Zinsen bleiben gleich
Namibias Zentralbank hält weiter an Geldpolitik fest
Windhoek (cev) – Angesichts unveränderter Zinsen in Südafrika und den meisten anderen Finanzmärkten haben sich auch Namibias Währungshüter entschieden, den Kurs beizubehalten. Das verkündete am Mittwoch der Gouverneur der namibischen Zentralbank (Bank of Namibia (BoN), Ipumbu Shiimi, in Windhoek, nachdem sich das geldpolitische Komitee am Vortag beraten hatte. Daher bleiben die sogenannte Reporate bei 6,75 Prozent und der Basiszinssatz (prime lending rate) bei 10,50 Prozent.
Im Rahmen der Ankündigung lieferte Shiimi einen Überblick der gegenwärtigen Wirtschaftslage: „Die Konjunktur blieb in den ersten acht Monaten dieses Jahres geschwächt“, so der BoN-Gouverneur, der auch künftig mit einer bedrückten Lage rechnet. „Sowohl die Landwirtschaft als auch der Groß- und Einzelhandel haben Verluste einstecken müssen. Doch es gibt auch positive Signale, vor allem im Bergbau sowie im Transport und Kommunikationssektor.“
Die Inflation sei im Schnitt von 6,5 Prozent im Vorjahr auf 4 Prozent im Berichtszeitraum gesunken. „Allerdings hat der Preisdruck im April dieses Jahres aufgrund steigender Spritpreise wieder zugelegt“, erklärte Shiimi weiter. Zwischen August und September ist die jährliche Inflationsrate von 4,4 auf 4,8 Prozent gestiegen (AZ berichtete).
In den Monaten Januar bis August habe sich zudem die Kreditvergabe an den Privatsektor (PSCE) verlangsamt – von 7,4 Prozent im Vorjahreszeitraum auf 5,6 Prozent. „Die gesunkene Kreditaufnahme ist auf eine sinkende Nachfrage auf Seiten der Haushalte und Unternehmen zurückzuführen“, sagte der Zentralbank-Chef, laut dem vor allem der Appetit auf Hypotheken, Kontoüberziehungen und Ratenkäufe nachgelassen hat. Allerdings seien jüngst Zeichen eines Aufwärtstrends zu sehen: „Das PSCE-Jahreswachstum ist von 5,5 Prozent Ende Juni auf 6,3 Prozent Ende August gestiegen“, so Shiimi.
Im Rahmen der Ankündigung lieferte Shiimi einen Überblick der gegenwärtigen Wirtschaftslage: „Die Konjunktur blieb in den ersten acht Monaten dieses Jahres geschwächt“, so der BoN-Gouverneur, der auch künftig mit einer bedrückten Lage rechnet. „Sowohl die Landwirtschaft als auch der Groß- und Einzelhandel haben Verluste einstecken müssen. Doch es gibt auch positive Signale, vor allem im Bergbau sowie im Transport und Kommunikationssektor.“
Die Inflation sei im Schnitt von 6,5 Prozent im Vorjahr auf 4 Prozent im Berichtszeitraum gesunken. „Allerdings hat der Preisdruck im April dieses Jahres aufgrund steigender Spritpreise wieder zugelegt“, erklärte Shiimi weiter. Zwischen August und September ist die jährliche Inflationsrate von 4,4 auf 4,8 Prozent gestiegen (AZ berichtete).
In den Monaten Januar bis August habe sich zudem die Kreditvergabe an den Privatsektor (PSCE) verlangsamt – von 7,4 Prozent im Vorjahreszeitraum auf 5,6 Prozent. „Die gesunkene Kreditaufnahme ist auf eine sinkende Nachfrage auf Seiten der Haushalte und Unternehmen zurückzuführen“, sagte der Zentralbank-Chef, laut dem vor allem der Appetit auf Hypotheken, Kontoüberziehungen und Ratenkäufe nachgelassen hat. Allerdings seien jüngst Zeichen eines Aufwärtstrends zu sehen: „Das PSCE-Jahreswachstum ist von 5,5 Prozent Ende Juni auf 6,3 Prozent Ende August gestiegen“, so Shiimi.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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