Zum Jahresauftakt ohne Strom?
Windhoek - Der Block 1 des Koeberg-Kraftwerks werde wegen Auftank- und Wartungsarbeiten vom Netz genommen, sagte NamPower-Geschäftsführer Paulinus Shilamba jetzt in Windhoek. Dies habe Auswirkungen auf die Durchleitung der Energie in der Westkap-Region - durch die auch der Strom aus Simbabwe nach Namibia geleitet wird. Die Energie würde dann wegen des großen Bedarfs im Westkap "abgezapft", ergänzte NamPower-Betriebsleiter Berthold Mbuere ua Mbuere. "Wir könnten Probleme bekommen, unseren Strom aus Simbabwe zu importieren", fasste Shilamba zusammen. Er appellierte deshalb an alle Verbraucher, sich an Energiesparmaßnahmen zu halten und auf einen "effizienten Stromverbrauch" zu achten.
Laut Vertrag mit dem südafrikanischen Stromversorger Eskom liefere dieser je nach Bedarf bis maximal 120 MW an NamPower, führte der Betriebsleiter aus. Wegen der Versorgungsprobleme von Eskom im eigenen Land habe es in diesem Jahr Zeiten gegeben, in denen kein Strom von Südafrika nach Namibia geflossen sei. Vor diesem Hintergrund verbreitet die jüngste Statistik von NamPower zum Energieverbrauch Optimismus. Demnach habe man in diesem Jahr "erstmals in der Geschichte eine Reduzierung des Maximalbedarfs von 449 auf 430 MW" registriert, so Shilamba. Gründe hierfür sieht das Unternehmen in der Einführung von unterschiedlichen Tarifen (abhängig von Verbrauchszeiten), in der Kampagne zum sorgsamen Energieverbrauch sowie in der kostenlosen Ausgabe von Energiesparlampen an Verbraucher. Dies habe u.a. dazu geführt, dass Namibia von Versorgungsengpässen und somit gezielten Abschaltungen (load shedding) verschont geblieben ist.
Im Zusammenhang mit möglichen Stromversorgungskrisen im ersten Quartal 2009 wies der NamPower-Chef darauf hin, dass Namibia laut Vertrag mit dem simbabwischen Stromversorger ZESA seit August dieses Jahres 150 MW aus dem Kohlekraftwerk Hwange/Simbabwe beziehe und somit die vereinbarte Maximallieferung erreicht habe. Es wurde eine Laufzeit von fünf Jahren vereinbart, wobei NamPower eine Verlängerung erreichen will. Die Verhandlungen dazu hätten bereits begonnen, sagte Shilamba, der sich in Verbindung mit dem Neubau einer Leitung eine Ausdehnung des Energieliefervertrages "um mindestens zehn Jahre" vorstellen kann.
Indes rechnet NamPower damit, dass der Energieverbrauch wegen der globalen Wirtschaftskrise und dem damit verbundenen Bedarfsrückgang der Bergbauunternehmen als Großverbraucher weiter reduziert werden könnte. Bis zu sieben Betreiber von im Bau befindlichen und geplanten Minen hätten bereits signalisiert, dass sie ihren Gesamtbedarf von 300 auf 200 MW runter schrauben, sagte Shilamba abschließend auf AZ-Nachfrage.
Laut Vertrag mit dem südafrikanischen Stromversorger Eskom liefere dieser je nach Bedarf bis maximal 120 MW an NamPower, führte der Betriebsleiter aus. Wegen der Versorgungsprobleme von Eskom im eigenen Land habe es in diesem Jahr Zeiten gegeben, in denen kein Strom von Südafrika nach Namibia geflossen sei. Vor diesem Hintergrund verbreitet die jüngste Statistik von NamPower zum Energieverbrauch Optimismus. Demnach habe man in diesem Jahr "erstmals in der Geschichte eine Reduzierung des Maximalbedarfs von 449 auf 430 MW" registriert, so Shilamba. Gründe hierfür sieht das Unternehmen in der Einführung von unterschiedlichen Tarifen (abhängig von Verbrauchszeiten), in der Kampagne zum sorgsamen Energieverbrauch sowie in der kostenlosen Ausgabe von Energiesparlampen an Verbraucher. Dies habe u.a. dazu geführt, dass Namibia von Versorgungsengpässen und somit gezielten Abschaltungen (load shedding) verschont geblieben ist.
Im Zusammenhang mit möglichen Stromversorgungskrisen im ersten Quartal 2009 wies der NamPower-Chef darauf hin, dass Namibia laut Vertrag mit dem simbabwischen Stromversorger ZESA seit August dieses Jahres 150 MW aus dem Kohlekraftwerk Hwange/Simbabwe beziehe und somit die vereinbarte Maximallieferung erreicht habe. Es wurde eine Laufzeit von fünf Jahren vereinbart, wobei NamPower eine Verlängerung erreichen will. Die Verhandlungen dazu hätten bereits begonnen, sagte Shilamba, der sich in Verbindung mit dem Neubau einer Leitung eine Ausdehnung des Energieliefervertrages "um mindestens zehn Jahre" vorstellen kann.
Indes rechnet NamPower damit, dass der Energieverbrauch wegen der globalen Wirtschaftskrise und dem damit verbundenen Bedarfsrückgang der Bergbauunternehmen als Großverbraucher weiter reduziert werden könnte. Bis zu sieben Betreiber von im Bau befindlichen und geplanten Minen hätten bereits signalisiert, dass sie ihren Gesamtbedarf von 300 auf 200 MW runter schrauben, sagte Shilamba abschließend auf AZ-Nachfrage.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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