Zurückhaltende Meinung zum Genozid-Gedenktag
Windhoek/Berseba (Nampa/fis) - Die Gespräche über die Einführung eines Genozid-Gedenktages am 28. Mai sind im Süden des Landes zunächst ins Stocken geraten. Ländliche Bewohner der //Karas-Region wollen zunächst die bilateralen Genozid-Verhandlungen zwischen Namibia und Deutschland abwarten, bevor sie eine Entscheidung zu einem Genozid-Gedenktag treffen.
Erst nach einer offiziellen Entschuldigung der Bundesrepublik für die Taten im Kolonialkrieg 1904-08 könnten die Menschen darüber entscheiden, wie sie ihre Vorfahren ehren, die im Kampf gefallen sind. Diese Ansicht seiner Gesprächspartner fasste Sebastiaan Karupu, Vorsitzender des Parlamentarischen Ausschuss für Verfassungs- und Rechtsangelegenheiten, gegenüber der Nachrichtenagentur Nampa zusammen.
Das Gremium ist seit 31. Juli im Land unterwegs, um Orte und Plätze zu besuchen, „die hinsichtlich des Völkermords von historischer Bedeutung sind“. Man möchte die Meinungen der dort lebenden Menschen zu einem Vorschlag des Parlamentsabgeordneten und SWANU-Präsidenten Usutuaije Maamberua erfragen, den 28. Mai zum Genozid-Gedenktag zu erklären. Die Reise des Ausschusses dauert bis 8. September an. In den sechs Wochen wollen die Ausschussmitglieder insgesamt 19 Mal Station machen (AZ berichtete).
Erst nach einer offiziellen Entschuldigung der Bundesrepublik für die Taten im Kolonialkrieg 1904-08 könnten die Menschen darüber entscheiden, wie sie ihre Vorfahren ehren, die im Kampf gefallen sind. Diese Ansicht seiner Gesprächspartner fasste Sebastiaan Karupu, Vorsitzender des Parlamentarischen Ausschuss für Verfassungs- und Rechtsangelegenheiten, gegenüber der Nachrichtenagentur Nampa zusammen.
Das Gremium ist seit 31. Juli im Land unterwegs, um Orte und Plätze zu besuchen, „die hinsichtlich des Völkermords von historischer Bedeutung sind“. Man möchte die Meinungen der dort lebenden Menschen zu einem Vorschlag des Parlamentsabgeordneten und SWANU-Präsidenten Usutuaije Maamberua erfragen, den 28. Mai zum Genozid-Gedenktag zu erklären. Die Reise des Ausschusses dauert bis 8. September an. In den sechs Wochen wollen die Ausschussmitglieder insgesamt 19 Mal Station machen (AZ berichtete).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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