Zum 4. Mal "guter Hoffnung"
Swakopmund/Walvis Bay - Die deutsche Marine dockt am kommenden Sonntag mit den beiden Fregatten Brandenburg und Niedersachsen und dem Einsatzgruppenversorger Frankfurt am Main in Walvis Bay an. Bis zum 11. Februar stattet sie Namibia einen diplomatischen Besuch ab, bevor der Törn dann zu einem Kriegsmanöver ans Kap der Guten Hoffnung geht. Schon vor zwei Jahren waren die "Botschafter in Blau" mit den Fregatten Hamburg und Köln sowie dem Versorgungsschiff Berlin unter Kommandant Kapitän zur See Michael Budde mit gleicher Mission im namibischen Hafen eingelaufen.
Der Versorger Westerwald unter Kapitän Bernhard Beck und seiner 36-köpfigen zivilen Besatzung machte schon am vergangenen Wochenende an der namibischen Küste fest. Er wird den Einsatz- und Ausbildungsverband (EAV) bei dem geplanten Manöver "Good Hope IV" in Südafrika unterstützen.
Der Verband dient der Ausbildung junger Offiziere. "An Bord der Brandenburg befindet sich der Stab des Verbands unter der Führung von Fregattenkapitän Marco von Kölln. Unter seinem Kommando stehen während des fast sechsmonatigen Törns drei Schiffe mit fast 600 Soldatinnen und Soldaten", informierte die deutsche Marine in einer Pressemitteilung. Fregattenkapitän Torsten Ites ist der Kapitän der Brandenburg, Fregattenkapitän André Dirks der Kommandant der Niedersachsen und Fregattenkapitän Heiko Rottmann hat die Frankfurt am Main unter sich. Neben der Stammbesatzung sind 220 junge Offiziersanwärter (OA) der Crew VII/09 an Bord, die ein Flottenpraktikum absolvieren, heißt es in der Erklärung. Unter ihnen befinden sich - im Rahmen eines Austauschprogramms - auch zahlreiche ausländische Kadetten. Sie durchlaufen zusammen mit den deutschen Kameraden die gleiche Ausbildung: Erste Erfahrungen in Sachen Schiffstechnik und Navigation sammeln sowie die Operationszentrale kennenlernen.
Die "Botschafter in Blau" sind aber nicht vorwiegend repräsentativ unterwegs. Am Kap der Guten Hoffnung in Südafrika wird sich der Verband auch aktiv in Einsatzsituationen begeben. Zum vierten Mal wird dort unter dem Namen Good Hope ein Seemanöver durchgeführt. "Da der Seeraum ideale Übungsbedingungen für das Schießen mit Lenkwaffen bietet, beinhaltet dieses Manöver auch Flugkörperschießen", so der Pressebericht. "Gemeinsam mit der südafrikanischen Streitkraft trainieren die Schiffe der Marine und Tornados der deutschen Luftwaffe den scharfen Schuss."
Nach Good Hope IV dient die zweite Hälfte des Törns der Operation Active Endeavour (aktives Bemühen). Hierbei sollen NATO-Solidarität und Entschlossenheit demonstriert werden. Zudem will die deutsche Marine dann im Mittelmeer mit ihrer Präsens auch zur Abschreckung terroristischer Aktivitäten beitragen.
Bei dieser Demonstration seien Diplomatie und Fingerspitzengefühl gefragt, schreibt Peter Gross auf seinem Seefahrerblog. Er verfolgt den 2010er Törn und ist somit die "Anlaufstelle" für die Angehörigen der Marinesoldatinnen und -soldaten. Gross beliefert unter http://seefahrer.blog.de, "teilweise auch per Live Tracks (Echtzeitpositionen)", besonders die Familien, aber auch Interessierte mit Neuigkeiten und klärt die Leute auf, die von solchen Manövern meinen: "die fahren da nur so ein wenig hin und her und haben noch schönes Wetter dabei".
Der Versorger Westerwald unter Kapitän Bernhard Beck und seiner 36-köpfigen zivilen Besatzung machte schon am vergangenen Wochenende an der namibischen Küste fest. Er wird den Einsatz- und Ausbildungsverband (EAV) bei dem geplanten Manöver "Good Hope IV" in Südafrika unterstützen.
Der Verband dient der Ausbildung junger Offiziere. "An Bord der Brandenburg befindet sich der Stab des Verbands unter der Führung von Fregattenkapitän Marco von Kölln. Unter seinem Kommando stehen während des fast sechsmonatigen Törns drei Schiffe mit fast 600 Soldatinnen und Soldaten", informierte die deutsche Marine in einer Pressemitteilung. Fregattenkapitän Torsten Ites ist der Kapitän der Brandenburg, Fregattenkapitän André Dirks der Kommandant der Niedersachsen und Fregattenkapitän Heiko Rottmann hat die Frankfurt am Main unter sich. Neben der Stammbesatzung sind 220 junge Offiziersanwärter (OA) der Crew VII/09 an Bord, die ein Flottenpraktikum absolvieren, heißt es in der Erklärung. Unter ihnen befinden sich - im Rahmen eines Austauschprogramms - auch zahlreiche ausländische Kadetten. Sie durchlaufen zusammen mit den deutschen Kameraden die gleiche Ausbildung: Erste Erfahrungen in Sachen Schiffstechnik und Navigation sammeln sowie die Operationszentrale kennenlernen.
Die "Botschafter in Blau" sind aber nicht vorwiegend repräsentativ unterwegs. Am Kap der Guten Hoffnung in Südafrika wird sich der Verband auch aktiv in Einsatzsituationen begeben. Zum vierten Mal wird dort unter dem Namen Good Hope ein Seemanöver durchgeführt. "Da der Seeraum ideale Übungsbedingungen für das Schießen mit Lenkwaffen bietet, beinhaltet dieses Manöver auch Flugkörperschießen", so der Pressebericht. "Gemeinsam mit der südafrikanischen Streitkraft trainieren die Schiffe der Marine und Tornados der deutschen Luftwaffe den scharfen Schuss."
Nach Good Hope IV dient die zweite Hälfte des Törns der Operation Active Endeavour (aktives Bemühen). Hierbei sollen NATO-Solidarität und Entschlossenheit demonstriert werden. Zudem will die deutsche Marine dann im Mittelmeer mit ihrer Präsens auch zur Abschreckung terroristischer Aktivitäten beitragen.
Bei dieser Demonstration seien Diplomatie und Fingerspitzengefühl gefragt, schreibt Peter Gross auf seinem Seefahrerblog. Er verfolgt den 2010er Törn und ist somit die "Anlaufstelle" für die Angehörigen der Marinesoldatinnen und -soldaten. Gross beliefert unter http://seefahrer.blog.de, "teilweise auch per Live Tracks (Echtzeitpositionen)", besonders die Familien, aber auch Interessierte mit Neuigkeiten und klärt die Leute auf, die von solchen Manövern meinen: "die fahren da nur so ein wenig hin und her und haben noch schönes Wetter dabei".
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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