Zugeständnis an Schulversager
Windhoek - Wie der Generalsekretär der NANSO, Neville Itope, vor kurzem mitteilte, sei im vergangenen Jahr über die Hälfte der 31961 Klasse-10-Schüler nicht versetzt worden. Diesen Kandidaten drohe nun die langfristige Arbeitslosigkeit, wenn sie nicht über den Umweg am Namibia College for Open Learning (NAMCOL) den Anschluss an die elfte Klasse im formalen Bildungsweg finden sollten.
Itope zufolge wird vor allem den Kindern sozial schwacher Eltern durch das bisher geltende Wiederholungsverbot in der zehnten Klasse jegliche Zukunftsperspektive genommen. Schließlich hätten sie keine Aussicht auf eine weiterführende Ausbildung, solange sie die zehnte Klasse nicht bestanden hätten und folglich keinen Schulabschluss vorweisen könnten.
Die Frage, wie die Regierung die angeblich geplante Neuerung angesichts des Mangels an Finanzen, Klassenzimmern und Pädagogen umsetzen und den 16631 gescheiterten Grad-10-Schülern des vergangenen Jahres die Wiederholung ermöglichen will, wollte Itope nicht kommentieren. Er wies lediglich darauf hin, die betroffenen Schüler sollten dieses Zugeständnis der Regierung nicht als Freibrief dafür betrachten, die zehnte Klasse "solange wiederholen zu dürfen, bis sie bestanden haben".
Der Pressesprecher des Erziehungsministeriums, Toivo Mvula, konnte gestern auf Anfrage lediglich bestätigen, dass Mbumba vergangene Woche im NBC-Fernsehen eine Ankündigung gemacht habe, über deren Inhalt ihm aber "nichts bekannt" sei.
Sollte Mbumba tatsächlich das Wiederholungsverbot aufgehoben haben, wäre dies auf politischen Druck diverser Parteien und Interessenverbände, wie der Gewerkschaftsverband NUNW geschehen, die ein Scheitern in der zehnten Klasse als Verurteilung zur Arbeitslosigkeit werten.
Die Generalsekretärin der SWAPO, Pendukeni Iivula-Ithana hatte bei einer Kundgebung ihrer Partei in Omuthiya vergangenen Samstag angekündigt, das Zentralkomitee der regierenden Partei habe entschieden, unversetzten Schülern der zehnten Klasse in Zukunft "eine zweite Chance" zu geben.
Itope zufolge wird vor allem den Kindern sozial schwacher Eltern durch das bisher geltende Wiederholungsverbot in der zehnten Klasse jegliche Zukunftsperspektive genommen. Schließlich hätten sie keine Aussicht auf eine weiterführende Ausbildung, solange sie die zehnte Klasse nicht bestanden hätten und folglich keinen Schulabschluss vorweisen könnten.
Die Frage, wie die Regierung die angeblich geplante Neuerung angesichts des Mangels an Finanzen, Klassenzimmern und Pädagogen umsetzen und den 16631 gescheiterten Grad-10-Schülern des vergangenen Jahres die Wiederholung ermöglichen will, wollte Itope nicht kommentieren. Er wies lediglich darauf hin, die betroffenen Schüler sollten dieses Zugeständnis der Regierung nicht als Freibrief dafür betrachten, die zehnte Klasse "solange wiederholen zu dürfen, bis sie bestanden haben".
Der Pressesprecher des Erziehungsministeriums, Toivo Mvula, konnte gestern auf Anfrage lediglich bestätigen, dass Mbumba vergangene Woche im NBC-Fernsehen eine Ankündigung gemacht habe, über deren Inhalt ihm aber "nichts bekannt" sei.
Sollte Mbumba tatsächlich das Wiederholungsverbot aufgehoben haben, wäre dies auf politischen Druck diverser Parteien und Interessenverbände, wie der Gewerkschaftsverband NUNW geschehen, die ein Scheitern in der zehnten Klasse als Verurteilung zur Arbeitslosigkeit werten.
Die Generalsekretärin der SWAPO, Pendukeni Iivula-Ithana hatte bei einer Kundgebung ihrer Partei in Omuthiya vergangenen Samstag angekündigt, das Zentralkomitee der regierenden Partei habe entschieden, unversetzten Schülern der zehnten Klasse in Zukunft "eine zweite Chance" zu geben.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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