Zöllner verhandeln weiter
Windhoek - Die Namibische Beamtengewerkschaft (NAPWU) hat gestern in der Kanzlei des Premierministers weiter mit der Regierung verhandelt, um den Zollbeamten bessere Arbeitsbedingungen auszuhandeln. Bis gestern hatten sich die Zöllner an das Streikverbot gehalten, das die Regierung durch eine einstweilige Verfügung über das Obergericht erwirkt hatte. "Solange wir weiter verhandeln, kann von keinem Disput die Rede sein", erklärte NAPWU-Generalsekretär Peter Nevonga auf Nachfrage der AZ. Bei einem anerkannten Disput könnten die Zöllner legal streiken, eine Bedingung, die laut Nevonga während der Tarifverhandlungen nicht gegeben ist.
Gestern bestanden noch Befürchtungen, dass die rund 2000 Zollbeamten trotz Bescheid des Obergerichts dennoch ihren Dienst verweigern und damit die namibische Wirtschaft weitgehend lahmlegen könnten. Das Amt des Premierministers hatte die Zöllner am Montag in der Annahme, dass sie bereits streikten, auf den Gerichtsbescheid hin ausdrücklich aufgefordert, "sofort an die Arbeitsplätze" zurückzukehren.
Gestern bestanden noch Befürchtungen, dass die rund 2000 Zollbeamten trotz Bescheid des Obergerichts dennoch ihren Dienst verweigern und damit die namibische Wirtschaft weitgehend lahmlegen könnten. Das Amt des Premierministers hatte die Zöllner am Montag in der Annahme, dass sie bereits streikten, auf den Gerichtsbescheid hin ausdrücklich aufgefordert, "sofort an die Arbeitsplätze" zurückzukehren.
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Allgemeine Zeitung
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