Zulagen klären
Windhoek - Sieben amtierende bzw. ehemalige Stadträte aus Katima Mulilo, die der Korruption beschuldigt werden, haben gestern am ersten Verhandlungstag im Windhoeker Obergericht für nicht schuldig plädiert.
Christine Nyambe und Reagan Musanga, die sich im Laufe des Prozesses selber verteidigen werden, gaben zu, die Summe von N$ 15160 an Zulagen im Zeitraum von Juli 1999 bis Dezember 2000 bezogen zu haben. Die beiden wollen jedoch erst später eine Erklärung dazu abgeben. Die ebenso des Betruges beziehungsweise Diebstahls Angeklagten, der ehemalige Bürgermeister von Katima Mulilo Joel Mutonga sowie Munvwali Munyaza, Dorothy Tonchi, Albius Mwala und Florence Munyangano bestreiten, eine Gesamtsumme von etwa N$ 107000 unrechtmäßig bezogen zu haben.
"Die Misswirtschaft innerhalb des Stadtrates in Katima Mulilo hat negative Auswirkungen auf die Mitglieder dieser Einrichtung sowie auf die Zahlungsbereitschaft der Öffentlichkeit bei Dienstleistungen. Die ausstehenden Gelder bei NamWater betragen derzeit N$ sechs bis sieben Millionen," bestätigte Samuel Hendrik Goagoseb, Staatssekretär des Ministeriums für Regionalverwaltung und Wohnungsbau. Goagoseb ist zudem der Meinung, dass diese Affäre sehr ernst genommen werden müsse, da dadurch die gesamte Dezentralisierungspolitik gefährdet sei.
Advokat Kobus Miller, der zwei der sieben Angeklagten vertritt, sprach die unterschiedlichen Arten von Zulagen an. In diesem Zusammenhang wurde der Staatssekretär unsicher, welche Pauschalen Stadtratsmitgliedern nun wirklich zustehen. "Sie wissen nicht einmal, was eine Anwesenheitspauschale ist," sagte Miller zu Goagoseb, der seiner Ansicht nach über die Gesetzeslage in diesem Bereich Bescheid wissen müsste.
Die Verhandlung wird heute fortgesetzt.
Christine Nyambe und Reagan Musanga, die sich im Laufe des Prozesses selber verteidigen werden, gaben zu, die Summe von N$ 15160 an Zulagen im Zeitraum von Juli 1999 bis Dezember 2000 bezogen zu haben. Die beiden wollen jedoch erst später eine Erklärung dazu abgeben. Die ebenso des Betruges beziehungsweise Diebstahls Angeklagten, der ehemalige Bürgermeister von Katima Mulilo Joel Mutonga sowie Munvwali Munyaza, Dorothy Tonchi, Albius Mwala und Florence Munyangano bestreiten, eine Gesamtsumme von etwa N$ 107000 unrechtmäßig bezogen zu haben.
"Die Misswirtschaft innerhalb des Stadtrates in Katima Mulilo hat negative Auswirkungen auf die Mitglieder dieser Einrichtung sowie auf die Zahlungsbereitschaft der Öffentlichkeit bei Dienstleistungen. Die ausstehenden Gelder bei NamWater betragen derzeit N$ sechs bis sieben Millionen," bestätigte Samuel Hendrik Goagoseb, Staatssekretär des Ministeriums für Regionalverwaltung und Wohnungsbau. Goagoseb ist zudem der Meinung, dass diese Affäre sehr ernst genommen werden müsse, da dadurch die gesamte Dezentralisierungspolitik gefährdet sei.
Advokat Kobus Miller, der zwei der sieben Angeklagten vertritt, sprach die unterschiedlichen Arten von Zulagen an. In diesem Zusammenhang wurde der Staatssekretär unsicher, welche Pauschalen Stadtratsmitgliedern nun wirklich zustehen. "Sie wissen nicht einmal, was eine Anwesenheitspauschale ist," sagte Miller zu Goagoseb, der seiner Ansicht nach über die Gesetzeslage in diesem Bereich Bescheid wissen müsste.
Die Verhandlung wird heute fortgesetzt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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