Zivilklage erfolgreich
Windhoek - Neun der 13 wegen Misshandlung an Strafgefangenen angeklagten Gefängniswärter sollen dem Staatsanwalt zufolge schuldig gesprochen werden. Dies sagte am Freitag Henrico von Wielligh in seinem Schlussplädoyer am Windhoeker Magistratsgericht. Magistrat Sarel Jacobs fixierte die Urteilsverkündung für den 23. August. Drei der sechs Kläger wurden bereits entschädigt, da sie eine Zivilklage eingereicht hatten.
Sechs Zeugen, die zum Zeitpunkt der Vorfälle, im Januar 2000, Gefängnisinsassen waren, werfen den Beschuldigten acht Anklagepunkte vor. Nach Aussagen des Regierungsanwalts, Mikka Assino, wären die Kläger lediglich frustriert gewesen, da die Aufseher den Drogenhandel innerhalb des Gefängnisses unterbinden wollten. Deshalb würden sie seinen Klienten Misshandlungen vorwerfen, damit diese vom Dienst in diesem Teil des Zentralgefängnisses suspendiert werden. Magistrat Jacobs erwiderte daraufhin, dass es Fotos der Opfer als Beweismaterial gäbe. Auf denen wären eindeutig die Verletzungen zu sehen, obwohl die Bilder erst zwei bis drei Wochen nach den Vorfällen gemacht wurden. Die Wärter werden beschuldigt, die damaligen Häftlinge mit den Füßen getreten, einem Plastikrohr und den Fäusten geschlagen zu haben.
Sechs Zeugen, die zum Zeitpunkt der Vorfälle, im Januar 2000, Gefängnisinsassen waren, werfen den Beschuldigten acht Anklagepunkte vor. Nach Aussagen des Regierungsanwalts, Mikka Assino, wären die Kläger lediglich frustriert gewesen, da die Aufseher den Drogenhandel innerhalb des Gefängnisses unterbinden wollten. Deshalb würden sie seinen Klienten Misshandlungen vorwerfen, damit diese vom Dienst in diesem Teil des Zentralgefängnisses suspendiert werden. Magistrat Jacobs erwiderte daraufhin, dass es Fotos der Opfer als Beweismaterial gäbe. Auf denen wären eindeutig die Verletzungen zu sehen, obwohl die Bilder erst zwei bis drei Wochen nach den Vorfällen gemacht wurden. Die Wärter werden beschuldigt, die damaligen Häftlinge mit den Füßen getreten, einem Plastikrohr und den Fäusten geschlagen zu haben.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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