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Zu wenig Land für so Viele
Zu wenig Land für so Viele

Zu wenig Land für so Viele

Frank Steffen
Gemessen an der Art wie die Regierung momentan mit der Landreform umgeht, fehlt ihr ein ordentliches Konzept. Die Landreform ist ohne Frage ein komplexes Thema, bei dem jeder Namibier eine eigene Meinung hat, wie das Problem angegangen und gelöst werden sollte. Das Thema führt deswegen schnell zur Aggressivität.

Gerade darum ist es so wichtig, dass die Regierung endlich den ersten Schritt für eine zweite Landreformkonferenz unternimmt. Momentan ereifert sich die Bevölkerung aus allen Klassen zunehmend bei jedem weiteren Treffen der angeblich apolitischen „Bewegung der Landlosen“ (LPM). Die Aktivisten tischen ihren begeisterten Zuhörern genau das auf was sie gerne hören wollen. Dabei wurden bisher keine vernünftigen Ideen und Lösungen vorgelegt, sondern die Masse einfach aufgehetzt und öfter unüberlegter Unsinn von sich gegeben.

Glauben Swartbooi & Co wirklich, dass sich das ganze Land letztendlich in kleine Subsistenz-Parzellen aufteilen lässt und danach ist Friede-Freude-Eierkuchen? Laut Weltbank betrug das Farmland in Namibia im Jahre 2014 etwa 38809000 ha (oder 388 090 km²) und beschäftigte 271 000 Namibier. Wenn alle Stadtbewohner ihre Landansprüche fallen ließen und nur jeder der Beschäftigten seinen Teil des momentan produktiven Farmlandes fordert, bekäme jeder 143 ha Farmland; zu viel für ein paar Wenige und auf jeden Fall zu wenig für die Vielen! Darum gehört das Thema endlich mitsamt aller Tatsachen und Auswirkungen auf die Wirtschaft auf den Tisch.

Mit dem momentan herrschenden Beamtenschlendrian hat die Regierung bei diesem Thema nichts zu gewinnen. Hier ist jetzt starke Führung gefragt, und zwar bald!

Von Frank Steffen

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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