Zäher Anlauf zur Zivilstiftung
Windhoek - Obwohl für die Stiftung schon über Statuten verfügt, einen Strategieplan für die Jahre 2010 bis 2014 vorliegt und die Europäische Union (EU) Startgelder in Höhe von 140000 Euro (rund 1,4 Mio. N$) zur Verfügung gestellt hat, tun sich die angehenden Gründungsmitglieder schwer, entscheidende Schritte zu tun. Die Fachkraft Andrew Harris hat den Interessenträgern am Freitagmorgen eine umfassende Einführung zu den bereits vorliegenden Gründungsdokumenten geliefert, aber die Anwesenden konnten sich noch nicht zu einem verbindlichen Schritt verpflichten. Auf Fragen der AZ erklärte Harris, dass etliche NGO-Vertreter noch Bedenken hätten, die jedoch durch Aufklärungsgespräche beseitigt werden könnten.
Die Vorbereitungen sind so weit gediehen, dass die Zivilstiftung (Civil Society Foundation) im Juni den Status einer juristischen Person erlangen könne. "Bei den Schritten muss Disziplin herrschen, so dass die Stiftung im Dezember dieses Jahres voll funktionsfähig sein kann", mahnte Harris das NGO-Publikum. Die Funktionsbeschreibung des künftigen Geschäftsführers sowie das Gründungsdokument, wonach die Treuhänder der Stiftung eingetragen werden, liegen schon vor. "Diese Körperschaft muss die Mühe wert sein und wirklich glaubwürdig sein: stark, zuverlässig und anerkannt."
Derweil der NANGOF Trust die Treuhandschaft der Zivilorganisationen darstellt, soll die Stiftung hauptsächlich als Körperschaft dienen, die Mittel eintreibt und verteilt. "Die Stiftung richtet sich an die Lücken in der Zivilgesellschaft und wird nicht mit existierenden Belangen in Konkurrenz treten", heißt es im Grundlagendokument, das am Freitagvormittag auslag.
Die Stiftung soll einen derart prominenten Status erlangen - der für einzelne NGOs in der Regel nicht erreichbar ist -, dass sie auf "höherer Ebene" wie mit der Kommission der Europäischen Union und anderen Gönnern verhandeln kann. Auf diese Weise soll die Stiftung der Fragmentierung und der Duplizierung im Zivilsektor entgegenwirken. Nach Beschaffung der Fonds soll die Stiftung jedoch gerade den kleineren, oft vor sich hin krebsenden Organisationen voranhelfen. Ebenso hat die Stiftung aber auch einmalige größere Spendenbeträge zu bearbeiten und zu kontrollieren, die NGOs projektgebunden erhalten, wozu ihnen jedoch oft die Verwaltungsstruktur fehlt. Bei der Verteilung der Gelder sind vor allem Basisorganisationen in den Gemeinschaften als Nutznießer vorgesehen.
Die vier Treuhänder der Zivilstiftung, die vom NANGOF Trust-Vorstand ernannt werden, sollen laut Statuten aus folgenden Bereichen stammen: Bildung und Kultur; Gesundheit und Geschlechterfragen; Justiz, Demokratie und Menschenrechte; und Umwelt und Entwicklung.
Die Vorbereitungen sind so weit gediehen, dass die Zivilstiftung (Civil Society Foundation) im Juni den Status einer juristischen Person erlangen könne. "Bei den Schritten muss Disziplin herrschen, so dass die Stiftung im Dezember dieses Jahres voll funktionsfähig sein kann", mahnte Harris das NGO-Publikum. Die Funktionsbeschreibung des künftigen Geschäftsführers sowie das Gründungsdokument, wonach die Treuhänder der Stiftung eingetragen werden, liegen schon vor. "Diese Körperschaft muss die Mühe wert sein und wirklich glaubwürdig sein: stark, zuverlässig und anerkannt."
Derweil der NANGOF Trust die Treuhandschaft der Zivilorganisationen darstellt, soll die Stiftung hauptsächlich als Körperschaft dienen, die Mittel eintreibt und verteilt. "Die Stiftung richtet sich an die Lücken in der Zivilgesellschaft und wird nicht mit existierenden Belangen in Konkurrenz treten", heißt es im Grundlagendokument, das am Freitagvormittag auslag.
Die Stiftung soll einen derart prominenten Status erlangen - der für einzelne NGOs in der Regel nicht erreichbar ist -, dass sie auf "höherer Ebene" wie mit der Kommission der Europäischen Union und anderen Gönnern verhandeln kann. Auf diese Weise soll die Stiftung der Fragmentierung und der Duplizierung im Zivilsektor entgegenwirken. Nach Beschaffung der Fonds soll die Stiftung jedoch gerade den kleineren, oft vor sich hin krebsenden Organisationen voranhelfen. Ebenso hat die Stiftung aber auch einmalige größere Spendenbeträge zu bearbeiten und zu kontrollieren, die NGOs projektgebunden erhalten, wozu ihnen jedoch oft die Verwaltungsstruktur fehlt. Bei der Verteilung der Gelder sind vor allem Basisorganisationen in den Gemeinschaften als Nutznießer vorgesehen.
Die vier Treuhänder der Zivilstiftung, die vom NANGOF Trust-Vorstand ernannt werden, sollen laut Statuten aus folgenden Bereichen stammen: Bildung und Kultur; Gesundheit und Geschlechterfragen; Justiz, Demokratie und Menschenrechte; und Umwelt und Entwicklung.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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