Zur Begegnung angereist
Windhoek - Kameeta von der Evangelisch-Lutherischen Kirche in der Republik Namibia (ELCRN) und Bischof Reinhard Keding, damals von der deutschsprachigen Schwesterkirche ELKIN/DELK, hatten im Gedenkjahr 2004 einen gemeinsamen Ausschuss zur Gestaltung der Erinnerung gegründet, als sich der Ausbruch des Deutsch-Hererokrieges zum 100. Mal verjährt hatte. Das derzeitige Versöhnungsprojekt mit Dialog und Begegnung zwischen jungen Deutschen und Namibiern ist daraus hervorgegangen. Auf namibischer Seite sind Senior-Ratsmann Rudolph Hongoze sowie Festus Tjikuua vom Rat traditioneller Königshäuser der Ovaherero und Rudolf Dausab von den Topnaars an der Initiative beteiligt, die in Deutschland die Stadt Hannover mit der Marie-Curie-Gesamtschule berührt. Die deutschen Koordinatoren sind Klaus Windolph und Martina Rüthnick von der Organisation Proterra Project Cooperation e.V. in Hannover.
Das Begegnungsprogramm von vier Wochen läuft über Okakarara, Omaruru, Walvis Bay und Okahandja. An der Küste trifft die Gruppe auf Vertreter der Topnaar-Nama und traditionelle Führer aus Gibeon. Treffen mit dem Nationalen Jugendrat Namibias, Schülern der Delta-Oberschule Windhoek, der DHPS sowie Kirchengruppen sind ebenfalls Teil des Programms. Am Ende des Namibia-Aufenthalts wollen die Teilnehmer eine Nachlese betreiben und einen gemeinsamen Lenkungsausschuss gründen, um Grundlagen zu schaffen, so dass das Begegnungsprogramm wie geplant über die nächsten vier Jahre fortgesetzt werden kann.
Zur Zielsetzung des Projekts gehört die Pflege des öffentlichen und kritischen Dialogs zwischen deutschen und namibischen Jugendlichen, um ein zukunftsorientiertes Verständnis zu schaffen. Der Dialog und die Inhalte der Begegnung berücksichtigen laut Mitteilung der Gruppe folgende Werte und Themen: kulturelle Identität, Menschenrechte, Meinungsfreiheit und freien Zugriff auf Information beziehungsweise Informationsaustausch, Versöhnung, restaurative Gerechtigkeit, Bildungsfragen und Nationalismus (One Namibia - One Nation).
Laut Projektleiter Klaus Windolph sei die Finanzierung dieser Initiative eine große Herausforderung, weil die Aktion nicht an einem staatlichen Tropf hänge, sondern aus mehreren nichtstaatlichen Quellen und zum Teil "aus eigener Tasche" finanziert werde.
Das Begegnungsprogramm von vier Wochen läuft über Okakarara, Omaruru, Walvis Bay und Okahandja. An der Küste trifft die Gruppe auf Vertreter der Topnaar-Nama und traditionelle Führer aus Gibeon. Treffen mit dem Nationalen Jugendrat Namibias, Schülern der Delta-Oberschule Windhoek, der DHPS sowie Kirchengruppen sind ebenfalls Teil des Programms. Am Ende des Namibia-Aufenthalts wollen die Teilnehmer eine Nachlese betreiben und einen gemeinsamen Lenkungsausschuss gründen, um Grundlagen zu schaffen, so dass das Begegnungsprogramm wie geplant über die nächsten vier Jahre fortgesetzt werden kann.
Zur Zielsetzung des Projekts gehört die Pflege des öffentlichen und kritischen Dialogs zwischen deutschen und namibischen Jugendlichen, um ein zukunftsorientiertes Verständnis zu schaffen. Der Dialog und die Inhalte der Begegnung berücksichtigen laut Mitteilung der Gruppe folgende Werte und Themen: kulturelle Identität, Menschenrechte, Meinungsfreiheit und freien Zugriff auf Information beziehungsweise Informationsaustausch, Versöhnung, restaurative Gerechtigkeit, Bildungsfragen und Nationalismus (One Namibia - One Nation).
Laut Projektleiter Klaus Windolph sei die Finanzierung dieser Initiative eine große Herausforderung, weil die Aktion nicht an einem staatlichen Tropf hänge, sondern aus mehreren nichtstaatlichen Quellen und zum Teil "aus eigener Tasche" finanziert werde.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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