Zu viele Arbeitskräfte
Windhoek - Diese ungünstige Situation wird solange bestehen bleiben, bis die Regierung deutliche Schritte unternimmt, um Investitionen und Wachstum zu fördern. Denn der Privatsektor "kreiert" nicht einfach Arbeitsplätze, sondern investiere als Antwort auf wirtschaftliche Möglichkeiten.
Das sagte Harold Pupkewitz kürzlich während einer Konferenz zum Thema "Unternehmerische Rechenschaftspflichtigkeit und Transparenz".
Eine weitere Ursache der hohen Arbeitslosigkeit von 36% sei das "strukturelle Ungleichgewicht", oftmals Fachkräfte-Knappheit genannt. Diese sei kein Fantasie-Produkt des Privatsektors: Die Regierung importiere gerade unter anderem Krankenschwestern, Magistratsrichter und Lehrer und gebe damit ein Beispiel für den Mangel an Fachkräften. "Professor Ghai in Kenia fand heraus, dass ein Handwerker indirekt 15 bis 20 Arbeitsplätze schafft", erklärte Pupkewitz.
Das in der namibischen Verfassung festgehaltene Recht auf Arbeit beinhalte auch die Pflicht zu arbeiten. Wenn man jedoch auf die Produktivität in Namibia gemessen in Arbeitskosten pro Einheit schaue, so nehme diese ab.
"Die Unternehmensleitung ist verantwortlich für die Produktivität, für die Ausbildung und Entwicklung der Arbeiter. Das muss kompensiert werden durch das Recht der Leitung diejenigen Angestellten zu entlassen, die arbeitsunwillig oder unfähig sind, zu den verlangten Standards zu arbeiten." Arbeitsgesetze die Ineffizienz schützen, unterminierten lediglich die namibische Wirtschaft: "Man liest nicht selten von Angestellten, die bei voller Bezahlung für über ein Jahr beurlaubt sind". Dies zeige das Versagen des Systems, so Pupkewitz.
Berufliche Fähigkeiten müssten den Ausschlag für Bezahlung und Beförderung geben, nicht jedoch Geschlecht, rassische, politische oder sonstige Verbundenheiten. Die Kompetenzen namibischer Arbeiter sollen entwickelt werden - das sei die Basis des namibischen Affirmative Action Act. "Bedauerlicherweise ist oftmals eine Kultur der rassischen Anspruchsberechtigung als Ersatz von eigentlicher Entwicklung zu sehen - dies muss zurückgewiesen werden".
Angesichts von Milliarden billiger asiatischer Arbeiter müsse die namibische Wirtschaft jene Nischen finden, in denen besser bezahlte Arbeitsplätze geboten werden können. Dafür jedoch müssten der Fachkräftemangel und die Krise des Bildungssystems überwunden werden.
Das sagte Harold Pupkewitz kürzlich während einer Konferenz zum Thema "Unternehmerische Rechenschaftspflichtigkeit und Transparenz".
Eine weitere Ursache der hohen Arbeitslosigkeit von 36% sei das "strukturelle Ungleichgewicht", oftmals Fachkräfte-Knappheit genannt. Diese sei kein Fantasie-Produkt des Privatsektors: Die Regierung importiere gerade unter anderem Krankenschwestern, Magistratsrichter und Lehrer und gebe damit ein Beispiel für den Mangel an Fachkräften. "Professor Ghai in Kenia fand heraus, dass ein Handwerker indirekt 15 bis 20 Arbeitsplätze schafft", erklärte Pupkewitz.
Das in der namibischen Verfassung festgehaltene Recht auf Arbeit beinhalte auch die Pflicht zu arbeiten. Wenn man jedoch auf die Produktivität in Namibia gemessen in Arbeitskosten pro Einheit schaue, so nehme diese ab.
"Die Unternehmensleitung ist verantwortlich für die Produktivität, für die Ausbildung und Entwicklung der Arbeiter. Das muss kompensiert werden durch das Recht der Leitung diejenigen Angestellten zu entlassen, die arbeitsunwillig oder unfähig sind, zu den verlangten Standards zu arbeiten." Arbeitsgesetze die Ineffizienz schützen, unterminierten lediglich die namibische Wirtschaft: "Man liest nicht selten von Angestellten, die bei voller Bezahlung für über ein Jahr beurlaubt sind". Dies zeige das Versagen des Systems, so Pupkewitz.
Berufliche Fähigkeiten müssten den Ausschlag für Bezahlung und Beförderung geben, nicht jedoch Geschlecht, rassische, politische oder sonstige Verbundenheiten. Die Kompetenzen namibischer Arbeiter sollen entwickelt werden - das sei die Basis des namibischen Affirmative Action Act. "Bedauerlicherweise ist oftmals eine Kultur der rassischen Anspruchsberechtigung als Ersatz von eigentlicher Entwicklung zu sehen - dies muss zurückgewiesen werden".
Angesichts von Milliarden billiger asiatischer Arbeiter müsse die namibische Wirtschaft jene Nischen finden, in denen besser bezahlte Arbeitsplätze geboten werden können. Dafür jedoch müssten der Fachkräftemangel und die Krise des Bildungssystems überwunden werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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