Zufuhr verbessert

Swakopmund/Walvis Bay - Obwohl die Walvis Bayer Stadtverwaltung inzwischen tagsüber eine durchgehende Wasserzufuhr in Aussicht gestellt hat, ist ein Ende der Krise in der Hafenstadt noch nicht in Sicht. Die Pressestelle der Stadt teilte mit, dass sich die Situation zwar täglich verbessere, die Zufuhr dennoch für die kommenden Wochen nachts abgestellt bleibe. Seit gestern fließe jedoch von 6 bis 21 Uhr das Wasser wieder beständig durch die Leitungen. Zudem gab die Stadt Entwarnung: "Das Wasser braucht nicht mehr abgekocht werden, da sich der Chlorgehalt normalisiert hat", gab Pressesprecher Kevin Adams bekannt.
Das Wasserreservoir Meile 7 werde seit dem Wochenende mit 400 Kubikmeter pro Stunde gespeist. Der Durchschnittsverbrauch der Hafenstadt liegt bei 600 Kubikmetern pro Stunde. Die meisten Wasserhydranten sind inzwischen wieder geschlossen worden, "wir halten lediglich ein paar für den Notfall offen", so Adams.
Des Weiteren werde die Feriensiedlung Langstrand weiterhin aus Swakopmund mit dem lebensnotwendigen Nass versorgt, wenn auch mit sehr schwachem Druck.
Unverständlich bleibt für viele Bürger immer noch die Tatsache, dass NamWater versäumt hat, vor dem großen Regen und der Kuisebflut die Reservoirs zu füllen und die Verantwortlichen nicht zur Rechenschaft gezogen werden. Einige AZ-Leser hatten sich diesbezüglich bei der AZ an der Küste über diese "Schlamperei" beschwert.
Seit dem 14. Februar sitzen die Einwohner auf dem Trockenen. Der fließende Kuiseb hatte die meisten Pumpstationen außer Betrieb gesetzt.