Zurück in die Gewinnzone
Durch eine Umstrukturierung des Unternehmens sowie Investitionen in Höhe von N$ 832 Mio. will die Ohlthaver&List-Gruppe (O&L) wieder in die Gewinnzone kommen. Dabei sollen bestehende Arbeitsplätze, zum Beispiel bei Hangana Seafood, erhalten und neue geschaffen werden.
Windhoek - Grundlage für diese Bestrebungen ist der Geschäftsplan 2005 - 2007, der gestern vorgestellt wurde. "Ich denke, es ist ein großartiges Konzept", sagte O&L-Vorstandsvorsitzender Sven Thieme. Das Ziel formulierte er wie folgt: "Wir wollen zurück in die Gewinnzone und dabei auch noch Wachstum ermöglichen." In Zahlen ausgedrückt: Die O&L-Gruppe will im Jahr 2007 einen Gewinn von 100 Millionen Namibia-Dollar (inklusive Zinsen, aber vor Steuerabzug) schreiben.
Um dies zu erreichen, sind verschiedene interne Umstrukturierungen geplant. So sollen diverse Bereiche und Kompetenzen gebündelt werden. Dazu gehören zum Beispiel die Personalverwaltung und der Vertrieb. Auch eine leistungsbezogene Vergütung der Mitarbeiter wurde eingeführt. Des Weiteren sollen unrentable und unpassende Bereiche bzw. Unternehmen geschlossen oder abgestoßen werden. Nach der bereits beschlossenen Schließung der Hansa-Brauerei in Swakopmund will O&L jetzt auch die Molkerei in Rietfontein dicht machen. Des Weiteren sollen der Möbelproduzent und -händler Rieck Joinery sowie der Franchise-Holzhandel Lumber City und dazu drei Rinderfarmen verkauft werden.
Im gleichen Atemzug sind millionenschwere Investitionen in bestehende und neue Geschäftszweige geplant. Insgesamt sollen 853 Millionen Namibia-Dollar in den nächsten drei Jahren ausgegeben werden. Den größten Teil (N$ 250 Mio.) werden die Bestrebungen zur Steigerung des Export- und heimischen Marktes sowie zur Produktverbesserung verschlingen. Neue Technologien, Marketing und Produktentwicklung gehören dazu. "Es geht darum, die Erzeugnisse den Bedürfnissen des Marktes besser anzupassen", erklärte O&L-Pressesprecher Patrick Hashingola. Mit N$ 200 Mio. fließt der zweitgrößte Posten in den Umbau und die Erweiterung des Wernhil-Einkaufszentrums in Windhoek.
Großes Engagement zeigt die O&L-Gruppe vor allem im krisengeschüttelten Fischereisektor. Die in Walvis Bay ansässige Fischfabrik Hangana Seafood, die in den letzten Jahren einen Verlust von 120 Mio. Namibia-Dollar gemacht hat, soll ebenso erhalten werden wie die Arbeitsplätze der ca. 1000 Mitarbeiter dieses Unternehmens. Dafür soll eine N$ 65 Millionen schwere Investition in die Anschaffung einer neuen Produktionsstrecke sorgen. Anregungen dafür hat man sich Dänemark, Island und Schweden geholt. "Ich glaube, dass wir durch effizientere Produktion die Trendwende schaffen können", so O&L-Vorstandschef Thieme.
Windhoek - Grundlage für diese Bestrebungen ist der Geschäftsplan 2005 - 2007, der gestern vorgestellt wurde. "Ich denke, es ist ein großartiges Konzept", sagte O&L-Vorstandsvorsitzender Sven Thieme. Das Ziel formulierte er wie folgt: "Wir wollen zurück in die Gewinnzone und dabei auch noch Wachstum ermöglichen." In Zahlen ausgedrückt: Die O&L-Gruppe will im Jahr 2007 einen Gewinn von 100 Millionen Namibia-Dollar (inklusive Zinsen, aber vor Steuerabzug) schreiben.
Um dies zu erreichen, sind verschiedene interne Umstrukturierungen geplant. So sollen diverse Bereiche und Kompetenzen gebündelt werden. Dazu gehören zum Beispiel die Personalverwaltung und der Vertrieb. Auch eine leistungsbezogene Vergütung der Mitarbeiter wurde eingeführt. Des Weiteren sollen unrentable und unpassende Bereiche bzw. Unternehmen geschlossen oder abgestoßen werden. Nach der bereits beschlossenen Schließung der Hansa-Brauerei in Swakopmund will O&L jetzt auch die Molkerei in Rietfontein dicht machen. Des Weiteren sollen der Möbelproduzent und -händler Rieck Joinery sowie der Franchise-Holzhandel Lumber City und dazu drei Rinderfarmen verkauft werden.
Im gleichen Atemzug sind millionenschwere Investitionen in bestehende und neue Geschäftszweige geplant. Insgesamt sollen 853 Millionen Namibia-Dollar in den nächsten drei Jahren ausgegeben werden. Den größten Teil (N$ 250 Mio.) werden die Bestrebungen zur Steigerung des Export- und heimischen Marktes sowie zur Produktverbesserung verschlingen. Neue Technologien, Marketing und Produktentwicklung gehören dazu. "Es geht darum, die Erzeugnisse den Bedürfnissen des Marktes besser anzupassen", erklärte O&L-Pressesprecher Patrick Hashingola. Mit N$ 200 Mio. fließt der zweitgrößte Posten in den Umbau und die Erweiterung des Wernhil-Einkaufszentrums in Windhoek.
Großes Engagement zeigt die O&L-Gruppe vor allem im krisengeschüttelten Fischereisektor. Die in Walvis Bay ansässige Fischfabrik Hangana Seafood, die in den letzten Jahren einen Verlust von 120 Mio. Namibia-Dollar gemacht hat, soll ebenso erhalten werden wie die Arbeitsplätze der ca. 1000 Mitarbeiter dieses Unternehmens. Dafür soll eine N$ 65 Millionen schwere Investition in die Anschaffung einer neuen Produktionsstrecke sorgen. Anregungen dafür hat man sich Dänemark, Island und Schweden geholt. "Ich glaube, dass wir durch effizientere Produktion die Trendwende schaffen können", so O&L-Vorstandschef Thieme.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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