° | 35° Tsumeb: 22° | 33° Otjiwarongo: 20° | 32° Omaruru: 22° | 36° Windhoek: 21° | 33° Gobabis: 23° | 34° Henties Bay: 15° | 19° Swakopmund: 15° | 16° Walvis Bay: 14° | 23° Rehoboth: 21° | 34° Mariental: 21° | 36° Keetmanshoop: 18° | 36° Aranos: 22° | 36° Lüderitz: 15° | 26° Ariamsvlei: 18° | 36° Oranjemund: 14° | 22° Luanda: 24° | 25° Gaborone: 22° | 36° Lubumbashi: 17° | 34° Mbabane: 18° | 32° Maseru: 15° | 32° Antananarivo: 17° | 29° Lilongwe: 22° | 35° Maputo: 22° | 36° Windhoek: 21° | 33° Cape Town: 16° | 23° Durban: 20° | 26° Johannesburg: 18° | 33° Dar es Salaam: 26° | 32° Lusaka: 22° | 36° Harare: 20° | 31° #REF! #REF!