Zur Vernunft finden
Zur verbalen Aggression des NUNW-Führers Kapenda kommt zudem noch seine Ignoranz über die Statistik nutzbarer Flächen. Genau wie Präsident Nujoma hält er am Mythos fest, dass weiße Farmer 75 Prozent des nutzbaren Landes besäßen. Schon eine kurze Hochrechnung ergibt, dass sich 51 Prozent der nutzbaren kommunalen und privaten Flächen in "schwarzer Hand" befinden, ein Verhältnis, das sich zunehmend zu Gunsten vorher benachteiligter Namibier ändert.
Kapenda knüpft zusammen mit den anderen Populisten seines Schlages an die chronische Pflege des afrikanischen Märtyriums an. Deshalb holt auch er den Sklavenhandel von vor 200 Jahren hervor, um im Jahre 2002 damit noch Stimmung zu machen.
Vor diesem tiefen Abgrund emotial gepflegter Attitüden kann kaum ökonomische Vernunft hochkommen. Daher ist es um so mehr anzuerkennen, dass Jan de Wet von der Landwirtschaftsunion und Dirk Hansohm vom Wirtschaftsforschungsinstitut mit Fakten nüchtern dagegenhalten. Kritische Stimmen ökonomischer Vernunft dürfen gerade jetzt nicht verstummen.
Die ganze namibische Gesellschaft ist gefordert, den Mugabe-Rassismus aus der Landdebatte herauszuhalten und Vernunft zu üben.
Kapenda knüpft zusammen mit den anderen Populisten seines Schlages an die chronische Pflege des afrikanischen Märtyriums an. Deshalb holt auch er den Sklavenhandel von vor 200 Jahren hervor, um im Jahre 2002 damit noch Stimmung zu machen.
Vor diesem tiefen Abgrund emotial gepflegter Attitüden kann kaum ökonomische Vernunft hochkommen. Daher ist es um so mehr anzuerkennen, dass Jan de Wet von der Landwirtschaftsunion und Dirk Hansohm vom Wirtschaftsforschungsinstitut mit Fakten nüchtern dagegenhalten. Kritische Stimmen ökonomischer Vernunft dürfen gerade jetzt nicht verstummen.
Die ganze namibische Gesellschaft ist gefordert, den Mugabe-Rassismus aus der Landdebatte herauszuhalten und Vernunft zu üben.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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