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Zukunftsweg weiter gesichert

Swakopmund - Noch vor knapp fünf Jahren hat es für Namibias älteste Uranmine Rössing Uranium Ltd, rund 70 Kilometer östlich von Swakopmund gelegen, düster ausgesehen. Während im Jahr 2002 der Preis für Uranoxid noch bei sieben US-Dollar pro Pfund lag und eine Schließung der Mine für 2007 angekündigt worden war, bestätigte am Montag Rehabeam Hoveka, Generaldirektor für Interne Angelegenheiten, bei einer Pressekonferenz, dass es Licht am Ende des Tunnels gebe. Die vom Mutterhaus Rio Tinto im Jahr 2006 zugesicherte Investition in Höhe von 112 Mio. US-Dollar werde den Zukunftsweg des Bergbauunternehmens bis über das Jahr 2021 ebnen, begünstigt auch durch den gestiegenen Uranpreis. Ende 2006 wurde Uranoxid noch für U$ 72 pro Pfund verkauft, Anfang des Jahres waren sogar U$113 pro Pfund geboten worden, jetzt habe sich der Preis bei U$ 105 pro Pfund Uranoxid eingependelt, so der Direktor. Er bestätigte zudem, dass derzeit zwar noch 3617 Tonnen Uran pro Jahr abgebaut würden, das Ziel für 2007 jedoch bei 4000 Tonnen liege.
N$ 667 Mio.für Namibia"Nach drei profitlosen Jahren konnte die Mine im Finanzjahr 2006 dem Fiskus 158 Mio. Namibia-Dollar an Einkommensteuer zahlen", sagte Hoveka, "in diesem Jahr werden es erwartungsgemäß 667 Mio. Namibia-Dollar sein". Auch die soziale Gemeinschaft habe seitdem von freiwilligen Zuwendungen im Wert von insgesamt 8,8 Mio. Namibia-Dollar vom Rössing-Erfolg profitiert. Die Rössing-Stiftung, eine Abteilung der Mine, die sich um Aus- und Weiterbildung kümmert, habe N$ 15 Mio. als Zuschuss erhalten.

"Hinzu kommt, dass 96,6 Prozent der derzeit 1100 Angestellten Namibier sind und wir 600 Teilzeitbeschäftigte unter Vertrag haben", betonte Hoveka, "im kommenden Jahr wollen wir sogar insgesamt 1300 Festangestellten einen sicheren Arbeitsplatz bieten". Auch das betonte Hoveka: "Das Jahr 2006 war seit unserem Bestehen eines der arbeitsreichsten und ging trotzdem mit der niedrigsten Verletzungsrate einher."

Neben den technischen Verfeinerungen innerhalb des Unternehmens und des Minenareals seien drei weitere Phasen geplant: Ein Ausbau der Tagesgrube, eine Sortierfabrik für radiometrisches Erz und die Errichtung einer Schwefelsäure-Anlage.Wasser bleibt Rössing-Thema"Wenn wir mit dem zugesicherten Betrag nicht auskommen, werden wir uns erneut an den Vorstand wenden", versicherte Hoveka. Für 2008 sind zusätzlich zwei Projekte vorgesehen, hier müsse allerdings zunächst das Ergebnis einer Machbarkeitsstudie abgewartet werden. Dabei gehe es um Erzgruben als Außenstellen der Mine und das Auslaugen der Halden.

Derzeit werde das so genannte SK4-Areal, etwa einen Kilometer östlich des Tagebaus, nach potenziellem Uranvorkommen erforscht. Der zusätzlich nötige Wasserverbrauch hierfür wurde bei der Konferenz jedoch noch nicht angesprochen. "Wir beraten derzeit ebenfalls über eine Entsalzungsanlage als Alternative", fügte der Pressesprecher Alwyn Lubbe später auf Nachfrage der AZ hinzu, "auf jeden Fall wird das Thema Wasserversorgung von uns nicht außer Acht gelassen".

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Allgemeine Zeitung 2024-11-28

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