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Zur Ehre der fleißigen Bienen
Zur Ehre der fleißigen Bienen

Zur Ehre der fleißigen Bienen

Claudia Reiter
Windhoek (cr) - Heute wird der Weltbienentag zum vierten Mal in Folge gefeiert. Bienen sichern das Bestehen unseres Ökosystems, trotzdem sind sie bei vielen unbeliebt. Menschen vertreiben oder töten die Bienen. Forscher beobachten weltweit das Bienensterben mit Sorge, während der Bedarf an Bestäubung vor allem in den Entwicklungsländern zunimmt.

Der Weltbienentag wird seit dem 20. Mai 2018 gefeiert. An diesem Tag wurde 1734 der Pionier der modernen Imkerei, Anton Janša, geboren. Er war ein slowenischer Hofimkermeister von Maria Theresia in Wien und war Rektor der weltweit ersten modernen Imkerei-Schule. Der Tag wurde von Slowenien im Rahmen der Vereinten Nationen vorgeschlagen und am 20. Dezember 2017 angenommen. Damit unterstreiche die Weltgemeinschaft auch die Erkenntnis über den Rückgang der weltweiten Bienenpopulation und den dringenden Schutz der Bienen.

Berichten zufolge sind 75 Prozent der globalen Nahrungsmittelpflanzen von der Bestäubung insbesondere durch Bienen abhängig. Allein für medizinische Zwecke werden heutzutage über 50000 bienenbestäubte Pflanzenarten verwendet. Bienen fungieren auch als Indikatoren für den Zustand der Umwelt. Ihr Vorhandensein, ihre Abwesenheit oder ihre Menge verraten uns, wann etwas mit der Umwelt passiert und dass entsprechende Maßnahmen erforderlich sind.

Laut dem namibischen Imker Roland Graf zu Bentheim gibt es vor Ort landesweit nur rund 500 Imker. Ihm zufolge wird wöchentlich rund ein Bienenschwarm in Namibia getötet. „Es mangelt hier vor Ort an Bienenplätzen und Ausbildungsstellen, um die Bienen zu retten“, so der Imker.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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