Zum Schutz verstümmeln
Sie sind gnadenlos, geldgierig und meistens bestens organisiert, die Wildererbanden. In den vergangenen Jahren haben die brutalen Syndikate die Bestände unzähliger Tierarten nicht nur in Afrika sondern auch auf anderen Kontinenten an den Rand des Aussterbens gebracht. Wir in Afrika und somit auch in Namibia müssen stets auf der Hut sein, da die Nachfrage nach Elfenbein und Nasenhörnern stets vorhanden ist und wie sich zeigt weiter steigt.
Im Jahr vor Namibias Unabhängigkeit haben wir den drastischen Schritt unternommen unseren Nashörnern die Nasenhörner abzuschneiden und sie somit für die Wilderer uninteressant zu machen. Der von vielen Ländern und Organisationen verurteilte Schritt hatte den gewünschten Erfolg gebracht. Die "verstümmelten" Tiere blieben von Wilderern verschont und die Dickhäuter aus der Urzeit konnten sich dank weiterer Schutzmaßnahmen hierzulande vermehren, nicht nur in Naturschutzgebieten und Parks, sondern auch in offenen Gebieten und auf Farmen. Dies ist in Afrika einmalig.
Andere Länder übernahmen die drastische Schutzmaßnahem Namibias, teils mit weniger Erfolg wie in Simbabwe. Schließlich kamen die meisten Weißen und Schwarzen Nashörner oder Spitz- und Breitmaulnashörner in Südafrika und Namibia vor, ein teils erfreuliche aber auch traurige Tatsache.
Seit dem vergangenen Jahr schlagen die Wilderer gnadenlos in Südafrika zu und zum Entsetzen der meisten Menschen sind in den Banden nicht nur Asiaten und Mitglieder der armen Bevölkerung zu finden, sondern wohlhabende weiße Südafrikaner: Tierärzte, Hubschrauberpiloten, Wildfarmer etc.
Die Geldgier hat jegliche Ethik, Moral und Skrupel verschwinden lassen. Betäubten Tieren wurden teilweise bei lebendigem Leibe die Nasenhörner abgehackt. Noch immer soll alle 21 Stunden in Südafrika ein Nashorn wegen seines Nasenhorns sterben.
Experten meinen, dass niemand den Asiaten ausreden könne, dass das Pulver aus den Rhino-Nasenhörnern völlig nutzlos ist, dass es die gleichen medizinische Wirkung oder Erfolge als Aphrodisiakum hat wie Fingernägelkauen. Die Nachfrage und der Glaube an das Mittel aus Nasenhörnern bleiben. Die Nachfrage steigt, weil immer mehr Asiaten sich das Nasenhornpulver leisten können und dies treibt den Preis nach oben. Der illegale Handel der Wilderer wird und ist ein lukratives Geschäft wie der Drogenhandel. Es lohnt sich Risiken einzugehen, da die Profite unermessliche Höhen erreichen. Die Leidtragenden sind die Tiere, die unschuldigen Kreaturen.
Der Gedanke sie zu verstümmeln um ihr Leben zu retten klinkt nun nicht mehr so abwegig. Warum sollen wir nicht die Hörner, die seit dem Enthornen vor über 20 Jahren lagern verkaufen und weitere Nasenhörner ernten, um der Nachfrage auf legalem Wege zu begegnen und gleichzeitig damit die Finanzierung des Schutzes und des Enthornens decken. Zudem könnte dies eine zusätzliche nachhaltige Nutzung einer natürlichen Ressource sein.
Im Jahr vor Namibias Unabhängigkeit haben wir den drastischen Schritt unternommen unseren Nashörnern die Nasenhörner abzuschneiden und sie somit für die Wilderer uninteressant zu machen. Der von vielen Ländern und Organisationen verurteilte Schritt hatte den gewünschten Erfolg gebracht. Die "verstümmelten" Tiere blieben von Wilderern verschont und die Dickhäuter aus der Urzeit konnten sich dank weiterer Schutzmaßnahmen hierzulande vermehren, nicht nur in Naturschutzgebieten und Parks, sondern auch in offenen Gebieten und auf Farmen. Dies ist in Afrika einmalig.
Andere Länder übernahmen die drastische Schutzmaßnahem Namibias, teils mit weniger Erfolg wie in Simbabwe. Schließlich kamen die meisten Weißen und Schwarzen Nashörner oder Spitz- und Breitmaulnashörner in Südafrika und Namibia vor, ein teils erfreuliche aber auch traurige Tatsache.
Seit dem vergangenen Jahr schlagen die Wilderer gnadenlos in Südafrika zu und zum Entsetzen der meisten Menschen sind in den Banden nicht nur Asiaten und Mitglieder der armen Bevölkerung zu finden, sondern wohlhabende weiße Südafrikaner: Tierärzte, Hubschrauberpiloten, Wildfarmer etc.
Die Geldgier hat jegliche Ethik, Moral und Skrupel verschwinden lassen. Betäubten Tieren wurden teilweise bei lebendigem Leibe die Nasenhörner abgehackt. Noch immer soll alle 21 Stunden in Südafrika ein Nashorn wegen seines Nasenhorns sterben.
Experten meinen, dass niemand den Asiaten ausreden könne, dass das Pulver aus den Rhino-Nasenhörnern völlig nutzlos ist, dass es die gleichen medizinische Wirkung oder Erfolge als Aphrodisiakum hat wie Fingernägelkauen. Die Nachfrage und der Glaube an das Mittel aus Nasenhörnern bleiben. Die Nachfrage steigt, weil immer mehr Asiaten sich das Nasenhornpulver leisten können und dies treibt den Preis nach oben. Der illegale Handel der Wilderer wird und ist ein lukratives Geschäft wie der Drogenhandel. Es lohnt sich Risiken einzugehen, da die Profite unermessliche Höhen erreichen. Die Leidtragenden sind die Tiere, die unschuldigen Kreaturen.
Der Gedanke sie zu verstümmeln um ihr Leben zu retten klinkt nun nicht mehr so abwegig. Warum sollen wir nicht die Hörner, die seit dem Enthornen vor über 20 Jahren lagern verkaufen und weitere Nasenhörner ernten, um der Nachfrage auf legalem Wege zu begegnen und gleichzeitig damit die Finanzierung des Schutzes und des Enthornens decken. Zudem könnte dies eine zusätzliche nachhaltige Nutzung einer natürlichen Ressource sein.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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