"Zum Schutz der Kinder"
Windhoek - Nicht-staatliche Organisationen und Interessengruppen, die Informationsmaterial an staatlichen Schulen und Schülerheimen verteilen wollen, müssen künftig hierfür eine schriftliche Genehmigung vom Staatssekretär des Ministeriums für Erziehung, Sport und Kultur bekommen.
"Wir wollen künftig vermeiden, dass Informationsmaterial an Schulen verteilt wird, dass vor allem für jüngere Schüler ungeeignet ist", so eine Sprecherin des Ministeriums gegenüber der AZ am Dienstag. So habe es in der Vergangenheit unter anderem Probleme mit diversen Kirchen gegeben, die Schüler mit Plakaten und Rundbriefen dazu bewegen wollten, bei ihnen einzutreten. "Wir müssen die Kinder schützen. Es hat schon Versuche von Satanisten gegeben, an unseren Schulen Kinder zu beeinflussen", meinte die Sprecherin. Auch die Aufklärungsversuche verschiedener Gruppen, die sich für den Kampf gegen Aids einsetzen, seien für jüngere Kinder "ungeeignet" gewesen.
Künftig sollen daher alle Bücher, Plakate, Rundbriefe, Videokassetten und ähnliches Informationsmaterial dem Nationalen Institut für Erziehungsentwicklung NIED vorgelegt werden. Das NIED werde das vorgelegte Material sichten und ermitteln, ob es der Erziehungsphilosophie des Ministeriums entspreche.
Ferner erinnerte das Ministerium gestern daran, dass Gruppen oder Einzelpersonen, die auf Schul- und/oder Heimgeländen der Regierung, Botschaften in eigener Sache vermitteln wollen, dazu auch eine schriftliche Genehmigung des Staatssekretärs benötigen.
"Wir wollen künftig vermeiden, dass Informationsmaterial an Schulen verteilt wird, dass vor allem für jüngere Schüler ungeeignet ist", so eine Sprecherin des Ministeriums gegenüber der AZ am Dienstag. So habe es in der Vergangenheit unter anderem Probleme mit diversen Kirchen gegeben, die Schüler mit Plakaten und Rundbriefen dazu bewegen wollten, bei ihnen einzutreten. "Wir müssen die Kinder schützen. Es hat schon Versuche von Satanisten gegeben, an unseren Schulen Kinder zu beeinflussen", meinte die Sprecherin. Auch die Aufklärungsversuche verschiedener Gruppen, die sich für den Kampf gegen Aids einsetzen, seien für jüngere Kinder "ungeeignet" gewesen.
Künftig sollen daher alle Bücher, Plakate, Rundbriefe, Videokassetten und ähnliches Informationsmaterial dem Nationalen Institut für Erziehungsentwicklung NIED vorgelegt werden. Das NIED werde das vorgelegte Material sichten und ermitteln, ob es der Erziehungsphilosophie des Ministeriums entspreche.
Ferner erinnerte das Ministerium gestern daran, dass Gruppen oder Einzelpersonen, die auf Schul- und/oder Heimgeländen der Regierung, Botschaften in eigener Sache vermitteln wollen, dazu auch eine schriftliche Genehmigung des Staatssekretärs benötigen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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