Zunahme in Wildnutzung
Windhoek - Minister Philemon Malima sagte in seiner Haushaltsrede in der vergangenen Woche, dass ein weiterer Anstieg an Unternehmen und Aktivitäten im Zusammenhang mit Wildtieren und Naturschutz zu verzeichnen ist. Eine große Anzahl an Wild wurde in kommunalen Hegegebieten ausgesetzt.
Für das Finanzjahr 2001 - 2002 waren dem Ministerium für Umwelt und Tourismus insgesamt N$ 118497000 zuerkannt worden. Für das jetzige Finanzjahr stehen dem Ministerium N$ 123971000 bereit, wovon allein N$ 2208000 für das Büro des Ministers vorgesehen sind, sagte Minister Malima.
Im vergangenen Jahr 2001 wurden von der Naturschutzbehörde 6261 Permits für Trophäenjagd ausgegeben. Experten zufolge wurden etwa die Hälfte dieser Permits gebraucht. Meistens nehmen Jagdführer oder Berufsjäger Permits für Trophäen für ihre Kunden heraus, aber die Tiere werden aus verschiedenen Gr+nden nicht erlegt. Kein Berufsjäger oder Jagdführer darf zuerst ein Tier von seinem Gast erlegen lassen und danach das nötige Permit beantragen. Im Jahr 2000 wurden von der Trophäenjagdbranche insgesamt 5783 Permits beantragt.
Für die offizielle Jagdsaison, in der hauptsächlich sogenannte "Biltongjäger" des Fleisches wegen auf die Jagd gehen wurden im Jahr 2001 für Kudu 3817 Permits (Im Jahr 2000 2803), für Oryxantilopen 4882 (2000 - 3990), für Springböcke 22738 (2000 - 16722) und für Warzenschweine 100 (2000 - 52) von Farmern beantragt. Wieviele Antilopen und Warzenschweine letztendlich erlegt wurden ist unbekannt, da zahlreiche Farmer ihre Statistiken nicht eingegeben haben. Bei den Biltongjägern handelte es sich hauptsächlich um Jäger aus Südafrika.
Als erfreulich bezeichnete Philemon Malima die Tatsache, dass Wildversteigerungen in den vergangenen Jahren zugenommen haben. Zahlreiche Tiere wurden in Namibia von hiesigen Wildfarmern gekauft, aber auch eine beachtliche Zahl exportiert. 2102 Springböcke, 2673 Oryxantilopen, 220 Elenantilopen und 239 Kuhantilopen wurden im vergangenen Jahr hauptsöchlich nach Südafrika verkauft. Einige wenige Springböcke fanden eine neue Heimat in Botswana.
Händler und Unternehmen, die mit Tieren oder Tierprodukten Handel treiben, sowie Jagdführer und Berufsjäger müssen sich jedes Jahr neu registrieren. Die Registration gilt jeweils vom 1. April des jeweiligen Jahres bis zum 31. März des folgenden Jahres. Im vergangenen Jahr waren in Namibia 12 Wildhändler registriert (im Jahr zuvor 14), zehn Wildhändler mit begrenzter Befugnis (11 im Jahr davor), 37 (52) Vogelhändler, wobei es sich hier hauptsächlich um Papageienzüchter handelt, 137 (108) Berufsjäger, 199 (193) Meisterjagdführer, 177 (157) Jagdführer, 261 (196) Jagdfarmen, zwei (1) Nachterntemannschaften, fünf (3) Gärtnereien die geschützte einheimische Pflanzen verkaufen durften, sieben (7) Trophäenhändler und elf (12) Taxidermisten. Kein Fellhändler war im vergangenen Jahr registriert, obwohl im Jahr zuvor noch zwei sich registriert hatten. Seit dem vergangenen Jahr müssen sich Schlachtereien, die Wildfleisch kaufen und verkaufen, registrieren. Zuvor hatten sie die möglichkeit nur ein Permit für den Kauf und Verkauf von Wildfleisch zu erhalten. 2000 waren 76 Schlachtereien registriert und im vergangenen Jahr nur noch 37.
Insgesamt konnte ein Anstieg von acht Prozent verzeichnet werden, in Bezug auf Unternehmen und Personen die sich registrieren ließen um die Fauna und Flora nachhaltig zu nutzen. 33 Prozent mehr Farmen als im Vorjahr ließen sich als Jagdfarmen registrieren.
Minister Malima sagte, dass der nationale Hegeplan für die Schwarzen Nashörner oder Spitzmaulnashörner neu überarbeitet wurde und das nationale Hegepläne für die einheimischen Arten, das Hartmanns Zebra und Schwarznasen-Impala, im Augenblick von Experten erstellt werden.
Die kommunalen Hegegebiete sind inzwischen auf 15 angewachsen und vier haben bereits ihre eigenen Trophäenjagdkonzessionen vergeben, die von Berufsjägern geführt und genutzt werden. Besondere Aufmerksamkeit hat das Nyae-Nyae kommunale Hegegebiet bei Tsumkwe genossen. Dort wurden insgesamt 1005 Tiere der verschiedensten Arten ausgesetzt, die von der Naturschutzbehörde, Sponsororganisationen und kommerziellen Farmern meist kostenlos zur Verfügung gestellt wurden. Der Wildbestand in diesem kommunalen Hegegebiet hat sich damit gut erholt und das Ministerium für Umwelt und Tourismus hat deshalb eine bestimmte Abschussquote erlaubt. Die Quote wurde an einen Berufsjäger mit Großwilderfahrung für 1,1 Millionen Namibia-Dollar verkauft.
Für das Finanzjahr 2001 - 2002 waren dem Ministerium für Umwelt und Tourismus insgesamt N$ 118497000 zuerkannt worden. Für das jetzige Finanzjahr stehen dem Ministerium N$ 123971000 bereit, wovon allein N$ 2208000 für das Büro des Ministers vorgesehen sind, sagte Minister Malima.
Im vergangenen Jahr 2001 wurden von der Naturschutzbehörde 6261 Permits für Trophäenjagd ausgegeben. Experten zufolge wurden etwa die Hälfte dieser Permits gebraucht. Meistens nehmen Jagdführer oder Berufsjäger Permits für Trophäen für ihre Kunden heraus, aber die Tiere werden aus verschiedenen Gr+nden nicht erlegt. Kein Berufsjäger oder Jagdführer darf zuerst ein Tier von seinem Gast erlegen lassen und danach das nötige Permit beantragen. Im Jahr 2000 wurden von der Trophäenjagdbranche insgesamt 5783 Permits beantragt.
Für die offizielle Jagdsaison, in der hauptsächlich sogenannte "Biltongjäger" des Fleisches wegen auf die Jagd gehen wurden im Jahr 2001 für Kudu 3817 Permits (Im Jahr 2000 2803), für Oryxantilopen 4882 (2000 - 3990), für Springböcke 22738 (2000 - 16722) und für Warzenschweine 100 (2000 - 52) von Farmern beantragt. Wieviele Antilopen und Warzenschweine letztendlich erlegt wurden ist unbekannt, da zahlreiche Farmer ihre Statistiken nicht eingegeben haben. Bei den Biltongjägern handelte es sich hauptsächlich um Jäger aus Südafrika.
Als erfreulich bezeichnete Philemon Malima die Tatsache, dass Wildversteigerungen in den vergangenen Jahren zugenommen haben. Zahlreiche Tiere wurden in Namibia von hiesigen Wildfarmern gekauft, aber auch eine beachtliche Zahl exportiert. 2102 Springböcke, 2673 Oryxantilopen, 220 Elenantilopen und 239 Kuhantilopen wurden im vergangenen Jahr hauptsöchlich nach Südafrika verkauft. Einige wenige Springböcke fanden eine neue Heimat in Botswana.
Händler und Unternehmen, die mit Tieren oder Tierprodukten Handel treiben, sowie Jagdführer und Berufsjäger müssen sich jedes Jahr neu registrieren. Die Registration gilt jeweils vom 1. April des jeweiligen Jahres bis zum 31. März des folgenden Jahres. Im vergangenen Jahr waren in Namibia 12 Wildhändler registriert (im Jahr zuvor 14), zehn Wildhändler mit begrenzter Befugnis (11 im Jahr davor), 37 (52) Vogelhändler, wobei es sich hier hauptsächlich um Papageienzüchter handelt, 137 (108) Berufsjäger, 199 (193) Meisterjagdführer, 177 (157) Jagdführer, 261 (196) Jagdfarmen, zwei (1) Nachterntemannschaften, fünf (3) Gärtnereien die geschützte einheimische Pflanzen verkaufen durften, sieben (7) Trophäenhändler und elf (12) Taxidermisten. Kein Fellhändler war im vergangenen Jahr registriert, obwohl im Jahr zuvor noch zwei sich registriert hatten. Seit dem vergangenen Jahr müssen sich Schlachtereien, die Wildfleisch kaufen und verkaufen, registrieren. Zuvor hatten sie die möglichkeit nur ein Permit für den Kauf und Verkauf von Wildfleisch zu erhalten. 2000 waren 76 Schlachtereien registriert und im vergangenen Jahr nur noch 37.
Insgesamt konnte ein Anstieg von acht Prozent verzeichnet werden, in Bezug auf Unternehmen und Personen die sich registrieren ließen um die Fauna und Flora nachhaltig zu nutzen. 33 Prozent mehr Farmen als im Vorjahr ließen sich als Jagdfarmen registrieren.
Minister Malima sagte, dass der nationale Hegeplan für die Schwarzen Nashörner oder Spitzmaulnashörner neu überarbeitet wurde und das nationale Hegepläne für die einheimischen Arten, das Hartmanns Zebra und Schwarznasen-Impala, im Augenblick von Experten erstellt werden.
Die kommunalen Hegegebiete sind inzwischen auf 15 angewachsen und vier haben bereits ihre eigenen Trophäenjagdkonzessionen vergeben, die von Berufsjägern geführt und genutzt werden. Besondere Aufmerksamkeit hat das Nyae-Nyae kommunale Hegegebiet bei Tsumkwe genossen. Dort wurden insgesamt 1005 Tiere der verschiedensten Arten ausgesetzt, die von der Naturschutzbehörde, Sponsororganisationen und kommerziellen Farmern meist kostenlos zur Verfügung gestellt wurden. Der Wildbestand in diesem kommunalen Hegegebiet hat sich damit gut erholt und das Ministerium für Umwelt und Tourismus hat deshalb eine bestimmte Abschussquote erlaubt. Die Quote wurde an einen Berufsjäger mit Großwilderfahrung für 1,1 Millionen Namibia-Dollar verkauft.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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